|   Totholz 
	im Buchenwald am Gipfel des Traddelkopf.
   
  Unter 
	Hutebuchen am Sattel des Tannendriesch.
   
  Dicker Kopf, 
	abgeschieden in tiefen Buchenwäldern.
   | Anfahrt über die 
	Landesstraße 3332, zwischen Edertal-Giflitz im Osten und 
	Frankenberg im Westen gelegen, nach Edertal-Gellershausen. 
	Großer P auf 335m nordwestlich oberhalb der Ortslage am Waldrand (s.a. 
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P den Fahrweg am rechten, nördlichen, Waldrand 
	entlang gegen Westen, kurz über ein Feld und gegenüber den sanft 
	ansteigenden Waldweg Richtung "Locheiche" hinein. Links im Talhintergrund 
	angekommen passiert man an einer scharfen Wegkehre ein Bächlein, dann ist 
	bald der Sattel an der Locheiche erreicht (Wegtafel). Von dort nach 
	Südwesten (scharf links) über eine unmarkierte Waldschneise, teils über 
	Totholz, auf die weite Waldkuppe des Traddelkopf (TP, 
	1:00). Zurück am Sattel der Locheiche ist man nach 
	0:15.Nun passiert man auf einem länger leicht abfallenden Weg weit ausholend die 
	Südflanke der benachbarten Anhöhe der Locheiche (557m), erreicht 
	schließlich einen breiteren Fahrweg und nach nordseitiger Umrundung einer 
	weiteren kleinen Waldanhöhe geht es zum Sattel am Tannendriesch (0:35, 
	Wegtafel). Weiterhin flach nach Südosten weiter (Richtung der Ortschaft 
	Kleinern) ehe bald links ein unmarkierter Weg abzweigt um stetig 
	ansteigend in eine Talkehle im Südwesten des Dicken Kopf
    zu ziehen. In der steileren Talkehle angekommen diese zunehmend rechts 
	haltend empor, hangquerende Wege kreuzend bis auf den höchsten Punkt (TP) 
	mitten unter hohen Buchen (0:30).
 Vom Gipfel die Talkehle wieder hinab, tiefer an einer Quelle vorbei und kurz 
	vor dem südlichen Waldrand nach rechts ins benachbarte, verwunschene Tälchen 
	an die Südflanke des Frauenberg hinüber. Dort westwärts den Pfad am 
	Waldrain entlang, über ein Bächlein und ein Feld zum Kirmesköppel 
	hinauf. Danach im südlich angrenzenden Wiesengrund des Klingesebaches 
	auf breitem Wirtschaftsweg zum P zurück (1:10).
 Einfacher ist eine Rückkehr an den Tannendriesch-Sattel und dort auf dem mit 
	"W" markierten breiten Weg südwärts aus dem Waldhang hinaus. Zwischen den 
	Vorkuppen von Frauenberg (rechts) und Klingeseberg (links) 
	geht es, zuletzt über Felder und einem leichten Gegenanstieg, an den P 
	zurück.
 
      Die Tour führt, von den Feldern um Gellershausen abgesehen, durch den 
	  Nationalpark Kellerwald-Edersee. Die beiden Berge sind dabei die 
	  höchsten Punkte des Schutzgebietes. Ausblicke bieten sich an den Gipfeln 
	  und im Wald nirgends. Die südseitigen Waldränder, die man hier länger 
	  berührt, bestechen jedoch durch ein ungemein bewegtes, kleinräumiges 
	  Relief mit vielen Bachläufen und manch malerischen Hohlweg und Wald- und 
	  Ackerrain. Einen sehr schönen Rastplatz passiert man am Sattel des 
	  Tannendriesch, wo auch das Modell eines Kohlenmeilers zu 
	  besichtigen ist.Vom Tannendriesch wäre nach vier Kilometern über einen landschaftlich 
	  sehr schönen Talwanderweg in das unterste Banfetal hinein der 
	  Edersee an einem fjordartigen Seitenarm westlich von Bringhausen 
	  erreicht.Auf den Bergkuppen und an den ausgedehnten Hängen bewegt man sich 
	  häufig zwischen gebrochenen Buchen mit Baumpilzen und Spechthöhlen. An den 
	  Waldrändern erspäht man nicht selten Mäusebussarde, und selbst die extrem 
	  scheue Wildkatze hält hier langsam wieder Einzug.     Fotos: Thehighrisepages.de |