|   Anstieg 
	zum Colle del Leynir (links), überragt von der 
	Punta del Leynir.
   
	  Nachbarn auf 
	Augenhöhe: Links L’Aouille, 3440m, in der 
	Mitte Cima di Entrelor, 3430m. Durch das Gletscherbecken rechts 
	hinab geht es nach Pont.
   
  Blickfang im 
	Nordosten, La Grivola.
   
	  Gipfelpanorama 
	im Osten mit Gran Paradiso (Mitte links), 
	La Tresenta (Mitte rechts) und Ciarforon
    (rechts).
  Beim Abstieg 
	durchs obere Vallone della Vaudalettaz
    fesselt die gewaltige Ostwand der Grande Rousse den Berggänger.
 
	   
 
	  Ähnlicher 
	Standort, gesehen beim Anstieg zur Punta del Leynir.
   
	  L’Aouille 
	(links) und Mont Tout Blanc (Mitte) aus Südwesten von der Punta del Leynir.
 | Anfahrt aus dem 
	Aostatal über Villeneuve
    ins Val de Rhêmes. Großer P auf etwa 1850m am Straßenende bei 
	Thumel
    (s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P, einige Minuten vor dem Weiler Thumel gelegen, zu 
	den wenigen Häusern und hinab zur Brücke (1868m) über die reißende Dora 
	di Rhêmes. Jenseits im dichten Wald, rechts eines tiefen Tobels, in 
	zahllosen Kehren die 300m hohe, steile Talschwelle hinauf um oberhalb des 
	Waldrandes in den flacheren Wiesenboden nahe des Vaudalettaz-Baches 
	im ostwärts ziehenden Vallone della Vaudalettaz zu gelangen. Man 
	bleibt rechts des Baches, überwindet eine kleinere Talstufe und wechselt 
	nahe der Hütten der Alpage La Vaudalettaz (auch Montagna 
	Vaudaletta), 2443m, auf die linke Bachseite. Man bleibt zunächst weiter 
	dicht am Bach, überwindet bald einen Wiesenbuckel neben einem Wasserfall und 
	folgt dem Trittpfad der flach, dann stetig ansteigend in der Flanke eines 
	hoch aufsteigenden, begrünten Kammes bis in die weite Muldenlandschaft am 
	Fuße der Felsabstürze von L’Aouille
    und Tout Blanc führt. Nun nicht jenen Steindauben nach, die links hinauf zum 
	Col dell’Aouille leiten, sondern flach weiter traversierend, nun 
	südwärts, bis in die markante Mulde links unter der Steilflanke der 
	Punta del Leynir (vergl. oberstes Bild), in der man schließlich zum 
	Colle del Leynir auf 3084m ansteigt (4:05).Vom sanften Sattel, an dem eine Panoramatafel steht, nach links, um in 
	Kehren, deutlichen Steigspuren folgend, einen steileren aber nicht 
	sonderlich hohen Schrofenabbruch zu überwinden. Damit befindet man sich auf 
	dem breiten Südwestkamm, einer gewaltigen, mit erdigem Feinschutt bedeckten 
	Rampe, die lange sanft, erst zu oberst mäßig steil an den waagrechten 
	Gipfelkamm heran führt. Sie ist beliebig begehbar. Von den drei 
	Graterhebungen ist die mittlere die leicht höhere (0:55).
 Abstieg wie Aufstieg: 0:20 zum Sattel, 
	3:05 zum P.
 
      Der Mont Tout Blanc bildet zusammen mit 
	  L’Aouille, 3440m, und Cima di Entrelor, 3430m (s. zweites 
	  Bild) ein Dreigestirn. Die gewaltige Rampe des Südwestkammes (s. unteres 
	  Bild) erinnert in ihrer Weite an die Laste am 
	  Antelao in den Dolomiten, ist aber ungleich einfacher zu gehen. Der 
	  erdige Feinschutt gerät beim Abstieg zum wahren Genuss.Die Gehzeit ist zwischen 2900m und Colle del Leynir wegen Schnee, der 
	  unsäglich bis zur Hüfte aufgeweicht war, deutlich überhöht. Die Tour stand 
	  mehrmals direkt vor dem Abbruch. Bei guten Bedingungen dürften Auf- und 
	  Abstieg jeweils 30 bis 45 Minuten kürzer ausfallen.Großartige Gipfelsicht nach Osten auf den gesamten Kamm von La 
	  Grivola über Gran Paradiso bis 
	  Ciarforon. Im Süden überblickt man die ganz eigentümlich weite 
	  Sattellandschaft um den Col del Nivolet. Im westlichen Halbkreis 
	  wird der Betrachter gefesselt vom Kegel der La 
	  Tsanteleina (auch Punta Tsanteleynaz), von der Felsbastion 
	  der Granta Parei, der Aiguille de la 
	  Grande Sassière und nicht zuletzt von den über 1800 Meter abfallenden, 
	  düsteren Felsabstürzen der Grande Rousse.Alternative Schreibweisen: Mont Teu Blanc, Mont Taou 
	  Blanc,  L’Aouillie,
        Col di Leynir, Col del Leynir, Valle di Rhêmes.Vergl. a. Tour 669, Punta del Leynir.Tour alleine begangen.   Fotos: Thehighrisepages.de |