|   Blick 
	vom Gipfel nach Norden übers Allalinhorn
    hinweg auf die Mischabelgruppe.
  Der 
	Nordwestgrat über dem Adlerpass.
 
	   
	  Ausblick von 
	der Britanniahütte nach Südosten auf Mattmarkstausee
    und Monte-Moro-Pass.
   
	  Überblick aus 
	Norden am Gipfel des Allalinhorn auf 
	Allalingletscher, Fluchthorn
    (Mitte links) und Strahlhorn (rechts oben). Gut erkennbar die regelmäßig 
	gespurte Trasse rechts hinauf zum Adlerpass (knapp außerhalb des 
	Bildes). Vorne rechts der Allalinpass
    am Fuße des Rimpfischhorn-Nordwestgrates.
   | Anfahrt aus dem Rhônetal 
	über Visp
    nach Saas Fee. P (gebührenpflichtig, größtenteils in einem riesigen 
	Parkhaus) am Ortsanfang. Im Ort über eine große Bachbrücke zur Talstation 
	der Gondelbahn Alpin-Express
    (s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). 1. TagVon der Seilbahnstation Felskinn auf ebener planierter Trasse 
	südostwärts über
    Chessjengletscher und Egginerjoch zur großen 
	Britanniahütte
    (0:35). Östlich der Hütte erhebt sich der sanft 
	ansteigende, pyramidenförmige Hüttengipfel Klein Allalin, 
	erreichbar über einfaches Blockwerk (0:20 hin und 
	zurück).
 2. TagVon der Hütte nach Westen über Bergpfad zum nahen Hohlaubgletscher 
	hinab, den man bei etwa 2950m betritt. Dieser wird kaum ansteigend in einem 
	Bogen, erst west-, dann südwärts, überquert (einige Spalten). Darauf wird 
	der etwas höhere unterste Felsvorbau des Hohlaubgrates bei etwa 
	3120m (0:55) überschritten. Über den folgenden 
	Schneesattel P 3105, im NW von Felskuppe P 3148 gelegen, und grobes 
	Moränengeröll geht es zum 
	Allalingletscher (3060m) hinab. Nahe dessen flachen Nordrand 
	(spaltenreich) unter der gewaltigen Felswand des Allalinhorn weiter 
	ins flache Becken vor dem Gletscherarm zum Allalinpass. Nun mehr 
	südlich halten um den Gletscherbruch am Auslauf des Rimpfischhorn-Nordostgrates 
	zu umgehen. Darauf lange durch den in sanften Wellen ansteigenden 
	spaltenarmen Gletscherboden, rechts flankiert von der riesigen bis über 500m 
	hohen Ostwand des Rimpfischhorn und links von der eisüberwallten Nordflanke 
	des Strahlhorn. Am vergletscherten Adlerpass
    (Randkluft) steht man nach 3:15. Nun links, 
	südostwärts, über den breiten Schneegrat (s. zweites Bild) der in zwei 
	Aufschwüngen - der erste ist steil, felsdurchsetzt und etwas exponiert - zum 
	Randfelsen P 3954 leitet. Von hier flacher übers wellige oberste 
	Gletscherdach (einige schmale Spalten) zu den nun sichtbaren Gipfelfelsen. 
	Zuletzt in wenigen Schritten von rechts auf den Gipfel, einem schmalen, 
	völlig unmöblierten Felskamm (1:25).
 Abstieg wie Aufstieg: Hinab zum Adlerpass in 0:40 
	und über den Vorbau des Hohlaubgrat (2:10) zur 
	Hütte (0:45). Zuletzt zur Seilbahnstation Felskinn 
	in 
	0:35.
 
      Reine Gletschertour, durchschnittlich spaltenreich und keinesfalls 
	  alleine ohne Seilsicherung begehbar. Nur wenn man bis zum hintersten und 
	  unwesentlich höheren Gipfelfelsen will braucht man leicht zu klettern (I+, 
	  exponiert).Landschaftlich sehr beeindruckend wegen der geradezu arktischen 
	  Dimensionen und langen Passagen entlang von 
	  Allalinhorn-Südwand und Rimpfischhorn-Ostwand. Mit Pausen braucht man 
	  dabei knapp 6h bis zum Gipfel.Die Britanniahütte mit großer Terrasse liegt über alle Maßen 
	  aussichtsreich hoch über einer wilden Gletscherlandschaft mit Blick auf 
	  Mattmarkstausee, Monte-Moro-Pass
        (s. drittes Bild), Strahlhorn, Rimpfischhorn, Hohlaubgrat und 
	  Egginer. Der Ausblick wird noch übertroffen am hübschen Hüttengipfel 
	  Klein Allalin  .Tour nach Winter mit Schneemangel begangen (30% der üblichen 
	  Niederschlagsmenge in der Region).Auf der modernen Hütte herrscht Wassermangel, einen Brunnen gibt es 
	  auch nicht.Tarif für den Alpin-Express bis Station Felskinn 
	  (Gondelbahn in 2 Sektionen) 35,- SFr.Die Eigenständigkeit von lediglich 3 
	  für das Strahlhorn resultiert i.W. aus dem nur 1760 Meter entfernten, aber 
	  etwas höheren Rimpfischhorn
        (4199m).Saas Fee verfügt erst seit 1951 über einen Straßenanschluss.   
      Einfache Wegstrecke (Hütte 1.9 Kilometer, Strahlhorn 7.6 Kilometer) 
	  zum Download als 
	  GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |