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	  Im 
	Fotschertal bei der Seealm. Hinten der Talschluss unter der 
	Grawawand.
   
	  Die 
	Potsdamer Hütte vor den Felsabbrüchen des Schafkogel.
   
	 Auf etwa 2300 Metern am Fuße des 
	Kastengrates:
  Rückblick  
	aufs 
	Schwarzhorn (2812m), 
  Blick über die 
	weiten Mulden der Schafalm gegen Kastengrat (ganz links), Roter 
	Kogel (Mitte) und Auf Sömen (rechts). 
	   
	  Am Gipfel des 
	Roten Kogel angekommen. Links darüber erhebt sich der Nachbar Auf Sömen.
   
	  Gipfelaussicht 
	im Südwesten mit Lisenser Fernerkogel (links),
	Hoher Seeblaskogel (Mitte links) und 
	Grubenwand (Mitte rechts).
   
	  Weiter rechts, 
	im Westen, stehen über dem Lüsenstal 
	Zischgelesspitze (Mitte) und Lampsenspitze 
	(rechts).
   
	  Detailaufnahme 
	des Hohen Seeblaskogel. Links hinten entdeckt man mit der 
	Putzenkarschneid die Umrahmung des Bachfallenferner.
   | Anfahrt, aus Osten von 
	Innsbruck, aus Westen von Oetz,  
	ins Sellraintal
    nach Sellrain. Im Ortskern nach Süden und auf Forststräßchen 
	geradeaus bis zum großen P unterhalb des Alpengasthof Bergheim 
	(s.a.
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P dem Fahrweg zur 
	Potsdamer Hütte folgend durch Fichtenwald, am nahen Gasthof links 
	vorbei, ins lange Fotschertal. Der Fahrweg zieht am Fuße der linken 
	Berghänge durchs sanft ansteigende, allmählich offene Tal bis an die 
	Seealm (1:10). Hier rechts über den 
	Fotscherbach und dem markierten Bergsteig nach (oder dem weiter 
	ausholenden Hüttenfahrweg folgend) zur Potsdamer Hütte (0:10) 
	empor, die auf einem flachen Absatz etwas höher am östlichen Gegenhang 
	liegt. Dahinter hält man sich geradeaus an den markierten Bergsteig zum 
	Kastengrat, der in Kehren den Hang (Krautheiden) hinter der Hütte 
	ansteigt. Der folgende Weg ist bis zum Gipfel mit Markierungsstangen 
	abgesteckt: Bei etwa 2150m zieht der Steig, nun flacher, weiter nach rechts. 
	Den links abzweigenden Pfad empor zum Kastengrat (Wegtafel) lässt man aus, 
	dann passiert man bald ein Wegekreuz (0:30) ehe 
	man bei 2195m (Wegtafel) auf den von rechts herauf ziehenden Pfad von der 
	Almindalm stößt und damit den nördlichen Auslauf des Kastengrates 
	erreicht hat. Links weiter, durch eine reizende Bachmulde höher und auf eine 
	Altmoräne hoch, deren Kamm man bei etwa 2300m betritt (0:20). 
	Nun dem sanften Kamm nach in die weiten Wannen der Schafalm hinein, 
	geradewegs auf den zwischen SW und WSW über freien Schneehängen stehenden 
	Roten Kogel zu. Am Fuße des Gipfelaufbaus angekommen links vom 
	Gipfel haltend, ziemlich steil zum Ostgrat hinauf traversieren und darauf 
	dem sanften Grat entlang (markierter Bergpfad) zu Kreuz und Buch am 
	Vorgipfel (1:50). Der wenige Meter höhere Gipfel 
	steht südlich dahinter und ist über eine kleine Einsattelung erreichbar (0:10 
	hin und zurück).Weiterweg zum nördlichen Nachbarn Auf Sömen: Abstieg über 
	den Nordgrat - ein schrofferes Felsgesims wird links umgangen - zum tiefsten 
	Sattel auf 2735m. Nach dem Sattel weiterhin dem sanften Verbindungsgrat 
	folgend (ggf. links ausweichend) hinauf zum zweiten Gipfelkreuz des Tages (0:25).
 Der Abstieg erfolgt am besten etwas weiter nördlich rechts über den 
	mittelsteilen, kaum gegliederten Nordosthang hinab. Am Gipfelfuß angekommen 
	zunächst weiter ONO-wärts halten (rechts finden sich noch felsigere Abbrüche 
	im unteren Nordostrücken) bis auf etwa 2500m. Nun einem Bächlein folgend 
	sanft welliges Gelände hinab bis man wieder auf die Markierungsstangen der 
	Anstiegsroute stößt. Zurück zum Altmoränenkamm bis 2300m (0:50) 
	und hinab zum nächsten Wegverzweig. Nun links hinunter Richtung Almindalm: 
	Zunächst ist rechts vom Bach bleibend eine Bachklamm heikel zu traversieren, 
	ehe es eine mittelsteile Mulde hinab geht und nach einem kleinen Talboden 
	mit kleineren Felsblöcken in Zirbenwald hinein. Hier leiten 
	Markierungsstangen nahe des Sommerweges tiefer. Nach einem noch schattigeren 
	Abschnitt links des Baches kehrt man nach rechts zurück, dann stößt man auf 
	den breiten Fahrweg zur Almindalm  (Wegtafel, 1:25). 
	Links weiter und bald in Serpentinen durch dichten Fichtenwald hinunter zum 
	P (0:35).
 
		Die freien Wannen in der herrlich weiten, bestens begehbaren 
		Schafalm sind geradezu legendär.Die hier beschriebene, vermeintlich abkürzende Abstiegsroute ist mit 
		Schneeschuhen allerdings nicht empfehlenswert: Bis zur Almindalm quält 
		man sich meist mit Traversierungen. Die Route tiefer im Wald könnte bei 
		höherer Schneelage ggf. auch schlecht auszumachen sein, im oberen Teil 
		helfen immerhin Markierungsstangen. Im dichten, schattigen Wald muss 
		auch häufiger mit schlechten Schneeverhältnissen gerechnet werden. 
		Wesentlich ratsamer ist die Rückkehr auf dem völlig freien Anstiegsweg 
		über die Potsdamer Hütte, der letztlich keinen Umweg bedeutet.Am Roten Kogel ist auf Lawinengefahr in der Gipfelflanke zu achten.
   
      Gesamte Wegstrecke (Anstieg Roter Kogel 9.3 Kilometer, Übergang Auf 
	  Sömen 1.2 Kilometer, Abstieg 8.2 Kilometer) zum Download als
	  GPX-Datei.   Fotos: Thehighrisepages.de |