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Tour 495 - Hochkönig

Salzburg Berchtesgadener Alpen Hochkönigstock

Bergtour Arthurhaus - Mitterfeldalm - Ochsenkar - Schrammbachscharte - Matrashaus Gesamtaufstiegshöhe (m) 1470+30 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
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[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
2941 1502 1470 4:40 BW2 2181 34700 1
Südwand

Hochkönig aus Süden von den Dientner Bergen. Foto: Andreas Elend.

Torsäule

An der Torsäule (2588m).

 

Schrammbachscharte

Rückblick nahe der Schrammbachscharte mit Torsäule (Mitte links) und Kleinem Bratschenkopf (rechts, 2686m).

 

Hochkönig-Gipfel

Gipfel mit Matrashaus und Übergossene Alm.

 

Großer Bratschenkopf

Blick am Matrashaus vom Gipfel nach Osten gegen den Großen Bratschenkopf (2857m).

 


Gesamtansicht aus NO

Gesamtansicht aus Nordosten vom Raucheck.

 

Hochköniggipfel aus Nordwesten

Detailansicht aus Nordwesten vom Selbhorn. Links erkennt man das Gipfelkreuz auf dem Hochseiler, 2793m.

 

Anfahrt aus Westen über Saalfelden, aus Osten über Bischofshofen nach Mühlbach. Vom östlichen Ortsende über Stichstraße nach Norden bis zum Straßenende am Arthurhaus, großer P, gebührenpflichtig (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P gegen den Berghang hinauf und dann nach rechts auf dem Güterweg über Weidehänge zur Mitterfeldalm (bewirtschaftet) auf 1670m (0:30). An der Alm wendet sich der Weg nach Nordwesten um gut 25m tiefer über die Schuttfächer am Nordostfuß der Mandlwand bis ins Ochsenkar zu führen. Dort wendet sich der Weg schließlich scharf nach rechts und führt über buschbestandene Grashänge auf einen längeren Grasrücken über den man bis ins Obere Ochsenkar an die markante Torsäule gelangt. Links unter deren Wandfuß über Schutt weiter um danach auf die andere Karseite zu wechseln. Dort führt der Pfad etwas später nach rechts über eine niedrige Felsflanke mit gut gestuften Simsen aus dem Kar heraus (s. zweites Bild). Oben über Rippen und Schutt weiter bis zu einem sehr markanten Felsdurchlass. Dahinter öffnet sich die weitläufige Schrammbachscharte wo sich auch der bez. Pfad gabelt. Günstiger ist es rechts durch eine Felsrunse zum Beginn des Gletscherfeldes abzusteigen. Von dort erblickt man erstmals den Gipfel und das Matrashaus. Über das flache Gletscherfeld (die Übergossene Alm), die Route ist mit hohen Stangen markiert, weiter bis zum höchsten hinteren Ende und nach links über Felsbänke hinauf um auf den bez. Pfad zum Matrashaus zu stoßen (s. viertes Bild). Dieser führt durch wild bewegtes Felsgelände bis an den Gipfelfuß, wo unter der rechten Schulter einige kürzere Leitern empor führen. Zuletzt über den flachen Gipfelkamm zur nahen Gipfelhütte (4:10).
Abstieg wie Aufstieg: zurück an der Scharte ist man in 1:15, von dort zur Mitterfeldalm dauert es 2:30, am P ist man in 0:30.

  • Nicht nur höchster Berg der Berchtesgadener Alpen, sondern im Umkreis von fast 35 Kilometern. Zusammen mit seiner sehr hohen relativen Prominenz von über 74 Prozent ist er einer der orografisch bedeutendsten Berge Europas.
  • Bis zur Schrammbachscharte durchaus abwechslungsreiche Route, besonders wenn man der Torsäule mit ihrer kompakten, 200m hohen und überwiegend senkrechten Felswand näher kommt (s. zweites Bild). Der Weiterweg zum Matrashaus ist dann länger als man denkt.
  • Auf dem Matrashaus, zuoberst auf dem Gipfel gelegen, gibt es kein fließendes Wasser. Der Aussicht mangelt es unerwartet an lohnenden Fotomotiven. Einzig der Watzmann zieht die Blicke auf sich.
  • Der Pfad führt weitestgehend über schuttbedeckte Felsrippen. Das ist mühsam, wie überall in den Salzburger Kalkalpen.
  • Der Gipfelgletscher Übergossene Alm befindet sich in Auflösung. Er ist in zwei größere, geteilt durch den Gipfelaufbau, und etliche kleinere isolierte Felder zerfallen. Eine Überschreitung ist nicht mehr zwingend. Es gibt einen bez. Wegabschnitt der südlich über höher gelegene Felsbänke führt (vergl. viertes Bild). Dieser steinige Pfad ist jedoch mit etlichen Umwegen und Zwischenabstiegen verbunden und nicht zu empfehlen.
  • Ab Ochsenkar finden sich alle 100m Höhenmarkierungen.
  • Erster Ersteigungsversuch auf Tour 412 im Winter 2002 im Tiefschnee vor der Torsäule abgebrochen.
  • Die Berchtesgadener Alpen bezeichnet man in Österreich als Salzburger Kalkalpen.

S. a. Panoramaansicht aus Süden vom Ahornstein.

 

  • Einfache Wegstrecke (10.2 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Der Hochkönig im Hochwinter:

Gesamtansicht von Süden.

Hochwinterliche Gesamtansicht

Detailstudie der Südwände unter dem Gipfel.

Gipfel im Winter

 


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