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		   Beim 
		Anmarsch zum Nordostgrat des Magerstein: Hochgall, davor die 
		Felspyramide des 
		Grauen Nöckl.
 
		   
		  Auf der 
		östlichen Randmoräne des Westlichen Rieserferner / Vedretta di Ries 
		Occidentale. Der Gipfel liegt versteckt hinter dem obersten 
		Grataufschwung.
   
		  Die letzten 
		Meter zum Gipfel (Mitte links).
   
		  Blick am 
		Gipfel gegen Nordwesten zum Nachbarn 
		Schneebiger Nock / Monte Nevoso. Im Verbindungsgrat stehen noch das 
		Fernerköpfl 
		(3249m) und davor das Frauenköpfl (3251m).
   | Anfahrt über Bruneck / Brunico nach Rain in Taufers / 
		Riva di Tures. Vor den ersten Häusern rechts ab, über die 
		Bachbrücke ins breite Bachertal und dort bis zum P an der 
		Jausenstation Säge 
		auf 1580m (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Wenige Schritte durch den Wald weiter um dann über einen Holzsteg auf 
		die rechte Talseite zu wechseln. Gegenüber, bald im dichten Lärchen-, 
		Zirben und Fichtenwald, auf Forststraße (Nr. 8c) Richtung Wasserfall und 
		darauf rechts höher zum Ende der Forststraße. Nun auf schmalem 
		Wurzelpfad (Nr. 8) die Bergflanke weiter hinauf ehe man auf einem 
		kleinen Rücken die 
		Eppacher Alm auf 2041m und wenig höher den von rechts 
		herankommenden Weg Nr. 1 erreicht. Nun links auf flachem Waldsteig 
		entlang in bald offene Weidehänge hinein. Der Pfad zeigt sich nun 
		angenehm mit Platten ausgelegt, passiert an einem Steg eine breite 
		Bachkehle um schließlich durch wieder ansteigendes Schrofengelände zum 
		alten Bau der Kasseler Hütte
		/ Rifugio Roma CAI auf 2276m zu führen (1:40, 
		kürzer, aber steiler ist es, nach dem Bachsteg zu Beginn gleich dem 
		alten Weg Nr. 8 zu folgen).Von der Hütte südwärts auf markierten 
		Pfad Richtung "Antholzer Scharte / Magerstein", auf den isoliert 
		stehenden Felszahn des
		Tristennöckl zu. Wenig höher hat man einen kleinen See erreicht 
		und biegt links ab. Links unter dem Tristennöckl in einer Mulde weiter, 
		danach links haltend über begrüntes Gelände höher bis man allmählich in 
		die weiten Wannen vor dem Westlichen Rieserferner / Vedretta di Ries 
		Occidentale gelangt. Der Pfad schlängelt sich über zunehmend 
		kahlere Felsbänke und Gletscherschliffe weiter südwärts um schließlich 
		auf einen Moränenrücken in Verlängerung des Magerstein-Nordostgrates zu 
		ziehen. Später auf diesem Rücken, nach 1:20 
		bei einer Wegtafel (P 2747 in der Tabacco-Karte) angelangt, wendet sich 
		der Weg zur Antholzer Scharte nach links, während man sich zum 
		Magerstein geradeaus hält (Steindauben) und weiter ansteigt bis der 
		Moränenrücken schließlich in den langen Felsgrat übergeht. Vor dem 
		ersten breiten Grataufschwung ist eine ausgedehnte Zone mit großen 
		Felsbänken und –platten zu durchqueren, oberhalb geht es flacher durch 
		Blockwerk weiter, während der zweite, gleichfalls breite Aufschwung mit 
		großen Felstrümmern aufwartet. Den dritten Grataufschwung, den man 
		zuletzt nach rechts über steilstes, erdiges Geröll wieder 20 Meter 
		absteigen muss, kann man zuvor auf etwa 2970 Metern nach rechts mit 
		Wechsel gleich auf den kaum niedrigeren, spaltenarmen Gletscher umgehen. 
		Nun über diesen, nahe rechts unter dem niedrigen Felsfirst, an einer 
		markanten Einschartung vorbei, in teils steileren Aufschwüngen höher bis 
		in den obersten Gletscherboden. Dahinter über grobes Blockwerk, anfangs 
		steiler links, dann flacher rechts haltend (Steigspuren) auf die flache 
		Gipfelkuppe. Das Gipfelkreuz ist nach
		1:45 erreicht.
 Abstieg auf dem 
		Anstiegswege: An den Abzweig zur Antholzer Scharte kehrt man nach 
		1:20 
		zurück, 1:15 braucht man bis zur Hütte und
		1:10, gemächlich gegangen, bis zum P, wobei 
		der unterste Abschnitt des Weges Nr. 8, durch unansehnlichen Mischwald 
		hinab und beim Anstieg umgangen, sehr steil und wenig reizvoll ist).
 
			Der Magerstein markiert den südöstlichen Eckpunkt des 
			ausgedehnten, sanft gegen Nordosten geneigten Westlichen 
			Rieserferner. Die felsigen Südseiten stürzen auf 3 Kilometer 
			Entfernung über 1900 Meter tief ins Antholzer Tal / Valle di 
			Anterselva ab. Der gesamte, flach gelagerte Bergstock bildet 
			eine riesige, terrassenförmige, zur Antholzer Scharte absinkende 
			Schulter des im Nordwesten aufragenden
			Schneebiger Nock.Alternative Schreibweisen: Rein in Taufers. 
			Anstiegsweg (8.2 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei. Fotos: Thehighrisepages.de |