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		 Die andere 
		Seite der Ilmenspitz, am Weg zum Hochwart 
		gesehen: Ilmenspitz-Nordostflanke aus dem Einertal zwischen 
		Moritaler Alm und Samerjoch.   
		  Ansicht 
		etwas höher vom Samerjoch: Links Goldlahn und Seespitz, 
		Mitte rechts Ilmenspitz, dazwischen die Falerscharte.
   Fotos: Thehighrisepages.de | Von der Straße bei St. 
		Nikolaus auf Weg Nr. 18 durch dichten Fichtenwald steil hinauf zum 
		Ausgang des Auerbergtal, wo man auf den breiten Forstweg trifft 
		(1:00), der auf der linken Talseite, nun meist 
		in Lärchenwald, zur Auerbergalm 
		führt (0:40). Weiter talein erhebt sich eine 
		gut 200m hohe Talschwelle, die man links über eine steile Lawinenbahn 
		(im Sommer wohl Schuttreiße) überwindet. Oben eine Querung nach rechts 
		und man steht an der Schwelle des leicht hügeligen Hochtales um die 
		Seefeldalm. Deren Gebäude sind nach 1:40 
		erreicht, darauf hält man sich links in der weiten Mulde, die zum 
		kleinen Seefeldsee 
		führt. Nach dem Seebecken folgt eine große Mulde, die in weitem 
		Linksbogen auf die mehrfach gestuften Absätze der langen Westflanke der 
		Ilmenspitz leitet. Die Stufenfolge NNO-wärts hinauf bis auf das letzte 
		kleine Plateau links unter der Gipfelflanke. Noch gut 100m die steile 
		Flanke empor und nach 2:05 ist das große 
		Holzkreuz erreicht. Abstieg auf dem Anstiegsweg; 1:10 zur 
		Seefeldalm,
		0:55 zur Auerbergalm, St. Nikolaus ist nach
		1:15 erreicht.
   
			Deutlich überhöhte Gehzeit wegen durchgängig schlechtem Schnee 
			nach dicht bewölkter Nacht.Bis zur Talschwelle vor der Seefeldalm ein wenig anregendes 
			Kerbtal, anfangs geht es auch lange durch steile Fichtenhänge. Die 
			steile, 200m hohe Talschwelle muss im Winter wohl meist über 
			Lawinenknollen erklommen werden.Das freie Gelände um die 
			Seefeldalm ist dagegen landschaftlich eine Freude. Die lange 
			Westflanke, in die eine in Stufen ansteigende diagonale Muldenkette 
			eingebettet ist, weist einige steilere Passagen auf und ist 
			stellenweise lawinengefährdet. Die abschließende Gipfelflanke wird 
			man meist zu Fuß ansteigen. Insgesamt doch eine spannende 
			Wintertour, die in intensiver Erinnerung bleiben kann.
Der Name des Tales dürfte sich von Ultun herleiten, was 
			für düster, geheimnisvoll steht. Es wurde deutlich später als andere 
			große Alpentäler in flächenhaft bäuerlichen Besitz genommen und 
			zeigt sich auch heute noch spärlicher besiedelt. Die Verbindung zum 
			Haupttal bei Lana ist durch eine breite, gewaltige Felswand 
			abgesperrt, die den Hauptbach des Tales durch die Gaulschlucht 
			hinab zwingt. Wo heute die breite Zufahrtsstraße diese Talstufe 
			überwindet, breitete sich einst unüberwindlicher, dichter Urwald auf 
			felsigen, teils aber auch sandigen Abbrüchen aus. Darüber lag 
			versumpfte, die Menschen abschreckende Wildnis.Heute ist das Tal 
			ein weites, offenes und sonnig wirkendes Tal. Bauformen, Sprache und 
			Eigennamen weisen auf eine bajuwarische Erschließung hin. Nur sehr 
			wenig verrät eine spärliche Vorbesiedlung rätoromanischen Ursprungs, 
			vor allem im oberen Ultental, die allerdings übers Rabbijoch 
			erfolgt sein mag.
Abweichende Schreibweisen: Ilmenspitze, Cima degli 
			Olmi.Tour alleine gegangen.   
			Einfache Wegstrecke (6.4 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. |