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		  Der 
		Neumüllersberg, gesehen bei der Lichtung oberhalb des einstigen 
		Reichsarbeitsdienst-Lagers.
   
		   Die 
		überdachte Brunnenstube des Werkerbrunnen im Tal des 
		Sauerbornbach.
 
		   
		   Am
		Saurierfels über dem Tal des Sauerbornbach.
 | Anfahrt aus Westen vom
		Mittelrheintal über Lorch, aus Osten über Bad 
		Schwalbach, ins Wispertal. P auf 175m nahe der 
		Laukenmühle beim Abzweig zur Landesstraße 3031 nach Espenschied 
		(s.a.
		Bing Maps, Wetter 
		bei
		
		weather.com). Vom P den Markierungen folgend durch einen Torbogen 
		und dann südwärts durch den Wald an eine Lichtung mit einem 
		Mobilfunkmast hinauf. Darauf passiert man im Wald Mauerreste eines 
		ehemaligen Reichsarbeitsdienst-Lagers (RAD), dann geht es um 
		einen Bergsporn herum zu einem Forststräßchen hinauf. Man folgt der dann 
		etwas absinkenden Straße hoch über dem Wispertal südwärts bis vor das 
		gegenüberliegende Ernstbachtal, dann westwärts und wieder 
		leicht ansteigend durch die Flanke der Mehrholzer Höhe, ehe es 
		vor einem tief eingekerbten Tälchen umkehrend sanft ansteigend 
		nordostwärts auf die offenen Weideflächen des (verdeckten) 
		Pathfesterhofes geht. Hier nordwärts auf breitem Fahrweg bis zum 
		nächsten markierten Abzweig nach Westen, noch deutlich vor der Anhöhe 
		des Küppel. Wenige Schritte weiter ist der erste Scheitelpunkt 
		der Tour überschritten. Noch kurz an einem Wäldchen entlang geht es nach 
		Querung der Straße zum Pathfesterhof wieder in geschlossenen Wald 
		hinein. Nachdem man auf breitem Forstweg ein Seitentälchen unter dem 
		Sporn des Sauerbornsberg ausgegangen hat, geht es später auf 
		schmalem Wurzelsteig im dichtesten Wald eine Steilflanke hinab, wo man 
		auch einen ehemaligen Köhlerplatz passiert. Im Talgrund des
		Sauerbornbach auf etwa 227m, dem tiefsten Punkt am Steig 
		angekommen, stößt man beim ehemaligen Forsthaus Werkerbrunnen 
		an den gleichnamigen Brunnen, einen Sauerbrunnen. Nun rechts, 
		taleinwärts zwischen hohen Waldflanken am Sauerbornbach entlang, 
		unterwegs die Bachseite wechselnd. Bald nordostwärts, entlang der 
		Landesgrenze von Hessen und Rheinland-Pfalz, weiter bis zu einem 
		Wasserbehälter. Hier rechts weiter und in Gegenrichtung bis zum kurzen 
		Stichweg auf den weit vorgeschobenen Aussichtspunkt am Saurierfels. 
		Zurück am Hauptweg dann eine Talkehle ausgehend und darauf hinauf zum 
		nahen Waldrand. Hier links, sanft ansteigend nordostwärts am Weidezaun 
		entlang bis zu einer höher gelegenen Windschutzhecke. Wenig weiter links 
		um einen Tennisplatz herum an die sanfte Kuppe des Schorch auf 419,5m (3:00), 
		die an einem Sportplatz liegt. Danach aussichtsreich auf flachem Fahrweg 
		über Wiesen und Felder oberhalb von Espenschied wenig weiter zu einem 
		Wasserbehälter auf etwa 424m mit weitem Ausblick auf 
		Großer Feldberg,
		Hohe Wurzel, Kalte Herberge und Binger Wald. 
		Kurz darauf rechts nach Süden in den nahen Ort hinunter und an Kirche
		St. Nikolaus und Dorfplatz mit Brunnen und Linde vorbei auf die 
		Hauptstraße L 3031 (0:20). Wenige Schritte 
		weiter westlich auf schmalem Pfad zwischen den Häusern am Ortsrand 
		hinunter, dann um den Quellkessel des Dorfbach herum in die 
		dichten Wälder der Westflanke über dem Bach. Dort später links hinab in 
		den abgeschiedenen Talgrund des Hansenwiesengraben und hier am 
		Dorfbach entlang zurück an die Laukenmühle im Wispertal (0:55). 
			Der Wispertalsteig ist lückenlos mit einem schwungvollen "W" auf 
			dunkelblauem Grund markiert. Der Name könnte einen Weg längs 
			des Wispertales erwarten lassen, tatsächlich führt dieser aber als 
			Rundkurs durch zwei landschaftlich äußerst lohnende Seitentälchen 
			rechts der großen, kaum besiedelten Talkerbe der Wisper. Der "Steig" 
			führt ausnahmslos über gewöhnliche Feld-, Forst- oder Wanderwege. 
			Man berührt dabei in den teils steilen, südexponierten Flanken ganz 
			überwiegend Laubmischwälder mit Buchen, Eichen und Erlen, im Übrigen 
			gesellen sich Fichten und Kiefern dazu. Die tiefen, schattigen 
			Talkehlen sind seit längerem brachgefallen. Die langen, flachen 
			Bergrücken sind gerodet und tragen vorwiegend Weideflächen um die 
			wenigen Ansiedlungen.Die Wisper und ihre Nebenbäche haben sich in der ausgeprägten 
			Pultscholle des Westlichen Hintertaunus tief in die ursprüngliche 
			Rumpffläche eingeschnitten und ein dichtes Talnetz erzeugt, das die 
			kaum noch zusammenhängenden Hochflächen trennt und vom Tal aus als 
			Berge erscheinen lässt. Man findet sich umgeben von einer 
			Waldlandschaft, die nur auf wenigen Bergrücken, besonders über den 
			nördlichen, rechten Seitentälern, Raum für kleine dörfliche 
			Siedlungen bietet. Der lange und enge Talgrund der Wisper selbst 
			bietet lediglich bei Geroldstein Raum für eine kleine 
			Ortschaft.Die mit Sport- und Freizeitanlagen bebaute, nahe bei Espenschied 
			gelegene Kuppe des Schorch mit 419,5m kann mit einer 
			Schartendifferenz von etwa 3 Metern nicht mehr als Gipfel gelten. 
			Der höchste Punkt dieser Tour liegt ohnehin etwas weiter östlich 
			beim nächsten Wasserbehälter auf etwa 424m. Auch Küppel und 
			Mehrholzer Höhe ragen nur wenige Meter aus ihrer Umgebung hervor und 
			stellen keine Gipfel dar. Der weiter gegen Südwesten übers Wispertal 
			vorgeschobene Werkerkopf (370,5m) ragt mit 20 Metern genug 
			für einen Gipfel im Taunus hervor, lässt sich aber schlecht 
			einbinden in die Rundtour des Wispertalsteigs.S. a. 
			www.wispertalsteig.de.   
			Gesamte Wegstrecke (15,0 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei.   Fotos: Thehighrisepages.de |