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		 Rückblick im 
		Abschnitt zwischen Obere Zwing und Erste Zwing.   
		  Die 
		Steilstufe zwischen unterem und oberem Kraspesferner neben der 
		Rotgrubenspitze 
		(links).
   
		  Der 
		Gipfelaufbau des Südgipfels, gesehen vom Nordgipfel.
 
   | Anfahrt aus Osten von
		Innsbruck, aus Westen von Oetz über den Kühtai-Sattel 
		ins Sellraintal nach Haggen auf 1640m (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Vom P in Haggen auf Fahrweg links des Baches ins 
		Kraspestal hinein und dort, anfangs durch lichten Lärchenwald, bald 
		offenes Gelände, bis in die Erste Zwing (auch Hinterzwing), 
		die unterste Talstufe, die rechts einer Bachklamm am Fuße der 
		Burgschrofen 
		auf steilem Bergweg umgangen wird. Der darüber folgende flache und etwas 
		geweitete Talabschnitt führt an einer kleinen Jagdhütte vorbei (1:05) 
		in wieder leicht ansteigendes Schrofengelände, dem etwas höher ein 
		scharf ostwärts einbiegender Taltrog folgt (häufig mit Lawinenknollen 
		erfüllt). Darüber, in einer Rechtsbiegung, gelangt man in die Obere 
		Zwing, einen zweiten, steilen und engen Felsdurchlass (0:45). 
		Darauf folgt am Fuße eines längeren, gegen Südwesten streichenden hohen 
		Felskammes (Wilde Needer) sanft ansteigendes, offenes 
		Firngelände (Anfang Juni begangen) ehe man, allmählich auf dem unteren 
		Kraspesferner 
		angelangt, am Ende des Felskammes rechts neben der Rotgrubenspitze 
		eine mittelsteile Geländestufe zu überwinden hat (s. zweites Bild). Oben 
		am flachen, oberen Kraspesferner angelangt über diesen sanft ansteigend 
		gegen den nun sichtbaren, nicht besonders weit herausragenden 
		Südgipfel 
		weiter. Den felsigen Gipfelkamm mit Kreuz und Buch erreicht man am 
		ehesten vom Firnsattel rechts des Gipfels über eine Steigspur (2:50).Zurück zum Firnsattel und knapp rechts vom breiten Firnrücken nordwärts 
		hinüber zur sanften, plateauartigen Kuppe des unscheinbaren 
		Nordgipfels 
		(Gipfelsteinmann, s. drittes Bild). Über den breiten Firn- und 
		Schuttrücken der von hier nach Osten zieht weiter und bald an beliebiger 
		Stelle rechts hinab auf den Kraspesferner. Um den Auslauf des Rückens 
		herum und über die Zwischenstufe hinab. Restlicher Abstieg wie Aufstieg 
		(2:25).
 
			Sehr empfehlenswerte Tour durch ein außergewöhnlich 
			abwechslungsreiches Tal
			 . 
			Im Hochwinter dürften hier jedoch über weite Strecken mächtige 
			Lawinen über die steilen Trogwände donnern.Die Steilrinne der Oberen Zwing ist eine der eindrücklichsten 
			Stellen der Tour und erfordert im Winterhalbjahr häufiger Steigeisen 
			oder Eispickel. Die Orientierung im Bereich des Kraspesferner dürfte 
			sich bei Nebel schwierig zeigen.Die Tour setzt bei überdurchschnittlicher Entfernung 
			entsprechende Vorbereitung voraus.Anfang Juni Mitnahme von Schneeschuhen für die obere Wegstrecke 
			sehr vorteilhaft.Die Spaltengefahr auf dem Kraspesferner, der sich in isolierte 
			Restflecken auflöst, zeigte sich als gering. Im sommerlich 
			ausgeaperten Zustand mögen sich jedoch gerade am Rande überraschend 
			unangenehme Stellen auftun. Größtenteils zeigt sich der 
			Restgletscher mit Geröll überdeckt.Alternative Schreibweise: Zwieselbacher Roßkogel.Vergl. auch Tour 1004 auf die 
			Südliche Weitkarspitze und Tour 1005 
			zum Schöllekogel.Tour alleine begangen.   
			Gesamte Wegstrecke (16.1 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de | 
	
		|  Spätwinterlicher 
		Blick am Ausgangspunkt bei Haggen ins Kraspestal mit dem
		Schöllekogel.
 
		 |  Überblick 
		aus Norden vom Gaißkogel (auch 
		Gaiskogel), südöstlich des Kühtai gelegen: Links die aperen 
		Westhänge unter dem 
		Räuhengrat, darunter am Fuße die Erste Zwing, links der Bildmitte 
		die Rampe hinauf an die Obere Zwing, darüber quer erstreckend der 
		Kraspesferner, überragt von der markanten Felspyramide der 
		Rotgrubenspitze (Mitte) und dem breit gelagerten Nordgipfel des 
		Zwiselbacher Roßkogel (rechts).
 
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