|   Ansicht 
	aus dem Ferwalltal.
  Am Gipfelkamm. 
	Rechts dahinter der Hochfirst.
 
	   
	  Liebenerspitze 
	(links) und Kirchenkogel
    (Mitte rechts). Dahinter am Horizont die Seelenkögel.
   
 
	  Spätwinterliche 
	Gesamtansicht aus Nordwesten vom Zirmkogel: 
	Granatenkogl (Mitte), dahinter Hochfirst, rechts Liebenerspitze.
   
	  Überblick aus 
	Westen vom Nördlichen Ramolkogel: Granatenkogl 
	(Mitte links), Hochfirst (Mitte), Liebenerspitze (Mitte rechts).
   
	
	  Hochsommerliche Ansicht 
	aus Nordwesten vom Festkogel.
 | Anfahrt übers Ötztal nach 
	Sölden
    und weiter bis Obergurgl. P am Ortseingang beim Lift zum Roßkar 
	(s.a. 
	
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Von der Talstation des Sessellifts südostwärts den 
	offenen Steilhang rechts des Ferwallbaches hinauf. Teils über 
	Schipiste, teils auf abgehangenen Abschnitten des bez. Bergpfades durch 
	Lawinenverbauungen und unter den Liftmasten hindurch bis zur Talschwelle des 
	Ferwalltales, womit das Schigebiet hinter einem liegt.Das folgende Trogtal bildet einen recht flachen Talgrund aus. Hier auf der 
	rechten Seite im kargen Hochtal dem bez. Pfad zum "Ferwalljoch" folgen. Am 
	Abzweig zum "Königstal" (Wegtafel) geradeaus weiter. Für einen kürzeren 
	Abschnitt wechselt der Pfad auf die linke Talseite, dessen Flanke früher im 
	Jahr ausapert. Am Abzweig zum "Ferwalljoch" (mark. Steine) rechts weiter. 
	Bleibt man generell auf der rechten Seite am Fuße des Festkogel 
	sind über weite Strecken Lawinenausläufer zu queren. Noch weit vor der 
	Zollhütte (2502m, 
	1:40) die im hinteren Talgrund steht verläuft der 
	bez. Pfad wieder auf der rechten Talseite. Nach der Hütte SSO-wärts durch 
	den kuppigen Talgrund zum nahen Ferwallferner, der - von einem 
	stumpfen Sporn des stirnseitig steil aufragenden Bergziels getrennt - in 
	zwei Teilen herabzieht (s. oberstes Bild): links mit einem niedrigen Arm, 
	rechts in einem steileren, von einzelnen Spalten durchzogenen Abbruch. Über 
	dem Sporn und unter dem Gipfelaufbau sind beide Teile durch eine nach rechts 
	sanft ansteigende Gletscherrampe verbunden. Ganz rechts steigen die steilen 
	Felsflanken des Kammzuges zum Festkogel auf. Hier, mit Abstand zur 
	steinschlaggefährdeten Wand, den zunehmend steilen rechten Gletscherabbruch 
	hoch bis man rechts oberhalb des Sporns auf die quer ziehende Rampe gelangt. 
	Über sie nach rechts - zuletzt recht steil - zum Joch P 3076, wo der 
	Nordwestgrat ansetzt (1:45).
 Über diesen mittelsteilen, teils steilen und exponierten Fels- und Firngrat 
	zum Vorgipfel P 3304, eine Schneekuppe, hinauf (0:35). 
	Auf dem nun ebenen Grat bis zu einer markanten Einschartung. Entweder über 
	steile Felsen (II) hinab oder kurz vorher nach rechts in die etwa 45o 
	steile Firnflanke (hoch über dem Gaisbergtal) ausweichen. Nach der 
	Einschartung weiter über die scharfe Felsschneide (Stellen I+, s. zweites 
	Bild). Kurz vor dem Gratende nochmals über eine scharfe Einschartung und man 
	steht auf dem höchsten Punkt, markiert mit einer Signalstange (1:00 
	inklusive Routensuche).
 Abstieg wie Aufstieg (2:55 ab Vorgipfel).
 
      Scharf modellierte Felspyramide direkt im Alpenhauptkamm in der Nähe 
	  zum Timmelsjoch. Der Name ist kein Zufall, im Umkreis finden sich 
	  Felsen mit Granateinschlüssen. Der Granatenkogl fasziniert aber 
	  nicht nur durch sein Innenleben, sondern auch durch seine formschöne 
	  Gestalt. Der mächtige Berg mit seinen steilen Felsflanken und den 
	  umliegenden Gletschern ist sicher einer der schönsten in den Ötztaler 
	  Alpen. Seine schönste Seite präsentiert er vielleicht gegen das Südtiroler 
	  Seewertal, einem Seitental des Passeiertales. Vor allem der 
	  hier begangene Nordwestgrat besticht durch Eleganz.Am Gipfel eröffnet sich ein beeindruckender Nahblick auf die steile, 
	  vergletscherte Nordwestflanke des Hochfirst (3403m). Im übrigen 
	  besticht die hervorragende Gipfelaussicht auf Hochstubai, 
	  Liebenerspitze, Seelenkögel, 
	  Schalfkogel. Die Hintere Schwärze zeigt sich als extrem 
	  steile Felsschneide.Zu allen Jahreszeiten ruhiges Tourengebiet in hochalpinem, 
	  vergletschertem Ambiente. Nur anfangs bewegt man sich auf einer Schipiste.Tour alleine begangen. Einfache Wegstrecke (6.2 Kilometer) zum Download als 
	GPX-Datei.   Fotos: Thehighrisepages.de |