|   Col 
	de l'Iseran und Pointe de Charbonnel 
	(3752m).
   
	  Aiguille Pers 
	und Pointe du Montet.
   
	  Ausblick vom 
	Gipfel nach Osten auf die drei Gipfel der Levanna 
	(Mitte links und Mitte).
  Ausblick vom 
	Gipfel nach Norden auf La Tsanteleina (links), 
	Pointe Bazel, Punta de Calabre (Mitte), 
	Roc Bassagne und Punta Galisia
    (rechts).
 
	   
	  Im Nordosten 
	entdeckt man in der Ferne die Paradisogruppe, rechts steht ganz nah 
	die Aiguille Rousse.
 | Anfahrt aus Norden über 
	Bourg-St.-Maurice
    (hierher z.B. über den Col du Petit-St.-Bernard) und Val 
	d'Isere, aus Süden und Osten von Turin über Susa, den 
	Col du Mont Cenis
    und Bonneval-sur-Arc, zum Col de l’Iseran auf 2768m. Auf 
	der Passhöhe den breiten, 2km langen Fahrweg nach Osten zum Straßenende beim 
	Wintersportzentrum Glacier du Grand Pisaillas (s.a.
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Am Straßenende, dicht bei einem einzelnen Gebäude, kommt 
	links eines Moränenhanges ein Bächlein herab, an dem ein Pfad entlang führt. 
	Dieser wendet sich wenig weiter oben nach rechts über den Moränenkamm, dann 
	geht es zunächst noch begrünt und eben weiter, bald steiler durch loses 
	Geröll, schließlich links über einem Gletscherbach hinauf zum Sattel Col 
	Pers (0:40). Den Steindauben folgend nach 
	rechts einen mäßig steilen Feinschutthang schräg höher, bis nahe unter die 
	erste Graterhebung, der Pointe Pers, 3327m. Danach ist bereits der 
	ebene Gratfirst erreicht, ein breiter, mit feinem Schutt bedeckter, kurz 
	auch felsigerer Rücken, der nach links, Norden, jedoch in hoher Steilwand 
	zum Glacier Pers
    abbricht. Zuletzt wird der Kamm steiler um am höchsten Punkt, geschmückt mit 
	einer großen Steindaube, zu enden (1:05).Abstieg wie Aufstieg (1:00 zum P).
 
      Östlich des Col de l'Iseran und des Wintersportzentrums am Glacier du 
	  Grand Pisaillas gelegener, gleichmäßiger Karling über drei großen Karen.Der Col de l'Iseran ist der höchste im Transitverkehr befahrbare 
	  Alpenübergang. Er verbindet den Schiort Val d'Isere mit Bonneval-sur-Arc. 
	  Wegen seiner Höhe ist der Pass meist nur von Juni bis Anfang Oktober 
	  offen. Häufig wird der Col de la Bonette
        als höchster Alpenpass angeführt. Die Straße steigt tatsächlich bis auf 
	  2802m an, beschreibt dabei jedoch eine Runde um die Cime de la Bonette. 
	  Der eigentliche Pass zwischen den Tälern von Ubaye und Tinée 
	  liegt dabei nur 2678m hoch. Zweithöchster Straßenübergang der Alpen ist 
	  das Stilfser Joch in den Ortleralpen
        mit 2757m.Wer sich an den Liftanlagen des benachbarten Wintersportzentrums nicht 
	  stört, wird viel Gefallen finden an dieser kurzen Tour. Von Beginn an 
	  bewegt man sich in hochalpinem Gelände  , 
	  der P liegt direkt unter einem Moränenkamm neben einem Gletscherabfluss. 
	  Die halbe Strecke führt über einen aussichtsreich hoch herausgehobenen 
	  Kamm. Der Ausblick ist dabei grandios: Im Norden blickt man auf die 
	  Nachbarn Aiguille de la Grande Sassière, die 
	  „Rückseite“ der Umrahmung des Fondgletschers mit 
	  La Tsanteleina, Punta de Calabre, 
	  Roc Bassagne bis
        Punta Galisia, im Osten auf die für deutsche Berggänger 
	  unbekannte Levanna Centrale (3619m), im Süden ragen die teils 
	  mächtig vergletscherten Bergpyramiden von 
	  Ùja Ciamarella, L’Albaron,
        Pointe de Charbonnel und 
	  Pointe de Ronce auf (sämtlich über 3600m hoch), im Westen Dent 
	  Parrachée, rechts flankiert von den Gletschergipfeln der Vanoise, 
	  bis endlich der Blick an Grande Casse und 
	  Grande Motte hängen bleibt, wenn sie hierher auch nicht ihre 
	  Schauseiten präsentieren. In der Ferne ist problemlos Prominenz wie 
	  Mont Blanc, Grandes Jorasses oder Grand Combin 
	  auszumachen.Trotz der Kürze der Tour sollte nicht übersehen werden, dass man sich 
	  auf weit über 3000m befindet. Besonders wenn der Kammzug vom Winter her 
	  noch überwächtet ist, droht allerhöchste Gefahr über den nordseitigen 
	  Felsabstürzen.Der Weiterweg vom Gipfel nach Süden zur etwas höheren Pointe du 
	  Montet
        (3428m) führt zunächst durch eine wenig tiefere, kleine Einschartung 
	  (I+, exponiert) auf einen blockigen Rücken und über eine weitere Scharte 
	  zum Gipfelaufbau. Dieser dürfte Schwierigkeiten oberhalb von II+ aufweisen 
	  und exponiert bei dürftigen Sicherungsmöglichkeiten sein.Vergl. auch Tour 761 zur Ouille Noire.   
		Einfache Wegstrecke (Anstieg 2.9 Kilometer) zum Download als
		GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |