|   Westgrat 
	oberhalb der Alpe Agrogno.
  Oberhalb der 
	Biwakschachtel: Comer See (Mitte) und Luganer See (rechts 
	darüber).
 
	   
	  Gipfelflanke, 
	nahe der Biwakschachtel gesehen.
  Gipfelpanorama 
	im Norden: Am Bergfuß Gewerbegebiete um Còlico, links der Comer 
	See, rechts der kleinere Lago di Mezzola, von dem sich das 
	Valle San Giacomo zum Splügenpass zieht.
 
	   Fotos: Thehighrisepages.de | Anfahrt über die alte 
	Uferstraße auf der Ostseite am Comer See / Lago di Como nach 
	Dervio. Im Ortskern Abzweig ins Valle Varrone. Nun über 
	Vestreno und Introzzo nach
    Tremenico, wo am Ortsanfang links eine Stichstraße nach Subiale
    abzweigt. Dort rechts hinauf und über Lavade schließlich zum P, auf 
	einer Lichtung am Gratrücken nahe des Albergo Roccoli dei Lorla auf 
	1476m gelegen (s.a.
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Der bez., stets südseitig verlaufende Pfad führt über 
	zwei große Grataufschwünge, dabei meist knapp unter der Schneide, geradewegs 
	nach Osten auf den Gipfel: Vom P geht man links am Albergo vorbei um dann 
	länger eben auf einem verwunschenen und gewundenen Wurzelpfad hoch in der 
	schattigen Waldflanke an die Alpe Agrogno, auf 1750m in einer 
	grünen Kammsenke gelegen, zu gelangen (0:55, 
	schöner Blick nach Norden zu den Bergeller Bergen). Darauf steigt der Pfad 
	an, kurz noch durch Wald, ehe es dann über eine mit Strauchwerk bestandene 
	Flanke (s. oberstes Bild) den ersten großen Grataufschwung zum P 2129 empor 
	geht. Danach flacher in der obersten offenen Flanke weiter, wo man bald auf 
	2146m angelangt eine Biwakschachtel passiert (1:10, 
	s. drittes Bild). Nun über Felsen und Geröll in Kehren den zweiten großen 
	Grataufschwung hinauf, ehe man knapp vor dem Gipfel einen Seitenweg erreicht 
	(Wegtafel). Die Schneide flacht kurz ab um sich schließlich steil zum 
	obersten Gipfelkopf (I, gesichert) aufzuschwingen. An der geräumigen 
	Felskuppe mit Kreuz, Buch und einem großen, privaten Gedenkstein befindet 
	man sich nach 1:00.Abstieg wie Aufstieg: 0:50 zur Biwakschachtel, 
	0:55 zur Alpe Agrogno, 0:45 
	zum P.
 
      Da der Berg außerordentliche 2400m über dem Comer See aufragt und man 
	  sich beim Anstieg durchgängig auf einem Bergrücken bewegt, ist der 
	  Ausblick natürlich besonders großartig  . 
	  Nichts wäre hier verfehlter, als bei schlechter Sicht unterwegs zu sein. 
	  Am Gipfel, teils schon weit vorher, entfaltet sich ein Panorama mit 
	  Monte Rosa und Mischabelkette, das ferne Finsteraarhorn 
	  steigt aus den Berner Alpen wie der Turmbau zu Babel auf, ähnlich markant 
	  das Gipfelpaar Lauteraarhorn und Schreckhorn, und im 
	  näheren Norden schaut man in die „Rückseite“ der Bergeller Berge sowie zum 
	  Monte Disgrazia. Im Südosten breiten sich die ruhigen Bergamasker 
	  Alpen aus, hier dicht bewaldet.Der Bergpfad führt durchgängig auf südseitigem Gelände entlang, nur 
	  der höchste Gipfelbereich ist nach Westen exponiert.Sobald der durchgängig gute Pfad ins Freie stößt, öffnet sich mit 
	  zunehmender Höhe mehr und mehr der Blick auf die tief eingesenkten, 
	  fjordartigen Seen Lago di Como
        und Lago di Lugano.Die kurvenreichen, unübersichtlichen und teils steilen Straßen im 
	  Valle Varrone, über lange Strecken ohne Ausweichbuchten, zählen zu den 
	  schmalsten im gesamten Alpenraum. Dazu verkehrt hier auch noch ein 
	  Linienbus. Die hoch hinauf führende Stichstraße von Tremenico zum P auf 
	  der Grathöhe ist gleichfalls schmal, immerhin noch durchgängig befestigt.Die Orte am östlichen Ufer des Lago di Como bieten wenig 
	  Erholungswert. Allesamt auf schmalstem Ufersaum zwischen Eisenbahntrasse 
	  und Bergflanke eingezwängt leiden sie enorm unter Platzmangel.Tour alleine begangen.   
		Einfache Wegstrecke (4.6 Kilometer) zum Download als
		GPX-Datei. |