|  Der 
	Fleckistock, markante Felsschneide und Nachbar im Nordosten, dahinter 
	die Glarner Alpen mit dem Tödi.
 
	   
	  Der gesamte Zug 
	des Winterberg mit Tiefenstock,
    Dammastock und Eggstock. Bildmitte 
	unten wieder die Sustenlimi und daneben der Steingletscher, rechts am 
	Horizont die Berner Alpen. 
  Blick nach Norden 
	gegen den Titlis.
 
	    Blick vom 
	Gwächtenhorn auf Sustenhorn und Sustenlimi.
 
	   
 
	  Sustenspitz, 
	Chli Sustenhorn und Sustenhorn vom Vorder Tierberg aus gesehen. Auf dem 
	Felssporn neben dem großen Gletscherbruch liegt die Tierberglihütte.
   
	  Das Sustenhorn 
	aus Südosten beim Anstieg durchs Voralptal
    über die Voralphütte zum Fleckistock.
   | Anfahrt über Andermatt 
	nach Göschenen. Im Ortskern an Straßenkurve bei Hinweis 
	"Göscheneralp" abbiegen. Stichstraße ins Tal bis zum großen P 
	(gebührenpflichtig) vor der Staumauer des Göscheneralpsee
    (s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). 1. TagBei Hinweistafel "Kehlenalphütte" bzw. "Bergseehütte" rechts vor der 
	Staumauer auf markiertem Weg die Schrofen des Berg hinauf, die das 
	Nordufer des Sees überragen. Vom noch weiter hinaufführenden markierten 
	Hauptweg führt alsbald ein schmaler Abkürzungspfad ab, der parallel zum 
	Seeufer weiter gen Westen leitet. Mit ständigem Auf und Ab und Umgehung 
	kleinerer karstähnlicher Senken erreicht man das hintere Ende des Stausees 
	und den markierten Hauptweg, den man letztendlich mit 100hm Verlust 
	erreicht. Durchs anschließende buschbestandene Chelenalptal geht es 
	sanft ansteigend bis P 2127.8, einem markanten Schrofen unterhalb der 
	Kehlenalphütte. Nun den rechten Talhang über einen Felsrücken hinauf. Steil 
	und teilweise fixseilgesichert geht es zur SAC-Hütte auf 2350m, die man erst 
	kurz vor Schluss erspäht (2:50).
 2. TagVon der Hütte auf steilem, markiertem Steig nach Nordwesten, dem Hinweis 
	"Bergseehütte" folgend. Nach wenigen Kehren überquert man einen Bachlauf, 
	passiert seilgesicherte steile Schrofen und erreicht auf einem begrünten 
	Vorsprung die Abzweigung zur "Sustenlimi". Links ab und zum zweiten Bachlauf 
	auf ca. 2700m hinab. Jenseits führt der markierte Pfad auf einen großen, 
	nordwärts verlaufenden Moränenrücken. Über ihn hinauf bis zum Gletscherrand. 
	Rechts unterhalb des östlichsten, vom Rotstock herabziehenden 
	Felskammes betritt man den mittelsteilen, nicht spaltenlosen Gletscher und 
	steigt ihn höher bis zum Joch Sustenlimi. Links neben der tiefsten 
	Stelle überschreitet man den niedrigen und schmalen Felsgrat (I) auf etwa 
	3100m und gelangt dahinter auf das oberste Becken des Steingletscher. 
	Über den ebenen, spaltenarmen Gletscher hinüber zur Südwestflanke des 
	Sustenhorn. Die mittelsteile Flanke durchziehen zwei größere Randklüfte die 
	am besten rechts umgangen werden, die obere dabei direkt am Rande eines 
	Windkolks vor dem Joch bei P 3288. Darauf direkt die Flanke hinauf, die 
	allmählich in den flacheren Südgrat übergeht. Links am letzten 
	Firngrataufschwung vorbei und man erreicht die felsige Gipfelkuppe des 
	Sustenhorn
    mit dem Gipfelkreuz (2:55).
 Zurück bis nahe Sustenlimi und vor den Felsaufschwüngen des Rotstock 
	westwärts über den obersten flachen Gletscherbereich zum breiten 
	SO-Firnrücken des Gwächtenhorn. Über zwei größere 
	Aufschwünge, dabei jeweils eher links halten, bis zum westlichen Ende 
	oberhalb der Tierberglimi (=Chelenlücke), wo der Gipfel mit steilem 
	Felsgrat hin abbricht (1:30).
 Zurück zur Sustenlimi in 0:35. Abstieg zur Hütte 
	wie Anstieg (1:15), ins Tal zum P in
    2:25.
 
      Der Sustenpass mit seiner Gletscherumrahmung gilt vielen als schönster 
	  Pass der Westalpen. Die Tour führt gewissermaßen durch die Hintertür auf 
	  seine beiden dominierenden Gletscherberge. Wegen des etwas geringeren 
	  Gletscheranteils zwar nicht ratsam, aber alleine 
	  eher begehbar als über die nordseitig gelegene Tierberglihütte.Die moderne Kehlenalphütte liegt den hohen und steilen Ostwänden des 
	  Winterberg
        (Eggstock, Dammastock) gegenüber. Ihr Zugang hoch über dem Stausee mag 
	  lang und anstrengend erscheinen, da mit unsinnigen Höhenverlusten 
	  verbunden. Die Schrofen des Berg
        stauen das Wasser, längere Abschnitte ist häufig tiefer Morast zu 
	  durchqueren. Hier und im anschließenden Chelenalptal wird der empfindliche 
	  Weg dazu vom zahlreichen Weidevieh zertreten.Wenn nicht solo gegangen, bietet sich die gleichfalls moderne 
	  Tierberglihütte an. Sie hat einen kürzeren und landschaftlich hoch 
	  interessanten Zustieg. Die Aussicht dort umfasst 360 Grad und ist wahrhaft 
	  grandios.
Nicht mehr gebräuchliche Schreibweise der Hütte: Chelenalphütte.   
      Einfache Wegstrecke (Anstieg Hütte 6.5 Kilometer, Anstieg Sustenhorn 
	  3.1 Kilometer, Anstieg Sustenlimi - Gwächtenhorn 2.4 Kilometer) zum 
	  Download als GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |