| Anfahrt aus dem Rhônetal 
		über Visp
    	ins Saastal und dort weiter bis zum Straßenende. P am Westrand 
		des Mattmarkstausees auf 2197m (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei 
		weather.com). Vom Staudamm des Mattmarksees folgt man der westlichen Uferstraße 
		(für KFZ gesperrt). Am Fuße des Seewjinenberg, den schrofigen 
		Vorbauten des Strahlhorns, geht es durch zwei Tunnel und ohne 
		nennenswerte Auf- und Abstiege ans Südende des langen Sees vor der 
		Distelalp. Von dort in gleicher Richtung, links des 
		Stafelbaches, zunächst kaum ansteigend in die sanfte Talmulde des 
		Tälli, ehe man nach erneuter Überquerung des Baches (P 2327) die 
		weite Landschaft um den 
		Monte-Moro-Pass erblickt. Man hält sich rechts am Fuße sanfter 
		Gletscherschliffe und Schrofenhänge und erreicht, meist über ein großes 
		Schneefeld, den bequemsten Wegabschnitt, der einst aus gewaltigen 
		Steinplatten zu einer - teils wasserüberspülten - Riesentreppe 
		zusammengefügt wurde. Zuletzt wieder über Schnee und Schutt auf die 
		weite Passhöhe, die westlich von einer hohen Madonna geziert wird (2:30).Vom Passübergang (2868m) gegen Osten über Schnee und Blockwerk in 
		beliebiger Route über den sanften Westrücken (I) zur breit gelagerten 
		Gipfelkuppe mit Kreuz und Buch (0:40).
 Abstieg bis zum Stausee auf dem Anstiegswege um dann dem Weg am Ostufer 
		zu folgen (3:00).
 
			Von Pass und Gipfel sollte sich, wenn man nicht von dichten 
			Wolken überrascht wird, die vielleicht schönste Sicht in die höchste 
			Eismauer der Alpen, die Ostwand (genauer Nordostwand) des Monte 
			Rosa unter den Spitzen von Signalkuppe, 
			Zumsteinspitze, Dufourspitze und
			Nordend bieten.Unter der gewaltigen Ostwand des Monte Rosa liegt der Talkessel 
			von Macugnaga. Wenige Gehminuten unter der Passhöhe findet 
			man nahe eines Seeleins die Bergstation der von dort heraufführenden 
			Hängeseilbahn mit dem 
			Rifugio Città di Malnate CAI (2810m, gewöhnlich nur im August 
			bewirtschaftet, auch mit Rifugio G. Oberto zu finden).Westlich der Passhöhe kann man noch den Monte Moro, 
			2985m, einen schmalen Felsgrat mit gleichfalls überwältigender 
			Rundsicht, mitnehmen. Dazu geht man von der Madonna am Pass weglos 
			direkt auf dem gestuften Grat (I), einmal kurz in die Nordseite 
			ausweichend, zum höchsten Punkt (0:20).Dieser historische Übergang vom schweizerischen Saastal ins 
			italienische Val Anzasca gelangte bereits im Jahr 999 zu 
			besonderer Bedeutung, als die ersten Walser, Auswanderer aus dem 
			Oberwallis, von Saas über den Saaserberg, wie der Pass 
			seinerzeit genannt wurde, gegen Süden zogen um die Besiedlung von 
			Macugnaga zu begründen.Die Passlandschaft bleibt öfter bis Sommeranfang schneebedeckt, 
			da über diesem niedrigen Einschnitt zwischen dem westlichen Wallis 
			und dem Simplongebiet häufig Wolken ziehen.Der lange, steile, länger mit Felsplatten ausgelegte Abstiegsweg 
			nach Süden verfällt, da in der Nähe eine Seilbahn verläuft. Er führt 
			etwa 200 Meter weiter im Osten, zuoberst länger rechtshaltend, hinab 
			an die Alp Galkerne und dann lange links haltend durch Wald 
			und Matten, zuletzt steil, nach Staffa (1307m), dem 
			Hauptort von Macugnaga.   
			Einfache Wegstrecke (7.1 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. |