|   Anstieg 
	in die Beverinlücke.
   
  Blick vom 
	Gipfel gegen Südwesten auf Gelbhorn
    (links) und Bruschghorn (Mitte rechts der 
	verschneite Hauptgipfel, rechts das markante Felshorn des Nordgipfels).
   
  Am Gipfel.
   
  Gipfelpanorama 
	im Nordosten mit den weiten Osthängen des Heinzenberg. Im 
	Hintergrund der isolierte Bergstock Calanda (Mitte links) und die 
	Plessuralpen
    (rechts).
 | Anfahrt aus Norden von 
	Chur, aus Süden vom San-Bernardino-Pass / Passo di San Bernardino, 
	über die Schnellstraße zur Anschlussstelle Thusis-Nord. Dort 
	Richtung Westen, die Bundesstraße 13 kreuzend nach Masein und 
	weiter höher zum Bergdorf Tschappina. Von dort hinauf zum P am 
	Glaspass auf 1846m (s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P auf dem Almweg zu den nahen Höfen von Usser 
	Glas und dann links über eine Wiese hinab an den Gegenhang, der 
	Nordflanke des Hoch Büel. Dort auf bez., deutlichem Pfad durch 
	Zwergsträucher rechts ausweichend die Flanke empor, dahinter über Wiesen 
	links höher und unter der Graskuppe des Hoch Büel hindurch (s. 
	Bild oben rechts) auf den Verbindungsgrat zum Piz Beverin. Auf dessen 
	Schneide, die rechts ins tiefe Kerbtal des Carnusbaches
    mit steilen Wiesenmatten, links ins Kar unter der Nordwand des Piz Beverin 
	mit hoher Schrofenflanke abfällt, zwei hohe Grataufschwünge der 
	Chräjenchöpfe höher. Etwas ausgesetztere Stellen sind dabei mit Ketten 
	versehen. Ab der Schrofenkuppe P 2568 befindet man sich am felsigen 
	Gipfelfuß des Piz Beverin. Man bleibt in der gut mittelsteilen Westflanke 
	(I) über dem Carnusbach um nun wenig ansteigend eine Folge von Runsen (ggf. 
	vereist) und Felsrippen zu queren, ehe es zuletzt steiler in die 
	Beverinlücke
    auf 2826m empor geht (2:20, s. zweites 
	Bild v.o.). Dahinter zwischen groben Felsblöcken wenige Schritte hinab 
	an den vom Bergdorf Wergenstein
    herauf ziehenden Weg. Nun links über die weite Südabdachung des Gipfels 
	empor. Anfangs ist eine niedrigere Steilstufe zu überwinden, dann zieht der 
	Steig im Zickzack auf das lang ausgedehnte Gipfeldach. Der höchste Punkt, 
	geschmückt mit einem großen Gipfelsteinmann liegt am Ende jäh über den 
	gewaltigen Nordabstürzen (0:25).Abstieg auf dem Anstiegswege: in 0:20 hinab zur 
	Beverinlücke, 
	2:05 zum Glaspass.
 
      Die längere Passage durch die wilde, vormittags schattige Westseite 
	  (brüchiges, rutschiges Schiefergestein) führt in Spätsommer und Herbst 
	  ggf. über Hartfirn, wenn der Pfad in den diversen Steilrinnen nicht gar 
	  vereist ist. Der landschaftlich nicht so eindrückliche Anstieg aus 
	  Südosten, etwa von Wergenstein, ist dann weniger heikel.Das sehr sehenswerte Gipfelpanorama ist lediglich im Südwesten durch 
	  das höhere Bruschghorn beeinträchtigt und 
	  glänzt im Westen mit den 90 Kilometer entfernten, gut einsehbaren 
	  Berner Alpen (insbesondere Finsteraarhorn,
        Lauteraarhorn und Schreckhorn), sowie den Urner 
	  Alpen von Galenstock
        über den ganzen Winterstein bis Sustenhorn und 
	  Fleckistock. Diese gewaltigen Bergketten setzen sich im Norden mit 
	  den lang ausgedehnten Glarner Alpen von Oberalpstock 
	  über Tödi, Vorab und Piz Segnas bis 
	  Ringelspitz fort. Jenseits des Rheingrabens folgen die Südwände der 
	  Rätikongipfel und die eisig glänzenden Silvrettagipfel. Im Osten, in bald 
	  90 Kilometer Entfernung, ragen Ortler und Königsspitze 
	  auffällig heraus, gefolgt von den Bernina-Alpen. Im Süden fallen 
	  die besonders isolierten Felsspitzen von Monte Disgrazia, Piz 
	  Platta und Pizzo Tambo
        auf.   
      Einfache Wegstrecke (4.8 Kilometer) zum Download als 
	  GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |