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		 Im Tal des 
		obersten
		Rio Valsura. Ganz hinten steht die Gleck.   
		  Blick vom 
		Gipfel nach Nordwesten gegen Hintere 
		Eggenspitze 
		und Vordere Eggenspitze (beide Mitte links). Mitte rechts steht 
		weiter hinten die Zufrittspitze.
   Fotos: Thehighrisepages.de | Anfahrt aus dem 
		Vinschgau / Val Venosta über Meran / Merano und Lana 
		ins
		Ultental / Val d'Ultimo. P am Straßenende bei den Gasthäusern 
		am hinteren Ende des Weißbrunnsees / Lago di Fontana Bianca 
		(s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Vom P talein bis man bald den ausgeschilderten Weg 
		Nr. 107 zum „Lago Lungo" bzw. „Giogonero / Schwärzenjoch" erreicht. Nun 
		rechts des Bachtobels durch lichten Lärchenwald nach Südosten höher. 
		Nach einer Almhütte geht es über einen Steg die Bachseite wechselnd zu 
		einer weiteren Hütte, und darauf, entlang des mark. Sommerweges, links 
		haltend einen kürzeren, aber steilen Schrofenhang empor über dem auf 
		2217m die Obere Weißbrunnalm 
		erreicht ist. Man befindet sich jetzt im großzügigen Hochtal des 
		obersten
		Rio Valsura (s. oberes Bild), das südwestwärts bis an den 
		Bergfuß der Gleck führt. Mitten im breiten, hügeligen Talgrund weiter, 
		links des eingeschnittenen Bachtobels, später rechts über der Senke des 
		Lago Lungo 
		und an zwei Wegtafeln vorbei, bis in den hintersten Talwinkel auf gut 
		2500m. Nun ergeben sich zwei Fortsetzungen: geradeaus weiter durch eine 
		Mulde und darüber leicht links haltend steil in Richtung des niedrigsten 
		Sattels (Giogonero/Schwärzenjoch, 2822m) empor, oder, 
		mit wenig Vorteil hier begangen, gleich nach links über einen Absatz zu 
		einem weiten, ungegliederten Steilhang hinauf um über diesen die 
		Grathöhe zu gewinnen, wo es ggf. noch einen Wächtenrand zu überwinden 
		gilt. Oben nach links über den einfachen Rücken zum runden Vorgipfel P 
		2952, der exakt im rechten Winkel des langen Gratzuges liegt, und wenig 
		weiter zum südlich vorgesetzten höchsten Punkt. Der Gipfelsteinmann ist 
		nach
		3:40 erreicht.Abstieg über das 
		Schwärzenjoch, die weite Steilmulde hinab und weiter auf dem 
		Anstiegswege. Am Ausgangspunkt ist man in 2:45.
 
			Ruhiges Tourengelände.Die Attraktion des Ultentales, die nahe
			Hintere Eggenspitze, zeigt sich hier 
			von einer wenig einprägsamen Seite. Der Anstieg über die 
			baumbestandene Talschwelle an den drei Stadeln vorbei ist 
			landschaftlich aber sehr reizvoll. Der wellige Talgrund darüber ist 
			lang und etwas unübersichtlich, aber bestens zu gehen (s. oberes 
			Bild). Der Anstieg zum Gipfel führt schließlich über bis 40 Grad 
			steile Nordosthänge, je nach Route 200 bis 300m hoch, am Grat ggf. 
			überwechtet. Diese Hänge sind für Schneeschuhgeher zuoberst nur noch 
			zu Fuß machbar. Dort ist, da leeseitig, auch besonders auf die 
			Lawinengefahr zu achten.Der Name des Tales dürfte sich von Ultun herleiten, was 
			für düster, geheimnisvoll steht. Es wurde deutlich später als andere 
			große Alpentäler in flächenhaft bäuerlichen Besitz genommen und 
			zeigt sich auch heute noch spärlicher besiedelt. Die Verbindung zum 
			Haupttal bei Lana ist durch eine breite, gewaltige Felswand 
			abgesperrt, die den Hauptbach des Tales durch die Gaulschlucht 
			hinab zwingt. Wo heute die breite Zufahrtsstraße diese Talstufe 
			überwindet, breitete sich einst unüberwindlicher, dichter Urwald auf 
			felsigen, teils aber auch sandigen Abbrüchen aus. Darüber lag 
			versumpfte, die Menschen abschreckende Wildnis.Heute ist das Tal 
			ein weites, offenes und sonnig wirkendes Tal. Bauformen, Sprache und 
			Eigennamen weisen auf eine bajuwarische Erschließung hin. Nur sehr 
			wenig verrät eine spärliche Vorbesiedlung rätoromanischen Ursprungs, 
			vor allem im oberen Ultental, die allerdings übers Rabbijoch 
			erfolgt sein mag.
Alternativer Name: Gleckspitze.Tour alleine gegangen.   
			Einfache Wegstrecke (6.5 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. |