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Tour 340 - Weissmies

Wallis Walliser Alpen Weissmiesgruppe

Hochtour Route Saas Almagell - Almageller Hütte - SO-Flanke - oberster SO-Grat (II) Gesamtaufstiegshöhe (m) 2360 Tage 2 Verhältnisse sommerlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m) 
[2]
 Dominanz
(m) 
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Almageller Hütte (SAC) 2894 1670 1230 3:15 BW1 - - -
Weissmies 4017 2894 1130 3:50 G3 1191 11000 2
Mischabelkette

Blick von der Almageller Hütte auf die Mischabelkette:
Monte-Rosa-Ostwand, Strahlhorn, Rimpfischhorn, Allalinhorn, Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn, Ulrichshorn (v.l.n.r).

Almageller Hütte

Die Almageller Hütte.

 

Ausblick an der Hütte

Viertausenderparade gegenüber der Almageller Hütte mit Strahlhorn (ganz links), Rimpfischhorn (Mitte links) und Allalinhorn (Mitte rechts).

 

Blick auf den obersten SO-Grat

Der steilste Abschnitt des Firngrates kurz vor dem Gipfel.

 

Portjengrat vom Weissmies

Blick am Felskopf P 3965 nach Süden auf den Portjengrat.

 

Blick auf den obersten SO-Grat

Blick am Gipfel zurück auf die oberste Gratetappe.

 

Oberster Westgrat

Blick hinüber zum obersten Westgrat mit der alternativen Anstiegsroute.

 

Blick zum Monte Leone

Gipfelblick gegen Nordosten zum Monte Leone.

 

Fletschhorn

Das Fletschhorn vor den Berner Alpen.

 

Am Zwischenbergenpass

Blick am Zwischenbergenpass zurück aufs Weissmies.


Anfahrt aus dem Rhônetal über Visp ins Saastal nach Saas Almagell (1670m). Großer P im Ortskern (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Vom P auf bez. Bergpfad nach Osten über eine bewaldete, steile Talschwelle ins Almageller Tal hinauf. Oben durch offenes und ebenes Gelände (hier ist der Pfad abschnittsweise mit Steinplatten ausgelegt) zum Berghotel Almageller Alp (2194m, 1:20). Weiterhin ostwärts ehe es dann in zahlreichen Kehren die linke Talflanke zum Wysstal empor und an die Almageller Hütte (SAC) auf 2894m geht (1:55).

2. Tag
Von der Hütte auf Pfadspuren (Steinmänner) über blanke Schrofenbänke und Firnfelder zu den zackigen Felsen am breiten Zwischenbergenpass (3268m). Nach links, den Markierungen entlang und jenseits zum flach auslaufenden Fuß der Südostflanke hinab. Ab hier traversiert man ostseitig den untersten Gratabschnitt, rechts unterhalb eines schiefrigen Kopfes. Über Steintrümmer und Firn gelangt man auf den langen, dreieckigen Schneehang der Südostflanke (vergl. Bild l.u.). Direkt und so hoch wie möglich aufsteigen um bei ca. 3800m in die Felsen zu wechseln. Der folgende Abschnitt ist steil und manchmal ausgesetzt, anhaltend I+, stellenweise II. Die Felsen verjüngen sich nach und nach, bis sie auf 3965m in einem Felskopf enden. Hier setzt die schöne, zum Gipfel führende flache Firnschneide an. Sie wird unterwegs nur einmal durch flache Felsen unterbrochen. Kurz vor dem Gipfel, einer ausgedehnten, völlig unmöblierten Firnkuppe, steilt die Schneide schließlich an (3:50, s. viertes Bild).
Abstieg wie Aufstieg: Hinab zur Hütte in 2:35, zum P weitere 2:10.

  • Durchgängig begeisternde und angenehm zu gehende Tour Besonders empfehlenswert. Am Gipfel entfaltet sich ein schöner Fernblick zu den Berner Alpen und zum Monte Leone. Direkt gegenüber im Westen sind alle Viertausender vom Strahlhorn bis zur Mischabelgruppe und der Balfrin nebeneinander aufgereiht. Der Abstieg zurück zum Pass wird durch den mittelsteilen Firn der Südostflanke enorm begünstigt.
  • Höchster Gipfel der Weissmiesgruppe. Höhenangabe nach Schweizer Landeskarte 1999 korrigiert. Vormals mit 4023m angegeben.
  • Wenn der Firngrat überwächtet ist, bleibt man eher auf der Almageller Seite.
  • Die Almageller Hütte ist einer der letzten Hüttenneubauten des SAC. 1979 auf Betreiben eines Visper Arztes und Bergsteigers angeregt, wurde der Plan trotz Konkurrenz zum Berghotel Almageller Alp seinerzeit rasch angenommen, Kontakt zum SAC gesucht und schließlich von der kleinen Sektion Spiez engagiert in Angriff genommen. Bereits 1984 wurde sie eingeweiht. Die Hütte ist häufiger überfüllt, da sie am Übergang von Saas Almagell über den Zwischenbergenpass ins Simplongebiet und am Klettergebiet Portjengrat in unmittelbarer Nähe liegt.
    Übliche Weckzeit für die Tour um 4:00, obgleich weder Eis- noch Steinschlag drohen.
    Falls die SAC-Hütte überfüllt ist, bietet sich eine gute Übernachtungsmöglichkeit auf der Almageller Alp. Zusätzliche Anstiegszeit dadurch knapp 2 Stunden.
  • Das Weissmies, da von Weißes Moos abstammend.
  • Weitere Tourmöglichkeit von der Almageller Hütte: Portjengrat / Pizzo d'Andolla.
  • Tour alleine machbar, da keine Gletscherberührung.

 

  • Einfache Wegstrecke (Hütte 5.9 Kilometer, Gipfel 3.2 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Das Weissmies mit Südwest- und Südostflanke (Aufstiegsseite) vom Portjengrat aus. Rechts dahinter das Fletschhorn.

Weissmies

Weissmies (links) und Monte Rosa (rechts), gesehen vom Lagginhorn. Dazwischen erkennt man den Mattmarkstausee.

Weissmies

 


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