|   Kurz 
	vor dem Gipfel.
   
	  Im Süden 
	benachbart: Lamsenspitze,
    Hochglück, Eiskarlspitze und Spritzkarspitze. 
	Rechts die Karhänge über dem verdeckten Großen Ahornboden.
  Falzthurntal 
	und Achensee, dahinter das Rofangebirge.
 
	   
  Blick aus Süden 
	von der Lamsenspitze über das Falzthurntal, eingerahmt links vom Sonnjoch 
	und rechts, knapp unter dem plateaugleichen Rofangebirge am Horizont, von 
	der Rappenspitze.
 
	    Die 
	Sonnjoch-Nordostwand vom Falzthurntal bei Pertisau
    aus. Links hinten die Lamsenspitze.
 
	    Die 
	Sonnjoch-Nordostwand vom Achenseeufer aus.
 
   | Anfahrt von Pertisau 
	(Achensee) über Mautstraße (EUR 3,30) ins Falzthurntal bis zum 
	großen P am Ende beim Gasthof Gramai-Alm (s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Über breiten Wanderweg zwischen den Gebäuden des 
	Gasthofs hindurch und dahinter schräg links über den Bach, nicht geradeaus 
	zum "Wasserfall". Der Weg führt durch schütteres Buschland zu einer großen 
	ausgeschilderten Verzweigung. Nun nach rechts, zum "Sonnjoch" (geradeaus 
	geht es zur Lamsenjochhütte). Der Weg führt mäßig ansteigend in ein 
	Seitentälchen, anfänglich durch Wald die linke Talflanke hinauf, dann den 
	Bach überquerend auf die andere, offene Seite. An schönen Wasserfällen 
	vorbei gelangt man nach 
	1:00 auf die ausgeprägte Talschwelle und kurz 
	darauf zur Hütte des Gramai-Hochleger, der in einem grünen 
	Hochkessel liegt. Hinter der Hütte rechts nach Norden, durch kuppige Matten 
	um die untersten Ausläufer des Sonnjoch-SW-Rückens herum. Der Weg führt 
	durch einen niedrigen Krummholzgürtel auf den breiten, völlig freien, 
	gleichmäßig mittelsteilen Rücken hinauf. Dieser ist anfänglich von feinem 
	Schutt bedeckt, mit der Höhe zunehmend von Felsrippen durchsetzt. Hin und 
	wieder nähert sich die Steigspur dem rechten Steilabfall des Rückens, dann 
	eröffnen sich überraschende Tiefblicke, ohne je ernsthaft ausgesetzt zu 
	sein. Auf den letzten ca. 100hm verjüngt sich der Rücken, der in Gipfelnähe 
	einen kuppigen Vorgipfel aufwirft und anschließend einen etwas schärferen 
	Grat ausbildet. Nach 1:35 steht man am Kreuz (mit 
	Buch).Abstieg auf Anstiegsweg. Zur Hütte in 1:00, ins 
	Tal noch mal 
	0:50.
 
      Formschöner Felsgipfel mit kühnen Konturen, besonders charakteristisch 
	  aus dem Falzthurntal in das er nach NO und SO mit senkrechten Wänden 
	  abfällt (s. unterste Bilder). Zudem der höchste Gipfel in seinem Kamm.Genusstour, für gutes Wetter zu reservieren  . 
	  Das Falzthurntal ist bereits ein herrliches, alpines Trogtal, auf dem Weg 
	  zum Gramai-Hochleger passiert man einige, auch größere Wasserfälle, und 
	  bereits ab unterstem Südwestrücken hat man durchgängig einen unverstellten 
	  Ausblick. Vom Gipfel großartige Nahblicke auf die Steilwände von 
	  Hochnissl, Lamsenspitze, 
	  Hochglückkar, Eiskarln, Eiskarlspitze
        und Laliderer Wände. Im Nordosten zeigt sich noch der 
	  Achensee. Unterwegs auf halber Wegstrecke passiert man eine 
	  "Jausenstation".Auf den obersten 100 Höhenmetern ist im Frühsommer eventuell mit einer 
	  scharfen Firnschneide zu rechnen.Die Steigspur auf dem SW-Rücken liegt noch unter I, führt generell 
	  durch positiv geschichtete Felsrippen, ist also auch bei Nässe wenig 
	  heikel. Da ausschließlich SW-seitig, bereits früh im Jahr möglich.Einen alternativen Anstieg, der eine Überschreitung ermöglicht, bietet 
	  sich aus Norden. Dazu folgt man einem anfangs sanft, dann steiler 
	  ansteigenden, bez. Weglein in das malerische Bärenlahner-Kar 
	  unter der nördlich benachbarten Schaufelspitze
        (2306m). Oben geht es über Schrofen und steile Wiesenhänge in den 
	  Bärenlahnersattel
        auf 1994m, einen sehr lohnenden Rastplatz mit Tiefblick auf den 
	  Großen Ahornboden. Zum Gipfel nun über den Nordgrat: den ersten 
	  Felsaufschwung umgeht man rechts. Es folgt ein kürzerer Gegenanstieg, dann 
	  geht es unter senkrechten Felsmauern über mühsames Geröll zurück auf die 
	  Gratschneide. Über diese (Stellen I) zu einer Steindaube, darauf rechts 
	  über Felsstufen zum höchsten Punkt.Der Gramai-Hochleger ist im Sommer bewirtschaftet und bietet 
	  Übernachtungsmöglichkeit.   
      Einfache Wegstrecke (5.7 Kilometer) zum Download als 
	  GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |