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Tour 1340 - Holzgauer Wetterspitze

Tirol Lechtaler Alpen Feuerspitzgruppe

Bergtour Route Kaisers - Kälberlahnzugjoch - Fallenbacher Joch - S-Rinne (I+, Stelle II) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1470 + 40 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
2895
(2870 abgebr.)
1473 1470
(1440)
4:35
(4:30)
G3
(G2)
594 8900 2

Im Kaisertal

Kurz vor der Kaiseralp: Grießkopf und Kaisersteinspitze (rechts).

 

Anstieg ins Kälberlahnzugjoch

Rückblick beim Anstieg ins Kälberlahnzugjoch zum Grießkopf (Mitte).

 

Am Kälberlahnzugjoch

Rückblick am Kälberlahnzugjoch: Links steigt die Vorderseespitze empor. Den Horizont bildet die Verwallgruppe mit der breiten Wandflucht der Kuchenspitze und dem spitzen Patteriol.

 

Holzgauer Wetterspitze

Stirnseitig erhebt sich die Holzgauer Wetterspitze. Rechts ist das weite Fallenbacher Joch eingesenkt.

 

Freispitze

Blick am Fallenbacher nach Osten auf die Freispitze.

 

Feuerspitze

Rückblick auf die Feuerspitze über dem Fallenbacher Joch.

 


Holzgauer Wetterspitze

Ansicht aus Süden von der Feuerspitze.

 

Holzgauer Wetterspitze

Spätherbstliche Gipfelansicht aus Nordwesten. Rechts liegt das Fallenbacher Joch.

Anfahrt ins Lechtal nach Steeg. Von dort nach Süden ins Kaisertal bis Kaisers. P entlang des ebenen Fahrwegs, der unterhalb der Kirche ins hintere Kaisertal weiterführt (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Der breite Fahrweg führt links über dem Bach durch Wald, bald offenes Gelände, wenig ansteigend weiter durchs Kaisertal. Nach der Kaiseralp auf 1689m (0:45) wendet sich das Tal nach links, Osten. Weiterhin links des Bachbettes, zunächst noch auf dem Fahrweg, dann auf einem Trittpfad geht es im kargen Talgrund allmählich gegen den Talschluss. Nach dem Abzweig zur Ansbacher Hütte im hintersten Talgrund (0:45) links des Bacheinschnittes zwischen letzten Sträuchern zunehmend steiler höher auf eine weite Talschwelle, über der sich der Kälberlahnzug ausbreitet. Hier zieht der Pfad flach nordostwärts über den folgenden wasserreichen Boden und über den nächsten Grashang in den obersten, kleineren Boden wo man ein Seeauge findet. Rechts haltend über steile Schutthänge wieder höher, ehe nach 1:20 der Weg Nr. 636, nach 0:10 der Weg und nach 0:10 das Kälberlahnzugjoch auf 2585m erreicht ist.
Hinter dem Joch geht es wieder ungefähr 40 Höhenmeter hinab in den obersten Karboden des Sulztal (Geröll, Blockwerk), wo man rasch auf den Weg von der Frederic-Simms-Hütte stößt (0:20, Wegtafel). Von dort rechts auf sehr steilem, aber noch gut gangbarem Steig in überraschend wenigen Kehren durch eine einförmige, große Schuttflanke hinauf zum Fallenbacher Joch auf 2753m (0:30, größerer Steinmann), rechts vom düsteren Nordgrat der Feuerspitze überragt. Nun sanft ansteigend knapp links des Südgrates weiter. Auf ihm passiert man bald zwei massige Grataufwürfe auf abschüssigen, schmalen Gesimsen, dann steht man vor dem steilen Gipfelaufbau. Hier geht es durch die Südrinne. Wenig höher passiert man bereits ein kleines Felstor mit gewaltigem Tiefblick westseitig hinab ins rund 1500 Meter tiefer liegende, grüne Sulztal. Abbruch nach 0:30, da Weiterweg dem Autor nicht genehm: Im Folgenden ginge es steil über eingeklemmte Blöcke (I+, exponiert) und dann folgt ein kompakter, etwa 5 Meter langer Gratabsatz, rechtsseitig an einem Stahlseil zu überwinden (II). Über den kurzen Gipfelgrat mit losem Schutt gelangt man ans Gipfelkreuz.
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Bei 40 Metern Gegenanstieg in 1:15 zurück ins Kälberlahnzugjoch, die Kaiseralp ist nach gemütlichen 2:15, der P nach 0:50 erreicht.

  • Die Aussicht am Gipfel sollte nach Kartenlage exzellent sein: nordseitig stehen die Allgäuer Alpen gegenüber, im Osten geht der Blick zum Wettersteingebirge, südseitig in die Verwallgruppe und im Westen dürften die Berge Vorarlbergs und der Schweiz zu sehen sein. Innerhalb der Lechtaler Alpen sind vor allem die Parseierspitze und die unmittelbar südlich gegenüber liegende Feuerspitze zu betonen.
  • In manchen Veröffentlichungen wird die klettertechnische Schwierigkeit nicht über I angegeben, dem sich der Autor nicht anschließen kann.

 

  • Anstiegsweg (8,7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

                                 

 


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