|   Lyfispitze 
	aus dem Lyfital oberhalb des Lyfiknott.
   
	  Blick vom 
	Gipfel nach Süden über das Lyfital gegen 
	Veneziaspitzen (links) und Monte Cevedale 
	(Mitte rechts).
   
	  Im Südosten 
	steigen über dem Martelltal Zufrittspitze 
	(links), Weißbrunnerspitze
    (Mitte) und Hintere Eggenspitze (rechts) auf.
   
	  Die 
	Laaser Spitze im Nordosten, direkt davor die flache Schluderspitze 
	und näher im Verbindungsgrat der markante Turm des Schluderzahn. Am 
	Horizont erstrecken sich die Ötztaler Alpen, in der Tiefe davor 
	findet man den Vinschgau.
   
 
  Die Lyfispitze 
	aus Südosten vom Zufrittal. Links das Lyfital, rechts das 
	Rosimtal.
   Fotos: Thehighrisepages.de | Anfahrt aus dem 
	Vinschgau / Val Venosta ins Martelltal / Val Martello bis zum 
	Ende des Zufrittsee. P auf 1880m am Zufritthaus (s.a. 
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P dem bez. Bergpfad folgend die bewaldete Flanke 
	hinauf zur Lyfialm (Jausenstation) 0:30. 
	Rechts vorbei und in gleicher Richtung die weiterhin verstreut bewaldete, 
	sanft ansteigende Flanke höher. Bald, nachdem die letzten Bäume passiert 
	sind, kreuzt man einen hangquerenden Wanderweg (Wegtafel). Nun senkt sich 
	das Lyfital in sanfter, begrünter Mulde ein. Dem flach darin 
	fließenden Bach folgt man links über grüne Wiesen weiter, bis man - einen 
	Steg lässt man aus - bei einem markanten Felshöcker auf die rechte Seite 
	wechselt. Nun zeichnet sich der bez. Pfad wieder deutlicher ab und steigt 
	einen ersten Talabsatz an. Links darüber geht es eine Mulde hinauf, die 
	rechts von einem markanten Höhenzug, dem Lyfiknott, überragt wird. 
	Allmählich zieht der Pfad auf einen begrünten Altmoränenrücken um 
	schließlich in der Flanke des Höhenzugs auf eine weite Anhöhe am Oberende 
	des Höhenzugs zu führen (1:30, s. oberes Bild). 
	Nun leiten Steinmännchen mitten durch das kuppige Hochtal auf einen sanft 
	ansteigenden Moränenrücken (fester Schutt) und schließlich in den obersten, 
	steinigen Karboden rechts vor zwei Seelein (2968m), unter dem Lyfijoch 
	gelegen.Rechts vor dem spitz aufragenden Gipfel zieht hier ein auffällig breiter, 
	kurzer Blockschuttrücken herab um zu unterst als steiler Felsabbruch zu 
	enden. Über mittelsteile Blockhalden unter diesem Abbruch höher, den 
	Steinmännchen nach, um hinter diesem Rücken rechts haltend bei etwa 3200m 
	auf eine Schulter am Südgrat zu gelangen. Nun über den breiten, obersten 
	Südgrat, zunehmend steiler durch grobes Blockwerk, zum höchsten Punkt, den 
	lediglich eine Markierungsstange ziert (1:20).
 Abstieg wie Anstieg: 0:55 zur weiten Anhöhe 
	oberhalb des Lyfiknott, 
	0:55 zur Alm, 0:20
    zum P.
 
      Wie meist im Martelltal sehr angenehm zu gehendes erdiges Gelände, 
	  wobei auch längere Passagen durch Blockhalden gegen Ende völlig 
	  unproblematisch bleiben.Der Gipfelausblick ist mehr als sonst zu loben: Im näheren Westen 
	  blickt man auf die Umrahmung des Laaser Ferner mit 
	  Große Angelusspitze,
        Vertainspitze und Rosimjoch, im 
	  Hintergrund von der
        Königsspitze überragt, nach Norden geht der weite Blick in die 
	  Ötztaler Alpen mit Reschenpass, Weißkugel und 
	  Similaun, im Süden, beim gesamten Abstieg als weit dahin ziehende 
	  Gipfelparade im Visier, erheben sich über dem Martelltal die schroffe 
	  Felspyramide der Zufrittspitze, die 
	  Hintere Eggenspitze, die Veneziaspitzen
        und der Doppelgipfel Zufallspitze / 
	  Monte Cevedale, allesamt 3300 bis fast 3800m hoch und teils stark 
	  vergletschert (s. zweites Bild).Die steile Route von den Karseelein ins Lyfijoch (3193m) und weiter 
	  über den Südwest- bzw. Nordwestgrat (ab Vorgipfel P 3338) wird 
	  augenscheinlich kaum noch begangen, die Markierungen verfallen. Statt 
	  dessen empfiehlt sich seit jüngerer Zeit die hier beschriebene Route, die 
	  durchweg gut markiert ist.Heilung der abgebrochenen Wintertour 604 
	  zur Lyfispitze.Tour alleine begangen.   
      Einfache Wegstrecke (6.1 Kilometer) zum Download als 
	  GPX-Datei. |