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		 An der 
		Achtermannshöhe. Links dahinter der Wurmberg (971m).  Der Brocken 
		vom Gipfel der Achtermannshöhe.
 
		   
		  Die 
		Brockenbahn bei der steilen Bergfahrt. Rechts hinten ragt der 
		Wurmberg auf.
   
		   An 
		der Gipfelstation der Brockenbahn.
 
		 | Anfahrt von der 
		Autobahn 7 - aus Süden über Göttingen und Herzberg, 
		aus Norden über Goslar und Bad Harzburg - nach 
		Braunlage. P auf 750m am Gasthof Königskrug, gut 3 
		Kilometer nördlich an der Bundesstraße 4 (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Vom P nach den Schihütten den flachen Kaiserweg 
		gegen Nordwesten in den Wald hinein. Nach knapp 2 Kilometern, an der 
		unauffälligen Westflanke der Achtermannshöhe bereits 
		vorbei, rechts, nordostwärts, eine Waldschneise hinein und dann wiederum 
		rechts ggf. durch schmale Baumgassen, zuletzt offenes Geröll zum 
		isoliert stehenden, sanft ansteigenden Gipfel. Der höchste Punkt, ein 
		hübscher Rast- und Aussichtsplatz mit einigen Felsen (s. oberstes Bild) 
		ist nach 0:35 
		erreicht. Danach NNO-wärts auf schmalem Waldpfad, nahe an einigen 
		Hochmooren und der Quelle des Odersprung vorbei, zur großen 
		Wegspinne am
		Dreieckspfahl (820m), wo sich der Blick zur weiten Kuppe des 
		Brocken öffnet. Von dort nordostwärts zunächst den breiten Wanderweg 
		weiter, der dem weiten Korridor der ehemaligen innerdeutschen 
		Grenzsperranlagen folgt ehe es auf schmalerem Seitenpfad zur Trasse der 
		Brockenbahn hinauf geht. Dort links, am Haltepunkt vor der 
		Waldkuppe des Königsberg vorbei, und dem weiten Bogen der 
		Bahntrasse entlang bis zum Goetheweg. Nun diesem folgend links 
		in direktem Anstieg durch dichten Wald hinauf zur ausgedehnten Gras- und 
		Heidekuppe des Brocken (2:25) 
		mit Gipfelstation der Brockenbahn, mehreren großen Telekom-Umsetzern und 
		Berghütte.Abstieg: Zurück über den Goetheweg bis an die Bahntrasse 
		und weiter zum Dreieckspfahl. Nun, den Gegenanstieg an der 
		Achtermannshöhe umgehend, nach Westen über breiten Wanderweg bis zu den 
		Schihütten an der B4 bei
		Oderbrück und von dort den Weg nach Süden zum P am Königskrug 
		in
		2:45.
 
			Der Brocken ist nicht nur höchster Berg im Harz, sondern mit 
			weit über 220 Kilometer Abstand zum nächst höheren Berg, dem 
			Fichtelberg 
			im Erzgebirge, einer der dominantesten Berge Mitteleuropas 
			überhaupt. Zur nur acht Kilometer entfernten Norddeutschen Tiefebene 
			fällt der riesige, auf Granit ruhende Mittelgebirgsberg über 900 
			Meter tief ab.Höhenangabe nach Vermessung 1996 durch das Land Sachsen-Anhalt: 
			1141.2m.Die Tour führt durch den
			
			Nationalpark Harz.Die Tour verläuft, von einem breiten Streifen entlang der 
			einstigen innerdeutschen Grenze und den beiden Gipfelkuppen 
			abgesehen, ausnahmslos durch dichte, touristisch reizlose 
			Fichtenmonokulturen. Oberhalb von etwa 1050m findet man jedoch im 
			schneefreien Halbjahr eine interessante Zwergstrauchheide vor. Einen 
			besonderen Aspekt erfährt die Tour, wo man zwischen beiden Gipfeln 
			den breiten Korridor der ehemaligen Grenzsperranlagen der einstigen 
			Deutschen Demokratischen Republik (DDR) passiert. Der Brocken, 
			in der einstigen DDR gelegen, war von 1961 bis 1989 unzugängliches 
			militärisches Sperrgebiet.Durch die isolierte und weit über die Norddeutsche Tiefebene 
			herausgehobene Lage herrschen in den Hochlagen des Harz besonders 
			strenge klimatische Verhältnisse mit häufigen Stürmen und langen 
			Wintern. Schnee bleibt hier fast das halbe Jahr über liegen. So 
			liegt die natürliche Baumgrenze auch bei lediglich 1100 Metern. Der 
			besonderen Wettersituation wegen findet man am Gipfel auch eine 
			Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes.Die insgesamt über 500 Anstiegshöhenmeter verteilen sich über 
			eine weite Entfernung (etwa zehn Kilometer), so dass man sich im 
			wesentlichen auf sehr flachen Forstwegen bewegt. Der Goetheweg trägt 
			seinen Namen zu recht, wandelte der große Dichter doch tatsächlich 
			hier.Im Winter sind die meisten Wanderwege als Langlaufloipe gespurt. 
			Den Fußgängern bleibt dann nur ein eher beschwerliches Stapfen in 
			den Seitenstreifen.Den Brockengipfel kann man auch per Schmalspurbahn, z.B. von 
			Wernigerode aus erreichen.   
			Gesamte Wegstrecke (19.3 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |