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Tour 766 - Pareispitze / Punta Col Becchei di Sopra

Südtirol Dolomiten Fanesgruppe
Alto Adige Dolomiti Gruppo di Fànes

Bergtour Route Pederü - Rifugio Fànes - Passo di Limo - SW-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 1290 Tage 1 Verhältnisse spätsommerlich gut

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
2794 1548 1290 3:30 BW1 622 3900 2
Nordflanke

Gesamtansicht aus Norden.

 

Am Limosee

Limojoch mit Limosee und Pareispitze. Rechts, über einem senkrechten Abbruch, dehnt sich die weite Grasterrasse des Spalto de Col Becchei aus.

 

Cunturinesspitze und La Varella

Gipfelausblick
gegen Südwesten auf die beiden höchsten Gipfel der Fanesgruppe, Cunturinesspitze und La Varella.
gegen Norden auf den verschneiten Monte Sella di Sennes und den plattigen Kammzug des Seekofel.

Sennes

 

Hohe Gaisl

Im Nordosten beherrscht die Hohe Gaisl die Nachbarschaft.

Anfahrt aus Norden vom Pustertal, aus Süden vom Grödner Joch / Passo di Gardena bzw. vom Passo di Campolungo, ins Gadertal / Val di Badia nach Zwischenwasser. Von dort ins Rautal (auch Tamerstal) / Valle di Tamores und über St. Vigil / San Vigilio zum großen P am Straßenende beim Berggasthof Pederü auf 1548m. Zufahrt zeitweise mautpflichtig (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P geradeaus auf dem Fahrweg Richtung Fanes- bzw. Lavarellahütte weiter nach Süden das Rautal hinein, das unweit vom breiten Felskamm der Pareispitze überragt wird. Bald rechts vom Fahrweg über einen Steg worauf man dem Weg Nr. 7 durch Latschengassen folgt, um in der rechten Flanke eine gut 250 Meter hohe Talstufe zu überwinden. Oben stößt man kurz wieder auf den kehrenreichen Fahrweg. Der Wanderweg führt erneut rechts vom Fahrweg fort, quert zwischen einem Trümmerfeld und einem Latschenhang die Talschwelle um danach gut 40m ins weite Schottertal des Rio San Vigilio abzusteigen. Hier geht es dem breiten Fahrweg entlang im lichten Zirbenwald vor der Nordflanke der Pareispitze sanft ansteigend westwärts weiter um dann unter dem östlichen Rand des Klein-Fanes-Plateaus wieder südwärts schwenkend, bald an einer Alm vorbei (s. oberstes Bild), schließlich die Weggabel Richtung Lavarella- oder Faneshütte zu erreichen. Links über den Bach, wo wenig höher auf 2060m die moderne, große Faneshütte erreicht ist (1:40). Dort dem Fahrweg, einige Kehren kann man auf Wurzelsteig im lichten Zirbenwald schneiden, zum nahen Limojoch / Passo di Limo auf 2172m empor, dem kurz darauf, nun in offenem Gelände, auf 2159m der kleine Limosee folgt (0:25, s. zweites Bild v.o.).
Am Ostufer an einer Wegtafel links dem Steig zum „Col Becchei“ folgend einen steileren Grashang nach Osten höher, der einen auf die lange, in der ausgedehnten Südabdachung des Berges gelegene Grasterrasse des Spalto de Col Becchei führt. Am Ende dieser Terrasse, auf 2565m bei einem verfallenen Kriegsunterstand nahe über hohen Abbrüchen, zweigt links der Stichweg zum Gipfel ab, dem man über allmählich schrofigeres und steileres Gelände empor folgt, ehe er unter dem Kamm flach nach rechts zu einer sanften Einsattelung und wenig weiter zum Gipfelkreuz am höchsten Punkt führt (1:25).
Abstieg auf dem Anstiegswege: 1:10 zum Limosee, 0:15 zur Faneshütte und 1:10 zum P, wobei man an der Talstufe den Gegenanstieg von 40 Metern mit wenig Vorteil auf dem längeren Fahrweg umgehen kann.

  • Der lang ausgedehnte Gipfelkamm bricht nach Norden mit gewaltigen Wänden zum Rautal, dem obersten Tamerstal, ab. Auf seiner Südseite zieht eine breite Grasterrasse über gleichfalls jähen Abbrüchen bis kurz unter den schrofigen Gipfelaufbau. Mit einer Prominenz von weit über 600m findet man hier einen durchaus eigenständigen Berg. Er ist längst nicht der höchste in der Fanesgruppe, aber hoch genug, um am Gipfel ein ganz besonders lohnendes Panorama mit Seekofel, Hohe Gaisl (s. unterstes Bild), Monte Cristallo, Sorapis und Antelao zu entfalten, denen begeisternd nahe die gewaltigen Nordabstürze von Tofana di Dentro und Tofana di Rozes folgen. Im Hintergrund schiebt sich gletscherglänzend die völlig unverstellte Marmolada dazwischen, ehe die nähere Nachbarschaft um die Fanesgruppe mit Monte Cavallo, Punta di Mezzo (höchster der Kette der Punte di Fànes), Cunturinesspitze, La Varella, Heiligkreuzkofel, Zehnerspitze und die in gewaltigen Plattenfluchten abfallende Neunerspitze folgen.
  • Hier im ladinischen Sprachraum finden sich teils abweichende Schreibweisen.
  • Der An- und Abmarsch für den Berggänger über den besser als manche Landstraße ausgebauten, meist flachen Fahrweg zur Faneshütte kann sich allerdings als zäh erweisen, was durch die vielen Mountainbikefahrer kaum gemindert wird.

S.a. Gipfelpanorama.

  • Einfache Wegstrecke (9.0 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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