|   In der Felsenschlucht Gorges du Malpasset.
  Das Talbecken am Weg zum Refuge de Prariond.  
    Links hinten die Punta Galisia, rechts dicht darunter geduckt die Pointe Cocor.
 
   
	  Am Refuge de Prariond.
   
  Der Gipfelaufbau.
   | Anfahrt - aus Norden von Bourg-St.-Maurice
    über Val dIsère, aus Süden vom Col de lIseran - nach Le
    Fornet. P östlich des Ortes an der tiefsten Straßenkehre im Talgrund, unmittelbar
    am Pont-St.-Charles (s.a. 
	Bing Maps, Wetter bei weather.com). Vom P links des Baches auf markiertem Wanderweg
    Richtung Refuge de Prariond. Zunächst steigt man einen grünen Absatz an um
    dann in längerer Querung im leichten Auf und Ab die tief eingekerbte Felsenschlucht Gorges
    du Malpasset zu durchschreiten. Danach öffnet sich das Tal zu einem weiten und
    grünen Becken durch das der weiterhin flache Pfad an das Refuge de Prariond führt
    (1:00). Darauf steigt der Bergpfad links die grüne Flanke empor um weiter oben entlang
    eines sanft ansteigenden, grünen Rückens auf einen ausgedehnteren Flankenabsatz zu
    ziehen und sich am Fuße von größeren Felsbänken zu gabeln (0:55). Nun links Richtung
    Col de Galise weiter wo sich der erdige Steig über sanfte Felsabsätze höher
    schlängelt ehe er schließlich, großen Steindauben nach, vor der niedrigen Gipfelflanke
    flach nach rechts an den Ansatz des Südgrates leitet (der Col de Galise liegt jedoch
    nördlich des Gipfels). Über den breiten Südgrat (erdiger Schutt), der einen steileren
    Aufschwung aufwirft, zum höchsten Punkt, lediglich mit kleiner Steindaube geziert (0:40).Abstieg wie Aufstieg: Zur Hütte in 1:20, zum P in 
	0:50, jeweils sehr gemütlich gegangen.
 
      Unspektakuläre Halbtagestour bei der man immerhin drei verschiedene
        Landschaftscharaktere passiert, eine Bachschlucht, ein weites Bachbecken und auf dem Weg
        zum Gipfel einen aussichtsreichen Flankenabsatz mit schöner Zugabe aus der Tierwelt. Der
        Bach ist dabei der Oberlauf der Isère, mithin größter Zufluss der Rhône, und
        gipfelwärts kann man ggf. wenig scheuen Gämsen und Steinböcken nahe kommen.Nach Osten, gegen die weite Sattellandschaft um den Col del Nivolet in Italien,
        fällt der Grenzgipfel in sehr hoher und wüster Steilflanke gegen den Lago Serrù
        ab. Die Aussicht auf dem kleinen Gipfelchen ist durch die beengte Lage zwischen Punta
        Galisia (3343m) im Norden und Grande Aiguille Rousse
        (3482m) im Süden natürlich begrenzt. Wem der Nachbar Punta Galisia nur aus Norden vom Rifugio
        Benevolo als lange Skitour über den weiten Fond-Gletscher bekannt ist, wird
        hier dessen sehr hohe südseitige, wild zerrissene Felsflanke kennen lernen.Vergl. a. Tour 909 zur Cime de la Vache.   
      Einfache Wegstrecke (5.5 Kilometer) zum Download als GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |