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Tour 345 - Mittler Wildstrubel, Grossstrubel

Wallis Berner Alpen Wildstrubelgruppe

Hochtour Route Gemmipass - Lämmerenhütte - Wildstrubelgletscher - Mittler Wildstrubel - Grossstrubel - Wildstrubelgletscher - Lämmerenhütte - Gemmipass Gesamtaufstiegshöhe (m) 1240 + 80 im Abstieg  Tage 2 Verhältnisse spätsommerlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m) 
[2]
 Dominanz
(m) 
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Lämmerenhütte SAC 2501,5 2272 230 1:25 BW2 - - -
Mittler Wildstrubel 3243,5 2450 800+50 i.A. 2:35 G1 69 1060 4
Grossstrubel 3242,6 3092 160 0:50 G1 151 2900 3
Blick vom Lenker Strubel auf den Lämmerenboden, darüber Altels, Balmhorn und Rinderhorn. Rechts am Horizont das Bietschhorn.

Lämmerenboden

 

Nordabbrüche

Blick entlang der Nordabbrüche gegen das Wildhorn (rechts hinten). In der Mitte erkennt man einen Teil des großen Plateaugletschers Glacier de la Plaine Morte.

 

Blick über den Gipfelrücken

Am Gipfel des Mittler Wildstrubel: links der Rücken zum Grossstrubel, überragt von Altels, Balmhorn und Rinderhorn, in der Mitte am Horizont das Bietschhorn.

Anfahrt von Leuk im Rhônetal nach Leukerbad. P an der Seilbahnstation (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Von der Bergstation (2346m) am Gemmipass über Wanderweg nach Westen. Der flache Weg führt durch ein Felslabyrinth zur weiten Schwemmfläche des Lämmerenboden (2272m, vergl. oberstes Bild). Man bleibt am südlichen Rand, lässt einen Steg nach Norden aus und quert den Bachlauf erst nahe des hinteren Talendes unterhalb der bereits sichtbaren Lämmerenhütte (SAC). Gut markiert führt der Weg durch eine steile Rinne die Schrofen hinauf. Auf dem felsigen Absatz angekommen nach links zur nahen Hütte auf 2502m (1:25).

2. Tag
Von der Hütte leiten Steinmänner am Fuße eines höheren Felsabsatzes mit 50m Höhenverlust nach Westen. Durch eine Engstelle zwischen Gletscherbach und rechtem Schrofenhang hindurch erreicht man das weite Becken des unteren Wildstrubelgletscher. Über seine flache Mittelmoräne geht es zum sanften Auslauf eines großen Steilhangs. Rechts neben Schrofen gelangt man über den mittelsteilen Gletscherhang (wenige, schmale Spalten) auf den obersten flachen Gletscherboden. Nun hält man sich geradewegs nach Nordwesten und gelangt schließlich über etwas Verwitterungsschutt zum Kreuz auf der flachen Kuppe des Mittler Wildstrubel (2:35).
Vom Gipfel wendet man sich nach Osten zum sanften Sattel P 3195 hinab. Danach über Schutt und Firn des breiten Verbindungsrückens geht es leicht auf und ab (s. unterstes Bild). Beim Abstieg zur letzten und tiefsten Einsattelung P 3092 ist auf eine Randkluft achten. Jenseits mäßig steil über Firn hinauf zu den flachen Felsen des Grossstrubel (0:50).
Zurück über den Verbindungsrücken, bis man nach ca. Dreiviertel der Strecke, wieder am Sattel P 3195, links über eine mäßig steile Firnrinne direkt zum Fuß des großen Gletscherhangs abfahren kann. Weiterweg zur Hütte wieder die Mittelmoräne entlang (2:15), zur Seilbahnstation in 1:10.

  • Nach Norden gegen die beiden Stichtäler Simmental und Engstligental fällt der gesamte Bergstock in steilen Felsabbrüchen ab.
  • Zum Gemmipass empfiehlt sich auch der Anstieg über einen gesicherten Steig durch die senkrechten, südexponierten Felswände des Talkessels von Leukerbad. Mehraufwand dafür etwa 700 Höhenmeter.
  • Der höchste und somit bedeutendste Gipfel im Wildstrubelmassiv ist der Lenker Strubel mit 3244m. Komplettiert wird der Bergstock durch einen vierten Gipfel, dem Schneehorn im Süden mit 3178m.
  • Die moderne Lämmerenhütte ist Stützpunkt für diverse AV-Ausbildungswochen und daher häufiger voll belegt.

 

  • Einfache Wegstrecke (1. Tag 3.9 Kilometer, 2. Tag 5.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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