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Tour 189 - Gross Schärhorn

Zentralschweiz Glarner Alpen Claridengruppe

Hochtour Route Klausenpass - Chammlilücke - NNO-Rücken Gesamtaufstiegshöhe (m) 1350 Tage 1 Verhältnisse sommerlich gewittrig

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
3295 1948 1350 4:50 G3 514 6750 2
Gross Schärhorn

Ansicht des Gross Schärhorn von der Chammlilücke.

 

Gross Düssi und Oberalpstock

Gipfelblick übers oberste Maderanertal zum Gross Düssi (links) und Oberalpstock (rechts).

 

Chammliberg

Blick nach Norden über Chammlilücke und Chammliberg (rechts) zu Klausenpass (Bildmitte) und Glatten (links darüber).

Der Hüfifirn im Osten mit Clariden, Planurahütte und Tödi.

Hüfifirn und Tödi

 


Blick von der Planurahütte SAC zu Gross Schärhorn und Chammliberg (Aufnahme bei Tour 42).

Blick von der Planurahütte

Anfahrt aus Westen vom Vierwaldstätter See über Altdorf, aus Nordosten vom Walensee über Glarus zum P direkt am Klausenpass auf 1948m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P am Klausenpass auf ebenem Pfad nach Südwesten über die Schrofenterrassen von Chammli und Griess. Nördlich der Gletscherflanke die von der Chammlilücke herabzieht vom Pfad ab und weglos nach links, südwärts, auf die große Mittelmoräne zuhalten. Über sie bis zum Gletscherrand. Steil (bis 50o) und direkt hinauf. Blankeispassagen können Eisschraubensicherung erfordern. In der obersten Gletscherflanke nach links hinüber hinter die Felsschulter des Chammliberg, die turmähnlich die Seite begrenzt. Über den Eiswulst dann zur flachen Chammlilücke (2854m, s. oberstes Bild). Weiter zum unteren schrofenartigen NNO-Rücken. An beliebiger Stelle mittelsteil hinauf zum oberen, unschwierigen Ostgrat und direkt zum Gipfelkreuz (4:50).
Abstieg zurück über Ostgrat und NNO-Rücken. Dann aber nach rechts in weitem Bogen um den Südostsporn des Chammliberg herum über den flachen, spaltenarmen Hüfifirn zum breiten Chammlijoch (3031m, hier kann sich später im Jahr eine große Randkluft bilden) und passagenweise im Steileis des Iswandli zwischen Spalten hindurch zum Schrofenrücken hinunter, der schließlich direkt an den Klausenpass zurück leitet (5:05).

  • Hochalpine Tagestour in unmittelbarer Nähe zum Klausenpass.
  • Das stattliche Schärhorn stürzt nordseitig mit steilen Fels- und Firnflanken 2000 Meter ins Schächental ab, im Süden ziehen etwas flachere, elegante Gratlinien zum weiten Hüfifirn hinab. Am Gipfel bildet zur Hälfte die weiße Weite des plateauähnlichen Hüfifirn den Vordergrund, darüber zeigen sich reizvoll gestaffelt die Gipfel von Clariden bis zum fernen Ringelspitz. Hinter dem alles dominierenden massigen Koloss des Tödi verstecken sich Albula-Alpen, Ortleralpen und Ötztaler Alpen, im Süden gleißen im Sonnenlicht die streng vergletscherten Berge in den Adula-Alpen, davor stehen nah Gross Düssi und Oberalpstock. Im Westen staffeln sich über der grünen Furche des Maderanertal Gotthardgruppe, Tessiner Alpen und die ferneren Walliser Alpen (unverkennbar mit Monte Rosa, Mischabelkette und Weisshorn). Weiter rechts folgen die eisumlagerten Mauern zwischen Galenstock und Sustenhorn, hinter denen man die Berner Alpen von Aletschhorn bis Wetterhorn findet. Im WSW ragt ganz nah die schroffe Kalkbastion der Gross Windgällen auf, gefolgt von den Gletscherkappen des Titlis und Gross Spannort und dann dem Uri Rotstock. Im Nordosten schließlich sind Glärnisch und der entferntere Säntis zu finden.
  • Der Clariden wäre zeitlich gut anzuhängen gewesen, fiel jedoch sich rasch entwickelnden Gewitterwolken zum Opfer.
  • Abstiegszeit durch etliche Fotopausen bei Gewitterstimmung etwas erhöht.
  • Blankeis an den längeren Gletscherflanken kann die Schwierigkeiten auf G4 ansteigen lassen.
  • S. a. Tour 42 über die Planurahütte zum Gemsfairenstock.

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg 7.3 Kilometer, Abstieg 7.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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