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		 Die markante 
		Felsgabel der Pedraforca. In der Mitte der verschneite Canal de 
		Pedraforca, links der Südgipfel Pollegó Inferior (2400m), 
		rechts der Nordgipfel
		Cim del Calderer (2491m), der den Westgipfel Pollegó 
		Superior 
		(2497m) verdeckt.  Das 
		Refugio Lluis Estasen (1670m) unter der Pedraforca-Nordwand.
 
		   
		  Der Canal de 
		Pedraforca unterhalb der Enforcadura.
   | Lage: Die Bergregion
		Sierra del Cadí liegt zwischen Andorra und 
		Barcelona. Die isoliert gelegene Pedraforca ist der Kette südlich 
		vorgelagert. Zufahrt aus Osten von Perpignan über die N116 
		durch das Tal des Têt 
		zum spanischen Grenzort Puigcerda. Von dort nach Süden über die 
		C1411 durch den Túnel del Cadí nach Guardiola de Berguedá. 
		Dort rechts ab und auf der B400 nach Saldes. Im Ort rechts ab 
		zum
		Refugio Lluis Estasen (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Vom P am Aussichtspunkt Mirador del Gresolet 
		(1580m) durch Wald zum nahen Refugio Lluis Estasen (1670m). Im 
		Wald nach Süden, auf deutlichem Pfad um den ausladenden Fuß des Pic 
		dels Cabirols herum. Die Flanken treten zurück und man gelangt in 
		die gewaltige Kerbe, die den Berg von Osten prägt, den breiten Canal 
		de Pedraforca (auch Gran Canal, s. oberstes
		Bild). Hier anhaltend mittelsteil 
		hinauf. Anfänglich durch Strauchwerk und Geröll, danach offen über Firn 
		Richtung Joch der breiten Enforcadura. Unterhalb der 
		Enforcadura nach rechts, zunächst steil die große Rinne hinauf, dann 
		nach links über steile Kalkschrofen (I+) auf den Grat wenig westlich und 
		oberhalb der Scharte
		Breta Rimbau, die zwischen den Kuppen des langgestreckten 
		Kammes von West- (Cima Occidental, 2497m) und Nordgipfel (Cim 
		del Calderer, 2491m) liegt. Nach links, über den einfachen 
		Südostgrat zur höheren Kuppe, der Cima Occidental (3:20).Abstieg durch eine der Rinnen der schrofigen SSW-Flanke zur Enforcadura 
		(2340m).
 Weiterer Abstieg zum Canal de Pedraforca wie Aufstieg. Nun 
		jedoch mit Vorteil weiter abwärts bis zum Grillplatz nahe der Straße 
		(1400m). Über die Straße mit 180hm Gegenanstieg zurück zum P (1:50).
 
			Geht man über die Enforcadura und die SSW-Flanke zum Gipfel wie 
			hier beim Abstieg, ist die Tour mit G1 zu bewerten.Die lange und hohe Nordwand des Nordgipfels bietet berühmte 
			Kletterrouten (s. zweites Bild v.o.).Pedraforca (span./katalan.) = SteingabelIn den Pyrenäen gebiert die Durchdringung französischer, 
			spanischer und insb. katalanischer Namen zahlreiche Namensvarianten.   
			Einfache Wegstrecke (3.4 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |