|   Monte Cevedale und 
	Zufallspitze
    aus dem Martelltal.
  Am Lago dei 
	Detriti unter dem Ausgang des Butzentales.
 
	   
	  Zufallspitze 
	und Monte Cevedale aus Nordosten vom Gipfel der Madritschspitze. Die lange 
	Rampe des Zufallferners
    führt zum Gletschersattel mit dem Rifugio Casati.
   
	  Im Südosten 
	breitet sich über dem obersten Martelltal der Kamm der 
	Veneziaspitzen aus. Rechts hinten entdeckt man die Brentagruppe. 
	Im Mittelgrund findet man links die Mutspitze
    und rechts das angestiegene Butzental.
   
	  Königsspitze, 
	Monte Zebru und Ortler vom Gipfel der 
	Madritschspitze. Links angeschnitten die Nordflanken von 
	Butzenspitze und Eisseespitze.
 | Anfahrt aus dem 
	Vinschgau / Val Venosta ins Martelltal / Val Martello bis zum 
	Talschluss. P auf 2051m an der
    Enzianhütte (s.a. 
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P rechts in den Wald hinauf um dort dem breiten Weg 
	zur Zufàllhütte zu folgen. Nach der Hütte (0:35) 
	links durch eine markante kurze Felsrinne empor und darüber über eine flache 
	offene Schrofenterrasse weiter bis es in den ausgedehnten Bachboden (vergl. 
	oberes Bild) unterhalb der Marteller Hütte, links oben auf einem 
	hohen Hangabsatz zu erkennen, geht. Der Weg wechselt an einem Steg auf die 
	südliche Bachseite. Entlang des Plimabaches durch den welligen 
	Grund am Fuße der gesamten Südflanke der Mutspitze bis bald ein 
	nächstes Becken (In der Kachel), mit dem verlandeten Lago dei 
	Detriti, erreicht ist (1:05, s. zweites 
	Bild). Jetzt hinten rechts durch eine auffällige, mittelsteile Rinne die 
	Flanke hinauf die zum flacheren Boden des Butzentales leitet. Nun 
	stets durch die Folge sanfter Mulden rechts im Talgrund weiter. Ab etwa 
	2900m hält man sich an eine Rampe auf der rechten Seite die an den Fuß der 
	Gipfelflanke führt. Über sie in mittlerer Steilheit zum höchsten Punkt, den 
	man von Süden erreicht. Am Gipfelkreuz steht man nach
    2:45.Abstieg wie Aufstieg: Der Boden am Lago dei Detriti ist nach 
	1:05 erreicht, der P in 1:40.
 
      Landschaftlich von Anfang bis Ende sehr lohnende  , allerdings nicht 
	  gerade kurze Tour, die sich auch gut mit Schneeschuhen angehen lässt. Die 
	  Lawinengefahr ist reliefbedingt nirgends heikel. Am Gipfel entfaltet sich 
	  eines der schönsten Panoramen von
        Königsspitze, Monte Zebru und 
	  Ortler (s. unteres Bild), darunter der Talschluss von Sulden 
	  mit der Schaubachhütte. Im Norden erhebt sich die 
	  Vertainspitze, im Süden baut sich über den Gletscherweiten des 
	  obersten Zufàllferner der herrliche Zwillingsgipfel des 
	  Monte Cevedale auf (s. mittleres Bild).Die Gipfelrast kann allerdings nur länger genießen, wer Mainstream-Pop 
	  aushält, denn dieser schallt ohne Unterlass vom Schigebiet oberhalb der 
	  Schaubachhütte herauf.Ein erster Solo-Versuch mit Schneeschuhen bei Tour 370 aus dem 
	  benachbarten Madritschtal
        heraus mit beabsichtigtem Übergang über den Südostgrat scheiterte an der 
	  Routenfindung. Ein anschließender Versuch über den felsigen, winterlich 
	  abweisenden Nordgrat vom Madritschjoch
        aus hätte Seilsicherung bedingt.Tour alleine begangen.   
      Einfache Wegstrecke (7.5 Kilometer) zum Download als GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |