|   Die 
	Seekarspitze über dem Achensee
    beim Anstieg zur Köglalm.
   
  Rückblick 
	oberhalb der Köglalm auf den Rofankamm: Links 
	die breite Rofanspitze, Mitte rechts die markante Spitze der 
	Hochiss, rechts davor das niedrigere, flache Kotalmjoch.
   
  Der letzte 
	Aufschwung unter dem Vorderunnutz.
   
	 Am Vorderunnutz:
   Die 
	Guffertspitze
    im Nordosten. 
   
  Das innere 
	Karwendelgebirge: Links findet man die ungeheuerlich scharf 
	geschnittene Sonnenspitze, in der Mitte die Kaltwasserkarspitze
    (darunter im Mittelgrund ragt die Montscheinspitze 
	auf), rechts die Birkkarspitze und die 
	Ödkarspitzen.
   
  Blick zum 
	Hochunnutz.
   
  Rückblick an 
	der Scharte zwischen Vorder- und Hochunnutz.
   | Anfahrt - aus Norden über 
	Bad Tölz
    oder Tegernsee, aus Süden vom Inntal über Maurach 
	- nach Achenkirch, südlichster Ortsteil Achensee. P 
	zwischen Fischerwirt und Jägerhof
    (s.a. 
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P auf flacher Forststraße Richtung „Köglalm“ kurz 
	ostwärts, dann länger südwärts weiter man nach rechts auf einen bez. 
	Bergsteig wechseln kann (Wegtafel). Zunächst noch flach verlaufend geht es 
	dann allmählich in Kiefern- und Fichtenwald höher bis man kurz erneut die 
	Forststraße berührt um dann links oberhalb der Talkerbe des obersten 
	Klaustalgraben weiter anzusteigen. Im Talhintergrund wechselt der Pfad 
	nach rechts und nach einigen Kehren sind die Wiesen um die Köglalm 
	(Jausenstation) erreicht (1:15). Dahinter links 
	haltend wieder in Wald hinein und auf schmalem Steig weiter empor bis man 
	bei etwa 1700m in den Latschengürtel gelangt. Dieser macht ab etwa 2000m 
	einem völlig offenen Wiesenhang Platz über den man schließlich auf den 
	Gipfelkamm gelangt der zum Vorderunnutz
    leitet. Das Gipfelkreuz ist nach 1:40 erreicht.Am Gipfel rechts haltend steil in die Nordostflanke hinab, die man dann auf 
	ebenen Gesimsen nach links bis in eine markante, 80 Meter tiefere 
	Einschartung (I) durchquert. Von dort rechts über flachere, 
	schrofige Absätze hinauf zum höchsten, völlig ungeschmückten Punkt des 
	Hochunnutz (0:30).
 Dahinter über einen weiten, sanft absinkenden Gras- und Latschenhang in 
	einen sanften Wiesensattel (etwa 1905m) hinab um gegenüber durch 
	Latschengassen wieder über 50 Meter anzusteigen, wo nach einem Kreuz der 
	Bergpfad den Gipfelkamm links in die Westflanke hinunter verlässt (0:25). 
	Der Weiterweg zum wenig höheren Hinterunnutz
    bleibt bald in dem großen, geschlossenen Latschenfeld des breiten, flach 
	ansteigenden Gipfelkamms stecken (Erkundung insgesamt 0:25).
 Über einen steilen Geröllsteig geht es die latschenbestandene Westflanke 
	hinab ehe man bei etwa 1600 Meter jäh in dichten Wald gelangt und weiter 
	unterhalb nach 1:00 die Zöhreralm 
	(Jausenstation) erreicht. Dort links, südwestwärts, auf bez. Bergsteig 
	tiefer, wieder durch Nadelwald, bald mehrmals die Kehren einer Forststraße 
	schneidend, bis man nach 0:45
    schließlich auf die eben dahinziehende Landstraße stößt. Über sie nach links 
	in 0:25 zum Ausgangspunkt zurück.
 
      Tour durchgängig auf bez. Bergpfaden. Die recht lichten Kiefern- und 
	  Fichtenwaldhänge unterhalb der Köglalm und der oberste Klaustalgraben 
	  zeigen sich recht kurzweilig und im Latschengürtel angekommen öffnet sich 
	  dann erstmals der Blick zu den schroffen Nordabbrüchen des Rofankamms 
	  und über den Achensee mit seiner Umrahmung. Zwischen Vorderunnutz und 
	  Hochunnutz zeigt sich der hier markante Kamm durchgängig felsig und 
	  eröffnet beeindruckende Tiefblicke in die schrofferen Ostflanken. Der 
	  Hinterunnutz, der die sinnvolle Trilogie komplettieren würde, ist wegen 
	  des großen und undurchdringlichen Latschenfeldes am flachen Gipfelkamm 
	  leider nicht erreichbar.Der länger steile Geröllsteig durch den fast 400 Meter hohen 
	  Latschengürtel in der oberen Westflanke zeigt sich im Abstieg dann als 
	  überdurchschnittlich mühsam. In umgekehrter Richtung ist die Tour 
	  sicherlich deutlich angenehmer zu gehen, allerdings bewegt man sich dann 
	  die meiste Zeit gegen die Sonne, was auch den Blick für mögliche 
	  Fotomotive beeinträchtigt.
Alternative Schreibweisen: Unutz, Unnütz.Heilung der abgebrochenen Wintertour 311.   
      Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Vorderunnutz 5.9 Kilometer, Abstieg 
	  6.4 Kilometer) zum Download als 
	  GPX-Datei.   Fotos: Thehighrisepages.de |