|    | Lage: Von
		Santiago auf der Nationalstraße 5 nach Süden bis kurz vor Temuco 
		(ca. 640km). Links ab und auf Schotterpiste nach Vilcún. Weiter 
		auf Fahrweg bis zum allein stehenden Neubau Refugio Las Araucarias 
		mit Schigebiet (s.a. Bing 
		Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Vom Refugio folgt man der Sessellifttrasse bis zum obersten 
		Mast. Darauf einen Fahrweg entlang zu einer Kuppe mit der Bergstation des 
		Lifts. Nun beliebig durch allgegenwärtigen, feinen, tiefschwarzen Lavaschutt 
		und Schneefelder die immer steiler ansteigende West- bis Nordwestflanke 
		empor. Weiter oben geht es über loses Schuttgelände, einige Felsrippen und 
		einen felsigen Rücken. Dem Gipfel zu ist nochmals einer der vielen spaltenarmen 
		Gletscherlappen zu queren, bevor man nach 5:30 
		am zerklüfteten Kraterrand steht.Abstieg auf der Anstiegsroute. Der 
		Rückweg auf der feinen Lavaasche wird belohnt mit einem rasend schnellen 
		Abstieg.
 
			Der Llaima gilt als einer der aktivsten Vulkane Südamerikas. Der 
			Berg wird ständig beobachtet.Am 3. Januar 2008 mussten Rettungsmannschaften 
			und Helfer des chilenischen Militärs in einer dramatischen Aktion nach 
			einem Ausbruch 54 Touristen unverletzt in Sicherheit bringen, die eingeschlossen 
			wurden, nachdem herabstürzendes Schmelzwasser einen Fluss über die Ufer 
			hatte treten lassen und alle Zufahrtsstraßen versperrt waren. Mehrere 
			hundert Bewohner in der gefährdeten Region um den Vulkan hatten bereits 
			zuvor ihre Häuser verlassen müssen und verbrachten die Nacht unter freiem 
			Himmel oder in Notunterkünften. Der Vulkan hatte Feuer und Lava mehr 
			als Tausend Meter in die Höhe geschleudert. Über dem Berg stand eine 
			etwa fünf Kilometer hohe Rauchsäule. Der letzte stärkere Ausbruch sorgte 
			1994 für tagelange Aufregung.
Der Kraterrand des Llaima ist sehr brüchig. Der Boden ist zu warm 
			zum längeren Stehen. Schwefelausgasungen erschweren das Atmen.Die Sicht durch die Schwefelfahnen lässt im Süden die ebenso isoliert 
			stehenden Vulkane Lanín und Villarrica erahnen, im Norden den einsamen
			Volcán Lonquimay - allesamt perfekte Kegel wie aus dem Lehrbuch.   
			Anstiegsweg (6.6 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |