|   An 
	der Almageller Hütte.
  Viertausenderparade 
	gegenüber der Almageller Hütte mit Strahlhorn 
	(ganz links), Rimpfischhorn (Mitte links) und 
	Allalinhorn (Mitte rechts).
 
	   
	  Pizzo 
	d'Andolla.
   
 
	  Blick vom 
	Felskopf P 3965 des Weissmies
    nach Süden auf den Portjengrat. Der höchste Gipfel ist der Pizzo d'Andolla. 
	Der beschriebene Anstieg führt über die rechte Flanke.
 | Anfahrt aus dem 
	Rhônetal über
    Visp ins Saastal nach Saas Almagell (1670m). P im 
	Ortskern (s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). 1. TagVom Ortskern auf steilem, aber guten Bergpfad über eine bewaldete 
	Talschwelle ins Almageller Tal hinauf. Durch offenes und ebenes 
	Gelände (hier passagenweise mit Steinplatten ausgelegt) zur Almageller 
	Alp (2194m, 1:20). Weiterhin ostwärts, dann 
	in zahlreichen Kehren die linke Talflanke zum Wysstal hinauf zur 
	modernen Almageller Hütte (SAC) auf 2894m (2:00).
 2. TagVon der Hütte weglos über Felstrümmer und Gletscherschliffbänke nach 
	Südosten zum Bergrücken der vom Portjenhorn herabzieht. An der 
	untersten auffälligen Einsattelung hinüber und jenseits auf mittelsteiler 
	Firnrampe unter den Südabbrüchen des Portjenhorn hinauf. Die Rampe wendet 
	sich zunehmend nach Südosten und leitet unter dem Punkt 3584 vorbei zu einer 
	weiten Einsattelung (Verwitterungsschutt) im Hauptgrat (2:55).
 Vom Sattel nach rechts, südostwärts, zum rasch aufsteilenden Felsgrat. 
	Anfänglich über Klemmblöcke höher bis zu einem großen, seitlich versetzten 
	Doppelturm auf etwa 3615m, den eine tiefe Kerbe teilt. Den ersten Turm 
	passiert man links: zwischen Turmkopf und einem spitzen, deutlich 
	überhängenden Klemmblock hindurch (III) und man gelangt in die Kerbe. Die 
	zweite Turmhälfte müsste ebenfalls links umgangen werden. Griffarmut und 
	Exponiertheit bedingen Abbruch der Tour (0:40).
 Im folgenden kämen ein Abstieg zu einer Platte, ein Band auf der linken 
	Seite, ein weiterer Turm, die letzte Scharte und der senkrechte Anstieg 
	(20m, IV) zum Gipfel des Pizzo d'Andolla (3654m).
 Zurück zum Sattel in 0:40. Ersatzweise NW-wärts 
	auf dem Grat (I+) zum Ersatzgipfel P 3584. Zurück zum Sattel und hinab zur 
	Hütte auf dem Anstiegsweg in
	2:45. Abstieg ins Tal in 2:15.
 
      Da im Südosten keine höheren Berge den Blick verstellen, sieht man vom 
	  Grat bis zum Lago Maggiore und zur Po-Ebene.Nach dem Grand Cornier der zweite 
	  Tourabbruch dank Michael Waeber's "Walliser Alpen", Bergverlag Rudolf 
	  Rother. Angeblich können die IIIer- und IVer-Stellen im NW-Grat des Pizzo 
	  d'Andolla umgangen werden (II). Besten Dank, wenn damit lediglich 
	  Querungen irgendwo tief unten in steilsten Bruchflanken gemeint sind.Die Almageller Hütte ist einer der letzten Hüttenneubauten des SAC. 
	  1979 auf Betreiben eines Visper Arztes und Bergsteigers angeregt, wurde 
	  der Plan trotz Konkurrenz zum Berghotel Almageller Alp seinerzeit rasch 
	  angenommen, Kontakt zum SAC gesucht und schließlich von der kleinen 
	  Sektion Spiez engagiert in Angriff genommen. Bereits 1984 wurde sie 
	  eingeweiht. Die Hütte ist häufiger überfüllt, da sie am Übergang von Saas 
	  Almagell über den Zwischenbergenpass ins Simplongebiet und am 
	  Klettergebiet Portjengrat in unmittelbarer Nähe liegt.Übliche Weckzeit für die Tour um 4:00, obgleich weder Eis- noch 
	  Steinschlag drohen.
 Falls die SAC-Hütte überfüllt ist, bietet sich eine gute 
	  Übernachtungsmöglichkeit auf der Almageller Alp. Zusätzliche Anstiegszeit 
	  dadurch knapp 2 Stunden.
   
      Einfache Wegstrecke (Hütte 5.9 Kilometer, Gipfelversuch 2.3 Kilometer) 
	  zum Download als 
	  GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |