|   Am 
	Wetterkreuz La Croix de l’Arolley oberhalb von Pont: In 
	der Mitte Ciarforon, flankiert von La Tresenta, links, und 
	Becca di Monchiair, rechts.
   
	  Am Fuße des 
	Ghiacciaio di Aouille. Links darüber L’Aouille, rechts Cima di 
	Entrelor.
   
	  Mont Tout Blanc 
	und L’Aouille von der Cima di Entrelor gesehen.
   
	  Die Cima di 
	Entrelor, gesehen am Gipfel der L’Aouille. Genau in Bildmitte erkennt man 
	die Anstiegsflanke unter der Scharte, im Hintergrund darüber steht der 
	Bergriese La Grivola.
   
	  Links 
	L’Aouille, in der Mitte Cima di Entrelor. Durch das Gletscherbecken rechts 
	hinab geht es nach Pont. Gesehen am Mont 
	Tout Blanc.
 | Anfahrt über die 
	Fernstraße SS 26 Aosta
    - Courmayeur. Bei Villeneuve nach Süden und über 
	Valsavarenche
    nach Pont. Großer P am Straßenende am Albergo Gran Paradiso 
	(s.a.
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Bis zur Schwelle des Gletscherkars unter den Gipfeln 
	immer genau gen Westen: Direkt hinter dem Albergo Gran Paradiso den bez. 
	Bergpfad hinauf. Zunächst flacher durch Lärchenwald und bald nahe an einem 
	Sturzbach, geht es dann steiler am Fuße von Schrofenabbrüchen zum prächtigen 
	Aussichtspunkt auf der östlichen Talschulter am Wetterkreuz La Croix de 
	l’Arolley (0:45, s. oberes Bild). Bald 
	darauf, am Beginn des grünen Hochtals Piano del Nivolet, verzweigt 
	sich zwischen Felsbänken und Gletscherschliffen der Weg. Man folgt Nr. 3a 
	zur Bachbrücke hinab um gegenüber den Wiesenpfad zur aufgelassenen Trasse 
	des aufgegebenen Passstraßenprojektes Pont - Col del Nivolet 
	anzusteigen. Der Pfad führt darüber weiter in Kehren den Grashang empor wo 
	er bald auf einen mark. Querweg stößt. Auf diesem kurz nach links, ehe es 
	bei einzelnen Hütten erneut den Hang hinauf geht. Bald, vor einem kleinen 
	See gelegen, ist die Alm Plan Borgnoz (2668m) erreicht. Links am 
	See weiter und durch einen großen, flachen Wiesenboden in den kahleren 
	Talhintergrund am Fuße hoher Bergflanken, wo sich der mark. Weg 3a verliert. 
	Ab hier größtenteils weglos ins weit oben gelegene Kar des Ghiacciaio di 
	Aouille, dessen Gletscherzunge gut zu sehen ist: Rechts des großen 
	Schuttfächers, über den sich ein Gletscherabfluss ergießt, auf Steigspur zu 
	einer grasbewachsenen Schrofenbastion. In den Schrofen sehr steil höher, 
	dabei kurz eine Schuttrinne empor, darüber links näher an die Abbrüche über 
	dem Gletscherabfluss und schließlich auf einen steil empor ziehenden 
	Moränenrücken, der bis unter die rechte Felsflanke der Karschwelle reicht. 
	Nun in kurzer Querung über Felstrümmer nach links in die Karschwelle bis 
	nahe an den Gletscherabfluss, hinter dem steil der Gletscher ansteigt (2:45, 
	s. zweites Bild). Rechts haltend in einer zunehmend steilen Moränenmulde 
	höher um in den obersten, nördlichen Karboden, der nur noch durch ein 
	Firnfeld bedeckt ist, zu gelangen. Durch den Boden unter die hintere 
	Karflanke, die man in direkter Linie, 150 Höhenmeter in steilstem Schutt und 
	Geröll, bis unter die gut erkennbare, schräg links wegführende Scharte 
	gelangt. Oben am Fuße der Gratfelsen angelangt, quer in die Scharte hinein, 
	wo man den obersten Rand des jenseits hinab ziehenden Ghiacciaio di 
	Entrelor 
	berührt. Auf abschüssigen Felsbänken nach links über den kurzen Nordostgrat 
	zum höchsten Punkt der Cima di Entrelor (1:15). Vom Gipfel in gleicher Richtung weiter um durch einen etwa 40 Meter tieferen 
	Schuttsattel an den Ansatz des Nordostrückens der L’Aouille 
	zu gelangen. Über den Rücken (feiner, erdiger Schutt) links 
	hinauftraversierend auf die Kammhöhe und wenig weiter links zum höchsten 
	Punkt (0:15).
 Abstieg wie Aufstieg: Zurück zur Cima di Entrelor in 0:15, 
	über die Scharte hinab zur Karschwelle (0:40), zum 
	See an der Alm Plan Borgnoz (0:50), zum 
	Aussichtspunkt La Croix (1:05) und endlich zum P 
	in 0:40.
 
      Oberhalb der Alm Plan Borgnoz völlig einsames, hochalpines und steiles 
	  Tourengebiet, wo man u.a. gut auf Steinböcke treffen kann.Die beiden Gipfel bilden zusammen mit dem 
	  Mont Tout Blanc
        ein Dreigestirn. Alle drei zeigen sich jeweils wie ein Pult aufgebaut, 
	  mit größtenteils unbegehbar steiler Schuttflanke auf der West- und nahezu 
	  senkrechter Felsflanke auf der Ostseite. Auf der Ostseite, hier 
	  durchschritten, umstellen sie hufeisenförmig ein sehr abgeschiedenes, 
	  vergletschertes Hochkar (s. unterstes Bild).Kürzester Anstieg zu den beiden Gipfeln. Von Pont aus findet sich noch 
	  ein zweiter Anstieg über das nördlicher gelegene Valle delle Meyes 
	  und den Col di Percia, 3152m. Hier ist der Zustieg (über die 
	  Alpage des Aouilles, 2515m) ins Valle delle Meyes schwer zu finden 
	  bzw. teilweise weglos, und der tiefer eingesunkene Gletscher zwischen Col 
	  di Percia und Cima di Entrelor bedeutet weitere Erschwernis. Den Col di 
	  Percia kann man außerdem aus dem Val de Rhêmes (von Bruil, 
	  1723m) erreichen.Vergl. auch Tour 614 zum Monte Giansana.Tour alleine gegangen.   
		Anstiegsweg (6.8 Kilometer) zum Download als
		GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |