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Tour 1414 - Hintere Ölgrubenspitze

Tirol Ötztaler Alpen Kaunergrat

Bergtour Route Gepatschhaus - Ölgrubenjoch - NO-Grat Gesamtaufstiegshöhe (m) 1380 (1170) Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
3295
(3085 abgebr.)
1915 1380
(1170)
3:45
(3:10)
G3
(G2)
185 1000 4

Die Weißseespitze über dem Gepatschstausee

Bei der Anfahrt: Die Weißseespitze über dem Gepatschstausee.

Weißseespitze

Blick auf die Weißseespitze am Weg in die Innere Ölgrube.

 

Hintere Ölgrubenspitze

In der Inneren Ölgrube. Links ist das Ölgrubenjoch eingesenkt, rechts darüber ragt die Hintere Ölgrubenspitze auf. Über dem kleinen Flankengletscher rechts oben findet man die Wannetspitze.

 

Am Ölgrubenjoch

Die letzten Meter ins Ölgrubenjoch (links). Rechts, über dem Eisrandsee, erstreckt sich die Zunge des kleinen Ölgrubenferner. Rechts hinten ragen dunkel Nördliche Sexegertenspitze und Südliche Sexegertenspitze auf.

 

Hintere Ölgrubenspitze

Das Gipfelziel vom Joch aus gesehen.

 

Am Ölgrubenjoch

Aussicht am Joch im Osten: Links die lange Felsmauer der Brunnenkögel, rechts die Wildspitze, darunter der dunkle Felsbau des Pitztaler Urkund.

 

Wildspitze

Im Detail: Links die beiden Wildspitze-Gipfel, in der Mitte der Hintere Brochkogel, darunter der Taschachferner und vorne der Sexegertenferner. Rechts oben findet man den Gipfel der Hochvernagtwand, links vorne baut sich der Pitztaler Urkund auf.

 

Anfahrt aus dem Inntal über Prutz ins Kaunertal. P kurz hinter dem Gepatschhaus (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vor P ostwärts, auf markiertem Weg Richtung "Taschachhaus", in Kehren durch lichten Wald, vereinzeltes Buschwerk und Weiden höher. Einem felsigen Steilhang wird nordwärts ausgewichen, dann lehnt sich das Gelände etwas zurück und mit langen Kehren durch offene Matten gelangt man beim Abzweig mit Weg Nr. 33a (1:10, Wegtafel) schließlich in die Äußere Ölgrube. Links neben einem auffällig hellgefärbten und scharf umrissenen Blockgletscher geht es stetig ansteigend durch das Hochtal der Inneren Ölgrube. Nach 0:50 wechselt der Pfad endgültig in den Moränenschutt. Nun flacher durchs Meer der Felsblöcke, links über einem Seelein, tief am Fuß der bedrückenden Wannetspitze, auf die stirnseitigen Wandabbrüche vor dem Jochplateau zu. Die Wandabbrüche werden darauf in einer lange verborgen bleibenden, links davor ansteigenden Felsgasse umgangen. Darüber rechts haltend über einen großen, bewegten, geröllbedeckten Absatz auf den kleinen Ölgrubenferner zu, vor dem sich jäh ein tief versteckter Eisrandsee entdecken lässt. Wenige Schritte weiter links steht man am Jochkreuz im ungemein aussichtsreichen Ölgrubenjoch auf 3044m (1:00).
Zum rechts aufragenden Gipfel geht es vom Joch südwärts steil auf den dann sanft ansteigenden Nordostkamm (I). Der Versuch, hinter dem Gletscher weiter an den Fuß der folgenden steilen Nordostrippe zu gelangen, scheitert an gefährlich instabilem Geröll (0:10).
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Vom Joch zum Abzweig mit Weg Nr. 33a in 1:20, zum P in 0:45.

  • Alternativ könnte man bereits am Beginn der Schotterebene vor dem Joch, unmittelbar westlich des tiefliegenden Eisrandsees, auf den kleinen Ölgrubenferner wechseln. Dieser ist, völlig aper im Hochsommer, starkem Steinschlag ausgesetzt. Die Nordostrippe mit abschüssigen, geröllübersäten Plattenfluchten bleibt bei beiden Varianten übrig und zeigt sich ähnlich abschreckend. Die ungemein schön gelegene Hintere Ölgrubenspitze ist bei hochsommerlichen Verhältnissen leider wenig Erfolg versprechend.
  • Landschaftlich Besonders empfehlenswert außergewöhnlich großartiges und bis zum Joch bestens gangbares Tourengelände. Das beginnt bereits am malerischen Ausgangspunkt beim Gepatschhaus und bleibt so beim Weg durch die Innere Ölgrube mit ihrem Blockgletscher. Es folgen die bedrückend finsteren, geröllübersäten Gletscherflanken unter der rechts hinaufsteigenden Wannetspitze, der lange rätselhaft bleibende Zugang auf den hintersten Talboden hinauf und findet seine Krönung im begeisternden Blick am Joch nach Osten auf die tief gestaffelten, wild vergletscherten Nordflanken von Hochvernagtwand, Petersenspitze, Taschachwand und Hinterem Brochkogel, bis das Panorama schließlich den wahrhaften Höhepunkt in der formschönen Wildspitze mit ihrer Normalanstiegsseite findet. Den langen Kamm von Vorderem und Hinterem Brunnenkogel lernt man von seiner unbekannteren, steilen, völlig eisfreien Seite kennen. Wandert das Auge am Horizont den Geigenkamm nach links bis zur Hohen Geige entlang, findet es, wieder in der näheren Nachbarschaft, ganz links die Bliggspitze. Auch die weitläufigen, abgelegenen Ablagerungsflächen im obersten Taschachtal können Erkundungswünsche wecken und das Taschachhaus bleibt auch nicht verborgen. Für solche Wege sollte man sich das beste Wetter reservieren.

 

  • Anstiegsweg (4,7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Gegenüber im Westen über dem Kaunertal steht der Glockturm (rechts). Links fällt die Hennesiglspitze auf.

Glockturm

Überblick aus Südwesten vom Wiesejaggl: Hintere Ölgrubenspitze (links) und Hochvernagtspitze (rechts), dazwischen, über dem Wannetferner, Nördliche Sexegertenspitze und Südliche Sexegertenspitze. Ganz rechts steht die Schwarzwandspitze. Den Mittelgrund quert der Nörderberg.

Hintere Ölgrubenspitze und Hochvernagtspitze

                                 

 


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