|   Zwischen 
	La Motette und Col des Thures.
  Blick gegen 
	Südosten zum Monviso, kurz unter dem Col des 
	Thures.
 
   
  Am Col des 
	Thures. Links der Gipfel.
   
  Blick am Gipfel 
	zum Monviso.
 | Anfahrt aus Norden 
	(Frankreich) über den Col d'Izoard, aus Süden (Italien) über den 
	Col Agnel ins Val Guil. Dort über Château Queyras 
	nach Abries um hinter der Bachbrücke links nach Le Roux zu 
	gelangen. P am Ortsanfang (s.a.
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P dem Weg Nr. 58 Richtung „Col des Thures“ folgend 
	steil durch das enge Bergdorf, danach auf einem ebenen Fahrweg rechts des 
	Baches im Kerbtal zwischen Bäumen talein ehe man nach 
	0:30, noch vor den Hütten von La Motette
    (1897m), links an einem Steg einen Seitenbach überquert. Kurz im bewaldeten 
	Talgrund, bald über offene Grashänge (s. oberes Bild), geht es dann auf die 
	linke Flanke und dort zwischen einigen Bachtobeln stetig steil höher um nach 
	2:05 auf 2798m den weiten Col des Thures / Colle di Thuras 
	zu gewinnen (s. drittes Bild).Nun bietet sich ein Rundweg zum Gipfel, der rechts im Hintergrund gut 
	sichtbar aufragt, an: Für den Hinweg schräg rechts haltend allmählich wieder 
	40m hinab in das begrünte, oberste Hochtälchen jenseits des Passes, wo ein 
	unmarkierter Pfad auf den Gegenhang zuläuft. Dort meist weglos, teils über 
	Gras, teils feines Geröll, auf die Anhöhe. Oben über den sanften Rücken 
	weiter, bis erste steilere Felsen die Steigspuren nach links in die Flanke 
	zwingen. Weiterhin recht flach weiter um bald rechts steiler auf den First 
	zurückzukehren. Diesem folgt man, leicht links versetzt, bis auf ein 
	sattelartiges Plateau vor der eigentlichen Gipfelflanke. Nun bis rechts an 
	die südöstliche Abbruchkante, wo man auf den mit Steinmännchen markierten 
	Steig stößt, den man für den Rückweg wählt. Dort über den rechten Rücken 
	recht steil über blättrig-erdigen Schutt, teils Blockwerk, zum höchsten 
	Punkt. Kreuz und Buch sind wenig weiter etwas niedriger auf dem Nordgrat zu 
	finden (1:25).
 Abstieg: Hinab zum sattelartigen Plateau am Fuße der Gipfelflanke. Von dort 
	den Steinmännchen nach stets nahe der linken Abbruchkante den sanft 
	abfallenden Rücken entlang ehe es schließlich steil nach links über 
	blättrig-erdigen Schutt zu einem begrünten Absatz (P 2921) hinab geht. Von 
	diesem, stets mit Steinmännchen markiert, auf einem längeren, leicht 
	felsigen Rücken direkt zum Col des Thures zurück (1:00). 
	Nun auf dem Anstiegswege die hohe Grasflanke hinab zum Bachsteg (1:10) 
	und über den flachen Fahrweg zurück ins Dorf in 0:25.
 
      Der Bric Froid fällt nach Nordosten mit hohen, steilen und wild 
	  zerrissenen Felsabbrüchen ab.Sehr angenehm zu gehende Tour. Die hohen Grashänge zum Col des Thures 
	  überwindet man auf einem guten Erdpfad. Die 1000 Höhenmeter in diesem 
	  Riesenhang mögen zäh anmuten, erweisen sich aber durch die lebendige 
	  Flankengliederung und den schönen Wiesenblumenbestand als kurzweilig. Ab 
	  dem Übergang befindet man sich stets auf erdigem Feinschutt, der besonders 
	  im Abstieg eine wahre Freude ist und einige zügige „Abfahrten“ bietet. Vom Gipfel kann man gut die Po-Ebene, besonders die Metropole 
	  Turin / Torino
        aus überblicken.Da der lange Anstieg zum Col südostseitig ausgerichtet ist, ist bei 
	  Sonne früher Aufbruch ratsam. Beim Abstieg wird, wie so häufig in den 
	  Cottischen Alpen, der Monviso zum 
	  faszinierenden Blickfang.Ab dem sattelartigen Plateau unter der großen Gipfelflanke kann man 
	  auch weglos den linken Begrenzungsrücken ansteigen, der weniger Erde und 
	  dafür meist mittelgroße Felsblöcke bietet.Im winzigen Dorf Le Roux findet man eigentümlich gewaltige, besonders 
	  sehenswerte Bauernhäuser.Vergl. a. die Touren zu Grand Glaiza und 
	  Pic de Rochebrune.   
		Wegstrecken (Col des Thures 5.6 Kilometer, Anstieg Gipfel 
		2.3 Kilometer, Abstieg bis Col des Thures 2.0 Kilometer) zum Download 
		als
		GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |