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Tour 831 - Grand Assaly / Pointe du Petit

Savoyen Zentrale Grajische Alpen Rutorgruppe
Savoie Alpes Grées Centrales

Bergtour Route Pierre Giret / La Savonne - Refuge du Ruitor - Lac du Petit - Col d’Assaly - S-Grat (Stelle II-, I+) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1430 Tage 1 Verhältnisse sommerlich gut

Max
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Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
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 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
 [4]
3173 1750 1430 5:00 G3 240 2400 3
Cormet de Roselend

Ausblick an der Straße unterhalb von Les Masures zu den Bergen um den nordwestlich gelegenen Pass Cormet de Roselend: Le Roignon (links) und La Terrasse (Mitte). Im Talkessel darunter liegt Bourg-St.-Maurice.

 

Refuge du Ruitor

Refuge du Ruitor und Grand Assaly (rechts).

 

Refuge du Ruitor

Refuge du Ruitor.

 

Ghiacciaio del Rutor

Blick nach Italien über den riesigen Ghiacciaio del Rutor. Rechts die Testa del Rutor.

 

Petit Assaly

Der kleinere Nachbar Petit Assaly.

 

Mont Blanc

Der Mont Blanc, links flankiert von Aiguille de Bionnassay und Dôme de Goûter, rechts von Mont Maudit und Mont Blanc du Tacul.

 

Grandes Jorasses

Rochefort-Grat (Mitte links) von Dent du Géant / Aiguille du Géant (4013m) über Aiguille de Rochefort (4001m) bis Dôme de Rochefort (4015m) und Grandes Jorasses (Mitte rechts) mit Pointe Marguerite / Punta Margherita (4065m) und Pointe Walker (4208m).

Beim Rückweg: Am Lac du Petit.

Lac du Petit

Anfahrt aus Norden vom Col du Petit-St.-Bernard über Séez, aus Süden vom Col de l'Iseran über Val d'Isère, nach Ste.-Foy-Tarentaise. Dort über Seitenstraße nach Les Masures und dann Abzweig in Stichstraße nach Le Crôt. Weiter zum letzten P bei Pierre Giret vor der Straßensperre bei La Savonne (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P kurz das Sträßlein weiter Richtung La Savonne ehe man an der Hinweistafel „Refuge du Ruitor“ links den schmalen Bergpfad einschlägt. Der Pfad windet sich durch dichtes Gebüsch höher um bald auf den flacheren Fahrweg zur Hütte zu stoßen, dem man nun durch offenes Almgelände über eine kleine Anhöhe hinweg in ein ausgedehntes Bachbecken hinein folgt (0:55). Kurz nach der Hütte an Weggabel links weiter, Richtung „Lac du Petit“, wo der flache Wiesenpfad sich zwischen malerisch verstreuten Felstrümmern entlang schlängelt. Bald geht es über einen Steg auf die rechte Seite des Baches, dem man nun aufwärts, anfangs über schrofige, mit Sträuchern bewachsene Hänge bis in ein Bergsturzgeröll folgt, wo man auf die linke Bachseite zurück wechselt. Weiter am Bachlauf entlang geht es dann durch eine kleine Schlucht der bald der inmitten grüner Kuppen eingebettete Lac du Petit folgt (1:10).
Nun weglos rechts am Seeufer weiter um darauf einen grünen Rücken anzusteigen. Dieser leitet nordostwärts zu einem Felstrümmerhang, dem eine Mulde am Fuße der großen Stirnmoräne vor den Gletscherresten des Glacier d’Assaly folgt. Darauf ist die steile Stirnmoräne anzusteigen, wobei man sich am günstigsten in der Mitte orientiert, wo die Schwelle am niedrigsten liegt. Von der Schwelle über Firn- und Geröllfelder ostwärts auf den Karhintergrund zwischen Grand Assaly (links) und Petit Assaly (rechts) zuhalten. Die hier gewählte Route zielt dann unter die nördliche Hälfte des Verbindungsgrates, links des massigen, zentralen Gratvorbaus, wo auch die geringfügig niedrigste Einschartung, der Col d’Assaly liegt. Das breite Geröll- und Firncouloir, das hier den Anstiegsweg bietet, strahlt nach oben in mehrere steile, teils schmale Geröllrinnen aus. Hier wird für An- und Abstieg die am weitesten rechts liegende gewählt. Der Gratfirst ist nach 2:20 gewonnen.
Nun nach links, an kleineren Felstürmen vorbei, mit etwas Abstieg zum Col d’Assaly (3002m) an den nahen Fuß des Gipfelaufbaus. Ab hier finden sich entlang des steil empor steigenden Südgrates Steindauben und deutliche Pfadspuren.
Zunächst geht es von rechts über steile Felsabsätze hinauf zum Felseinstieg. Nun über eine leicht geneigte, griffige Wandstelle (II-) und eine kürzere Plattenflucht entlang einer schrägen Rille (I+) hinauf. Darüber teils über Grasgesimse empor ehe es windungsreich über gut gestufte Felsabsätze (I) höher geht. Gipfelwärts türmen sich teils riesige Klemmblöcke übereinander und zwingen die Route in die linke Flanke hinaus. Bald geht es aber wieder nahe an die Gratkante heran, wo man über grobe Felstrümmer den höchsten Punkt erklimmt. Das Gipfelkreuz ist nach 0:35 gewonnen.
Abstieg wie Aufstieg: Zum Einstieg in das Couloir in 0:30. Durch dieses hinab und dann, ohne jedoch gangbarere Wegbedingungen zu finden, am Nord- und Westufer des Lac du Petit vorbei (1:50) zur Hütte (1:05) und zum P (0:40).

  • Beeindruckende Felsgestalt hoch über dem Ghiacciaio del Rutor.
  • Landschaftlich sehr lohnende Tour. Länger ist man aber auch mit An- und Abstieg im 250 Meter hohen Steilcouloir beschäftigt, ein Abschnitt der Leidensfähigkeit erfordert und nicht jedem zu empfehlen ist. Der Fels am Grand Assaly ist recht fest und Übervölkerung der Route auch kaum zu erwarten.
  • Der Grand Assaly wird auch Verwirrung stiftend mit Pointe du Petit angesprochen, der niedrigere Petit Assaly mit Pointe du Grand.
  • Wer noch Zeit erübrigen kann, dem sei der südlich benachbarte, gleichfalls sehr markant geformte Petit Assaly empfohlen.
  • Die Gipfelhöhe wird auch mit 3166m angegeben.

S. a. Gipfelpanorama.

  • Einfache Wegstrecke (7.4 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 

Blick gegen den Mont Pourri.

Mont Pourri

Gesamtansicht aus Norden nahe La Thuile.

Grand Assaly

 


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