|   Rifugio 
	Vittorio Emanuele II, dahinter die Ausläufer der Becca di Montcorvé.
   
	  Der Ciarforon 
	am Weg zur La Tresenta.
   
	  Blick vom 
	Gipfel der La Tresenta auf Ciarforon-Ostwand und -Nordflanke.
   
	  Blick in die 
	Südwand am Gran Paradiso.
   | Anfahrt über die 
	Fernstraße SS 26
    Aosta - Courmayeur. Bei Villeneuve abfahren und über 
	Valsavarenche
    nach Pont. Großer P am Straßenende am Albergo Gran Paradiso 
	(s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P auf 1960m nach links über den Bach und 
	anschließend taleinwärts durch lichten Lärchenwald. Der breite Bergweg 
	steigt ohne weitere Verzweigungen bald den Waldhang hinauf, führt 
	kehrenreich und teils aufwändig aufgepflastert durch grünes Schrofengelände 
	und dann flacher zum Rifugio Vittorio Emanuele II auf 2732m (1:50).Rechts unterhalb des Rifugio am kleinen Hüttensee vorbei und über den Bach. 
	Danach setzt ein langer Moränenrücken an, über dessen Scheitel eine 
	deutliche Pfadspur nach Osten durchs breite Hochtal des Ghiacciaio di 
	Montcorvé führt. Rechts baut sich die eisüberwallte Nordflanke des 
	Ciarforon auf (s. zweites Bild), 
	am Ende der weiten Talmulde steht zwischen zwei deutlichen Scharten der 
	La-Tresenta-Gipfel. Links wird das gesamte Tal durch die hohen Felswände des 
	Westgrates der Becca di Montcorvé begrenzt.
 Der Moränenrücken verliert sich allmählich im Firn auf dem ebenen, leicht 
	kuppigen Gletscherausläufer. Man hält weiter ostwärts auf die linke Scharte 
	Colle del Gran Paradiso zu, bis man auf Höhe des breiten 
	Tresenta-WNW-Rückens angelangt. Vom Flankenfuß bis zum Gipfel sind es nun 
	gut 400hm, stets in mittlerer Steilheit. Über die linke Gletscherflanke zum 
	Rücken hinauf, der oben zunehmend von teils grobem Blockwerk durchsetzt ist. 
	Zwischen den Blöcken findet man bald eine deutliche Steigspur, die 
	geradewegs über den Rücken zum kleinen Gipfelkreuz führt (3:05).
 Abstieg zum Flankenfuß auf der Anstiegsroute. Zum Rifugio jedoch nicht mehr 
	über den Moränenrücken, sondern etwas tiefer in einer breiten Firnmulde 
	links vorbei und ziemlich eben zum kleinen See unterhalb der Hütte (1:25). 
	Zum P ins Tal in 
	1:45.
 
      Gesamte Tour landschaftlich ausnehmend schön  . 
	  Der Hüttenanstieg liegt ostseitig, bleibt daher lange im Schatten. Der 
	  Pfad führt nach lichtem steilen Lärchenwald bald kurvenreich und über 
	  längere Strecken großzügig aufgepflastert über Schrofen und Mulden hinweg 
	  und ist so einer der interessantesten und abwechslungsreichsten in den 
	  Westalpen. Der Gipfel ist ein ausgezeichneter Aussichtspunkt: imposanter Nahblick 
	  auf Nordostgrat, Ostwand und Nordflanke des benachbarten Ciarforon (s. 
	  drittes Bild) und zum 
	  Gletscherhochbecken am Gran Paradiso mit der 
	  Aufstiegstrasse zum Gipfel (s. viertes 
	  Bild). In der Ferne der gesamte Alpenbogen von Monviso
        bis Mont Blanc. Nur nach Norden, zu den Walliser Alpen, 
	  ist die Sicht durch den Gipfelstock des 400 Meter höheren Gran Paradiso 
	  verstellt. Auf dem Felsgipfel findet man viel Platz und zahllose angenehme 
	  Sitzsteine, die zu einer ausgedehnten Gipfelrast einladen.
Schneeschuhe für den Abstieg bis zur Hütte im Frühsommer durchaus 
	  Gewinn bringend.Übernachtung auf der Hütte möglich, wegen ständiger Überfüllungsgefahr 
	  aber bestenfalls in Saisonrandzeiten zu empfehlen.Bei Pont gibt es zahlreiche Campingplätze und 3-Sterne-Hotels, jedoch 
	  keine Privatzimmer.Tour alleine begangen.   
		Anstiegsweg (8.7 Kilometer) zum Download als
		GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |