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		  Einstieg in 
		die "Himmelsleiter".
   
		  Am 
		Gipfelplateau.
   | Anfahrt - aus Süden 
		von der Ennstal-Bundesstraße 146 bei Trautenfels, aus 
		Norden und Westen von Bad Aussee - zum südlich bei Tauplitz 
		gelegenen Abzweig nach 
		Klachau. Gleich im Weiler Girtstatt dem Wegweiser "Kulm - 
		Grimmingaufstieg" folgend über schmales Sträßchen knapp 2 Kilometer 
		westwärts zum Weiler Kulm mit Wanderparkplatz am Waldrand (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). 
		Vom kleinen Wanderparkplatz auf einem Karrenweg (Nr. 683) durch den bald 
		steiler ansteigenden Fichtenwald im Stribinggraben. Nach 
		Querung einer Forststraße geht es auf einem etwas schmaleren Pfad durch 
		Laubwald, dann Lärchenwald und Krautheidelichtungen, bis unter die hohen 
		Felsabbrüche des Lärchkogel. Hier ist, teils noch in der 
		Latschenzone, die unterste, etwa 60m hohe Wandzone in anfangs steiler 
		Schrofenkletterei (I, Fixseil, Eisenstifte, A/B) zu 
		überwinden. Bald danach geht es über eine weniger steile gebankte 
		Felsstufe (etliche weitere längere Fixseile, A) weiter, ehe nach 
		2:15 auf gut 1700m das große nordseitige Kar am Fuße der rechts 
		hinten aufragenden Schartenspitze 
		erreicht ist, ein eindrucksvoller Felskessel wie in den Dolomiten. Im Rücken eröffnet sich nun ein weiter Talblick nach Bad 
		Mitterndorf. Den großen Felskessel geht man auf Schuttpfad 
		nordostwärts ganz aus bis zum Einstieg in die große, schluchtartige 
		"Himmelsleiter". Diese führt ohne Fixseile über teils steilere 
		ausgesetzte, vereinzelt grasige Schrofen (I) durch die 
		400m hohe Ostflanke des Karkessels. Der dicht markierte und deutlich 
		erkennbare Weg verläuft dabei mit beeindruckenden Aus- und Tiefblicken 
		mal auf natürlichen Bändern, mal über feinen Schutt. Im obersten 
		Abschnitt geht es durch einen Kamin, dabei auch über einen kleinen 
		Dolinenschacht, ehe der Weg auf einen flacheren, kurzen Grat hinaufführt 
		(Fixseil, aber ausgesetzt). Am Felsausstieg schließlich erblickt man 
		erstmals das Gipfelplateau mit dem Gipfelkreuz. Bis in den Frühsommer 
		kann noch ein ausgesetztes Schneefeld zu passieren sein, dann geht es 
		flacher über den 
		Grimmingboden, an einer Biwakschachtel vorbei, endlich zum 
		Gipfel mit Kreuz und Buch (1:55).Abstieg auf dem Anstiegsweg: Hinab ins 
		große Kar, dessen Schwelle nach 1:45 
		passiert ist und nach weiteren 2:15 steht man 
		am 
		Wanderparkplatz.
 
			Der Grimming ist ein 9 Kilometer 
			langer Felskamm mit mehreren eigenständigen Erhebungen. Er bildet 
			den östlichen Eckpunkt des Dachsteingebirges, von dem ihn allerdings 
			das tief eingekerbte und schmale Salzatal sehr markant 
			trennt. Noch im 17. Jahrhundert wurde er als "mons altissimus Styriae", 
			als den Höchsten im Lande Steiermark empfunden (das ist tatsächlich 
			der mehr als 600 Meter höhere Hohe Dachstein).Vielgerühmte Aussicht in alle Himmelsrichtungen, Schwindel 
			erregende Tiefblicke ins Ennstal.Unterwegs werden weder Quelle noch Jausenstation oder Hütte 
			berührt.Die Biwakschachtel für vier Personen auf dem Gipfelplateau ist nach 
			Toni Adam und 
		Dr. Obersteiner benannt.Vorsicht auf Steinschlag in der "Himmelsleiter".   
			Anstiegsweg (4,4 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei.   Fotos: Thehighrisepages.de | 
	
		|  Gipfelausblick 
		gegen Osten ins Ennstal mit Stainach (Mitte) und Irdning 
		(rechts). Den Horizont bilden Großer Pyhrgas 
		(links), Großer Buchstein und
		Hochtor (Mitte), 
		Großer Bösenstein (rechts).
 
		 |  Über 30 
		Kilometer entfernt: Der Hohe Dachstein im 
		Westen (Mitte). Links ragt der
		Große Koppenkarstein auf, rechts breitet sich das Hohe 
		Kreuz über dem Hallstätter Gletscher aus. Den Vordergrund 
		beherrscht das Karstplateau Auf dem Stein.
 
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