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Tour 1419 - Hohe Aifner Spitze, Niedere Aifner Spitze, Kreuzjöchl

Tirol Ötztaler Alpen Kaunergrat

Bergtour Route Aifner Alpe - Halsl - Kreuzjöchl über S-Grat auf und ab - Hohe Aifner Spitze über NO-Gipfel auf und SW-Gipfel ab - Niedere Aifner Spitze - Aifner Alpe Gesamtaufstiegshöhe (m) 990 Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Kreuzjöchl 2589 1980 670 2:00 BW1 66 560 4
Hohe Aifner Spitze (Nordostgipfel) 2779 2523 260 1:00 BW3 5 (ca.) 70 7
Hohe Aifner Spitze (Mittelgipfel) 2785 (ca.) 2775 10 0:05 BW3 149 1400 4
Hohe Aifner Spitze (Südwestgipfel) 2779 2755 30 0:15 BW1 20-25 (ca.) 120 6
Niedere Aifner Spitze / Aifner Spitze 2565 2550 20 0:30 BW1 15 (ca.) 190 6

Hohe Aifner Spitze

Blick am Kreuzjöchl auf die Hohe Aifner Spitze.

 

Hohe Aifner Spitze, Nordostgipfel

Anstieg zum Nordostgipfel.

Am Südwestgipfel:

Köpfle

Das dunkle Köpfle (Mitte links) vor Rofelewand und Gsallkopf (Hintergrund).

 

An der Hohen Aifner Spitze

Entfernte Nachbarn im Südosten: Verpeilspitze (links, darunter Hochrinnegg), Schwabenkopf (Mitte links, schräg darunter Schweikert) und Watzespitze (Mitte). Rechts unten findet man Feichten.

 

Kaunertal

Das Kaunertal im Süden mit dem Gepatschstausee und dem riesigen Gletscherdach des Gepatschferner.

Rückblick an der Niederen Aifner Spitze auf den Gipfelkamm der Hohen Aifner Spitze.

Hohe Aifner Spitze

 


Hohe Aifner Spitze

Kreuzjöchl (Mitte links) und Hohe Aifner Spitze (Mitte rechts) aus Nordwesten vom Wannejöchl im Venet.

 

Anfahrt aus dem Inntal über Fließ oder Prutz, aus dem Pitztal über Wenns, zur Verbindungsstraße zwischen Pillerhöhe und Kauns. An P 1516, dicht bei einer Hochspannungsfreileitung, zweigt eine nicht öffentliche Forststraße zur Aifner Alpe (Jausenstation) ab. P knapp unterhalb der auf 1980m liegenden Alm (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Nordöstlich der Alm auf sanft ansteigendem Wurzelpfad durch Wiesen und lichten Zirbenwald in die freie Westflanke der Niederen Aifner Spitze. Oben auf dem Nordwestrücken steht man bald am Abzweig zur Kielebergalpe (0:55). Diesem folgend in die Nordflanke (Schutt) der Niederen Aifner Spitze hinein, zunächst eben traversierend, dann ein Blockmeer umgehend doch gut 60 Meter verlierend bis in den steinigen Talgrund. Dort an Weggabel 0:15 rechts in die grüne Flanke unter dem Kreuzjöchl. Auf gutem Pfad zunächst talauswärts links höher ziehend, dann bald rechts und flacher traversierend hinüber ins Joch am Halsl auf 2523m (0:35). Von dort über den Südgrat, einem welligen Graskamm, teils rechts neben der Schneide, zum Gipfelkreuz am höchsten Punkt (0:15). Am Halsl zurück ist man in 0:10.
Nun folgt die Überschreitung der Hohen Aifner Spitze: Über einen Graskamm an den Einstieg. Nun rechts in der steilen Felsflanke auf gut gestuften Gesimsen (teils Kettensicherung) höher, erst Richtung Gipfel, dann entgegen bis man den Gratfirst erreicht hat. Jetzt in Blockwerk allmählich höher bis an eine letzte Einschartung vor dem hohen Gipfelaufbau. Darauf links in eine sehr steile Grasflanke ausweichend und höher bis man wieder Schrofen (Kettensicherung) und den Felsfirst erreicht hat. Über die letzten Gratfelsen zum Gipfelkreuz am Nordostgipfel (0:50). Danach dem felsigen Gipfelkamm folgend durch eine kleine Einsattelung zum höchsten, ungeschmückten Punkt (0:05). Anschließend geht es allmählich in eine 20-25 Meter tiefe Einschartung unmittelbar unter dem Südwestgipfel. Nun auf deutlichem Pfad weit links ausweichend bis in die oberste Südostseite hinein um dort über grobe Blöcke (markiert) hinauf ans Gipfelkreuz zu gelangen (0:15).
Abstieg über die ausgedehnte, vollends mit Blockwerk bedeckte Westflanke. Die Markierungen halten sich knapp links nah am Nordwestgrat, der schließlich über flachere Grasbuckel hinweg an die Niedere Aifner Spitze führt. Den höchsten, völlig unmarkierten Punkt findet man wenige Schritte neben dem Pfad 0:30 nahe einer Schutzhütte, ehe man am TP (P 2565) und dem noch weiter westlich vorgeschobenen Gipfelkreuz steht. Auf dem weiteren Kamm über Geröll und zunehmend dichtere Graspolster hinab ist man nach 0:35 am Abzweig zur Kielebergalpe zurück, und nach 0:35 an der Aifner Alpe.

  • Die Hohe Aifner Spitze bildet einen knapp 200 Meter langen, ebenen Gipfelkamm. Zwischen dem Gipfelkreuz am Nordostgipfel und dem nahe gelegenen, völlig ungeschmückten Mittelgipfel ist der Grat nur um wenige Meter eingesenkt. Kurz vor dem von vielen besuchten Südwestgipfel (trägt ebenfalls ein Gipfelkreuz) liegt eine ausgeprägte, jedoch nur 20-25 Meter tiefe Scharte. Der Mittelgipfel ist um einige Meter höher als der amtlich vermessene Südwestgipfel, der Nordostgipfel dürfte nahezu die Höhe die Südwestgipfels erreichen. Diese beiden jeweils am Gratende stehenden, mit Gipfelkreuzen versehenen Anhöhen sind mangels ausreichender Schartendifferenz (Prominenz) keine Gipfel.
  • Die (Niedere) Aifner Spitze wirft ihren höchsten Punkt etwa 250 Meter östlich vom mit amtlich 2565 Meter vermessenen TP auf, aber auch dieser Scheitelpunkt ragt mit etwa 15 Meter zu wenig aus dem Kamm heraus, um im Hochgebirge als Gipfel gelten zu können. Das Gipfelkreuz steht wiederum an einem anderen Platz, vorgeschoben nach Westen, wo es vom Tal besser auszumachen ist.
  • Die gut 60 Meter Verlust am Weg zum Halsl kann man eventuell vermeiden. Dazu weglos im Geröll der Karflanke die Höhe halten um zuletzt über Graspolster, links nach Norden traversierend, den obersten, hier begangenen Wegabschnitt zum Joch zwischen 2460-2480m anzusteuern.

 

  • Komplette Wegstrecke (8,7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Die Hohe Aifner Spitze aus ONO vom Hohen Gemeindekopf. Hinter dem Gipfelkamm ragen Hexenkopf und Furgler heraus, Mitte rechts die Vesulspitze.

Hohe Aifner Spitze

Die Hohe Aifner Spitze aus Nordosten vom Hochzeiger.

Hohe Aifner Spitze

                                 

 


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