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Tour 1088 - Weißgrubenkopf

Salzburg Niedere Tauern Radstädter Tauern

Bergtour Route Schwabalm - Tappenkarsee - Weißgrubenscharte -  SO-Grat - oberste O-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 1160 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich heiß

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2369 1215 1160 3:25 BW1 159 1000 4

Kleinarltal

Blick zurück übers Kleinarltal mit dem Jägersee beim Anstieg durch die hohe Talstufe zum Tappenkarsee.

 

Kurz vor dem Tappenkarsee

An der Talstufe kurz vor dem Tappenkarsee.

 

Tappenkarsee

Am Tappenkarsee.

Tappenkarsee

 

Anfahrt, aus Westen und Norden über St. Johann i.Pg., aus Osten vom Ennstal über Altenmarkt, nach Wagrain. Im Ortskern nach Süden ins Kleinarltal bis zum P am Straßenende bei der Schwabalm, zuletzt auf schmalem, geschottertem Mautsträßchen (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P zunächst auf breitem und flachem Schotterweg nach Süden durch dichten Mischwald an den Fuß der über 400 Meter hohen, von Felswänden umstandenen Talstufe. Nun links haltend in zahlreichen Kehren in Lärchenwald hinauf, unter einem Sturzbach vorbei, darüber nach rechts ziehend höher bis man nach 1:00 einen Brunnen passiert hat und sich wenig oberhalb der Hang etwas zurücklehnt. Durch malerischen Lärchenwald, an einem Bächlein entlang, geht es bald über die ebene Talschwelle an den von hohen Felswänden umstellten, weiten Tappenkarsee auf 1762m (0:20). Am rechten Ufer entlang zur Tappenkarseealm (0:10, Jausenstation), wo sich das bislang enge, von Felswänden gesäumte Seebecken zu einer weit ausgedehnten Wiesenmulde, dem Tappenkar, öffnet. Nah am Ufer bleibend auf die in den unteren Wiesenhängen liegende Tappenkarseehütte zu, die man nach 0:20 etwas unterhalb passiert. Nun, deutlich hinter dem See angekommen, wechselt man über einen Steg in die linken, östlichen, Hänge. Dort zunächst zwischen Sträuchern hindurch geht es bald wieder über offene Matten, unterwegs an einer Bachkerbe höher, links haltend auf das sichtbare Gipfelziel zu. Weiter oben zieht der Steig rechts unter den Gipfel in die Weißgrubenscharte auf 2255m (1:20). Darüber steiler auf einen Felssporn hinauf, dahinter mit etwas Höhenverlust durch die Ostflanke um zuletzt wieder steiler über die Nordostflanke zum höchsten Punkt mit Kreuz und Buch zu gelangen (0:15).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zur Scharte in 0:15 zurück, unter der Hütte vorbei in 1:00, zur Alm in 0:15 und an den P in 1:10.

  • Bis einschließlich Tappenkarsee durchgängig äußerst lohnendes, an wechselnden, sogar überraschenden Landschaftsbildern reiches Tourengelände.
  • Trotz ihrer unmittelbaren Nähe zu den Hohen Tauern, Großer Hafner und Ankogel etwa stehen nur wenige Kilometer weiter südlich, zeigen die Radstädter Tauern bereits einen viel spröderen Charakter. Schmückende Gletscher findet man keine mehr, und selbst verglichen mit den östlicheren Schladminger Tauern sind Seeaugen oder sommerliche Altschneeflecken in Hochkaren deutlich seltener zu finden. Die selteneren Seeaugen weisen ebenso wie das spärlichere Flussnetz auf das lösliche Gestein hin, nämlich Dolomite und Kalke. Manche zentralen Bergketten bilden daher teils unerwartet schroffe Berggestalten, wie an den vier höchsten der Gruppe, Weißeck, Hochfeind, Mosermandl und Faulkogel oder eben hier am Weißgrubenkopf. Urgestein bleibt in dieser Gebirgsgruppe eher auf die Gebietsränder beschränkt, wo sich das Relief sanfter und weniger bewegt zeigt, so wie hier, unweit des Gipfels oberhalb des Sees. Hier mag das bei dieser Tour berührte Gelände vielen etwas fade sein.

 

  • Gesamte Wegstrecke (jeweils 7.2 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Am Gipfel angekommen: Windischkopf, Mosermandl (links) und Hochfeind (Mitte rechts) im Osten über dem Riedingtal.

Am Weißgrubenkopf

Das auffällige Weißeck im Südosten, rechts daneben liegt die Riedingscharte, überragt von der Hafnergruppe.

Weißeck

                      

 


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