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		 Bei der Anfahrt 
		nahe der Rosenlaui: Das Wetterhorn.  Das 
		Wetterhorn über der Alp Bidem.
 
		   
		  Rückblick an 
		der Karschwelle aufs stets fesselnde Wetterhorn mit seiner Nordwand.
   
		  Blick an der 
		Karschwelle zum Wildgärst.
   
		 Am Wart-Sattel:
  Der 
		Südwestrücken des Wildgärst, 
  gegenüber das
		Schwarzhorn. 
		   
		  Blick zurück 
		am Nordostgipfel. Links das beim Anstieg passierte Kar.
   
 
		  Übersicht 
		aus Nordosten vom Hasliberg: In der Mitte der Wildgärst, ganz 
		links die Wetterhörner.
   | Anfahrt aus Norden 
		über den Brünigpass nach Meiringen. Auf halbem Weg 
		nach 
		Innertkirchen im Wald an spitzer Einmündung rechts ab Richtung 
		"Rosenlaui". Großer P vor der Straßensperre am Chalet Schwarzwaldalp. Gute Busverbindung von Meiringen und Innertkirchen, die beide per 
		Eisenbahn erreichbar sind (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com).
 Vom P kurz die Straße Richtung Große Scheidegg 
		weiter. Nach 0:10 zweigt rechts an einem 
		Parkplatz der markierte Weg zum „Oberläger, Hornseeli“ ab, der genau 
		westwärts bis an die Alp Scheidegg-Oberläger leitet: Anfangs 
		durch lichten Nadelwald höher geht es an die weiten Almwiesen der schön 
		gelegenen Alp Bidem 
		auf 1705m (0:30), wo sich der Blick in 
		Richtung zur Großen Scheidegg, überragt von Mönch und Eiger, 
		öffnet. Leicht schräg rechts haltend über sanft ansteigende Wiesen 
		höher, dann kurz durch malerischen Zirbenwald weiter. Nach den letzten 
		Bäumen ist bald ein Bachsteg erreicht und etwas höher die Alp am 
		Scheidegg-Oberläger (1950m,
		0:40). Hier rechts, nordwärts, auf flachem 
		Almweg in die nordwestwärts ziehende Talmulde des Geissbach. 
		Der Almweg führt bald an den ggf. wasserreichen Bach, dem man 
		linksseitig talein folgt, ehe sich bald eine günstigere Stelle zum 
		Wechsel ans rechts Ufer bietet. Nun den Wegmarkierungen folgend länger 
		sanft ansteigend im grünen Talboden hinan. Schließlich links vor der 
		markanten Felszinne des Schrybershörnli 
		(2517m) angekommen zieht das Tal steil auf eine Karschwelle empor. Hier 
		entweder den Wegmarkierungen folgend ganz links über Schutt und Geröll 
		höher oder näher am Sturzbach weglos über steile Grastreppen empor. Nach
		1:05 steht man auf etwa 2380m neben einem 
		großen, weithin sichtbaren Steinmann an der Karschwelle. Nun flach in 
		den Karhintergrund (im Frühsommer üblicherweise Firn), wo man nach 
		links, Westen, über sanfte Mulden der Reste des Blau-Gletscherli 
		zur Wart (2704m) dem Sattel zwischen Schwarzhorn 
		(links) und Wildgärst (rechts) gelangt (Wegtafel, 
		0:50). Vom sanften Schuttsattel nach rechts dem breiten 
		Südwestrücken (Schutt, zuoberst etwas Geröll) folgend zum höchsten 
		Punkt, einem flachen Schuttrücken (0:20). 
		Etwas weiter, über einen gut 20m eingesenkten Sattel, ist der 5m 
		niedrigere
		Nordostgipfel erreicht (Gipfelsteindaube,
		0:25 hin und zurück).Abstieg auf dem 
		Anstiegswege: Hinab zum Wart-Sattel in 0:20, 
		nach
		0:25 ist die Karschwelle am großen Steinmann 
		erreicht, nach 0:55 der Oberläger und nach
		1:00 der P am Ausgangspunkt.
 
			Die gesamte Tour erweist sich sowohl landschaftlich als auch 
			gehtechnisch als ein Genuss
			 . 
			Bereits die Anfahrt aus dem reizvollen Haslital ins darüber 
			liegende Hängetal an die Rosenlaui und weiter zur Schwarzwaldalp 
			begeistert mit landschaftlichen Schönheiten wie dem weiten 
			Wiesenboden mit Bergahornen an der Gschwantenmad 
			oder dem Blick in die ungeheuren Nordabstürze von Wellhorn 
			und Wetterhorn. Die Bergtour selbst 
			führt einen nach malerischen Wäldern an der Alp Bidem und heiteren 
			Almwiesen um den Scheidegg-Oberläger mit Blick zur Großen Scheidegg 
			schließlich in die sanfte Talmulde des Geissbaches ehe es in die 
			herrlichen Mulden des Kares mit dem Blau-Gletscherli geht. Zuletzt 
			ist ein angenehm begehbarer Rücken anzusteigen, dann steht man, wenn 
			nicht in aufziehenden Wolken steckend, an einem aussichtsreichen 
			Gipfel mit Blick zu den vergletscherten nördlichen Urner Alpen, 
			ganz nah in den Berner Alpen steigen Engelhörner, 
			Wellhorn,
			Wetterhorn und Eiger auf, während im Norden die 
			sanfteren
			Emmentaler Alpen ums Brienzer 
			Rothorn 
			zu überblicken sind. Dazu führt die gesamte Wegstrecke durch 
			ausnahmslos angenehm begehbares Gelände.Die komplette Route ist auch mit Schneeschuhen begangen sehr gut 
			vorstellbar. Lediglich der steilere Anstieg hinauf an die 
			Karschwelle stellt höhere Anforderungen an Schneeverhältnisse und 
			Kondition.   
			Anstiegsweg (7.5 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |