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Tour 418 Schneeschuhtour- Drusenfluh (Großer Drusenturm, Mittlerer Drusenturm), Öfakopf

Vorarlberg, Graubünden Rätikon

Schneeschuhtour Route Tschagguns/Latschau - Gauertal - Lindauer Hütte - Öfakopf über Ofental, Ofenpass und S-Rücken auf und ab - Lindauer Hütte - Großer Drusenturm und Mittlerer Drusenturm über obersten Sporatobel auf und kompletten Tobel ab - Ofental - Lindauer Hütte - Gauertal - Latschau Gesamtaufstiegshöhe (m) 2510 Tage 2 Verhältnisse winterlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m) 
[2]
 Dominanz
(m) 
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Lindauer Hütte DAV 1744 1000 750 2:30 BW1 - - -
Öfakopf 2374 1739 640 2:20 G1 83 500 4
Großer Drusenturm 2830 1744 1090 5:00 G2 591 8380 2
Mittlerer Drusenturm 2782 2755 30 0:10 BW2 27 130 6
Drusentürme

Morgenstimmung vor der Hütte.

An der Lindauer Hütte

Lindauer Hütte mit Drusentürmen.

 

Ofental mit Öfakopf.

Ofental

 

Die Zimba vom Öfakopf aus.

Zimba

 

Blick vom Öfakopf gegen Westen über das Verajoch (Bildmitte) hinweg zur Schesaplana. Links das Schweizer Tor und die schroffen Kirchlispitzen.

Schesaplana

 

Drusenfluh-Nordwand

Drusenfluh-Nordwand.

 

Ansicht aus dem Ofental

Die benachbarte Sulzfluh aus Nordwesten vom Ofental nahe der Lindauer Hütte. Die schräge, besonnte Rampe, das Steilkar des Rachen, bietet den Zugang zum Gipfel der Sulzfluh.

 

Sporatobel

Im oberen Sporatobel.

Sporatobel

 

Sulzfluh

Sulzfluh und davor, als formschönes, kleines Felshorn, Mittlerer Drusenturm.

 

Sporatobel

Sporatobel, nahe am Auslauf ins Ofental.

 


Gesamte Nordflanke

Die Drei Türme mit dem Sporatobel aus Nordosten von der Geißspitze, einem hervorragenden Aussichtsgipfel. Links der Bildmitte sticht der Sporaturm, 2489m, hervor.
Foto: G. Lautenschläger

 

Drei Türme

Spätsommerliche Ansicht.

Drei Türme und Drusenfluh

 

Sulzfluh, Drusentürme und Drusenfluh

Sulzfluh (links), Drusentor, Drusentürme und Drusenfluh (rechts) im Spätherbst aus Nordosten von der Saladinaspitze. In der Bildmitte erkennt man das Gauertal.

Drusentürme und Drusenfluh im Detail.

Drusentürme und Drusenfluh

Anfahrt von Bludenz ins Montafon nach Tschagguns. Im Ort rechts ab und hinauf zum Bergdorf Latschau. P am E-Werk oberhalb des Stausees oder an der Talstation der Golmerbahn (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Vom P rechts des Baches über Fahrweg nach Süden ins Gauertal. Nach einer Brücke geht es die restliche Strecke stets mäßig ansteigend links des Baches weiter. Anfangs lange an Wiesen vorbei, zum Schluss durch Wald bis nach 2:30 die Lindauer Hütte erreicht ist.
Zum Öfakopf geht es von der Hütte stets nach Westen durch das Ofental. Zu Beginn passiert man die Hütten der Obere Spora-Alpe (1739m). Durch den flachen Talgrund erreicht man bald einen Felsriegel, der sich von links ins Tal schiebt. Steil rechts vorbei und durch den oberen, kuppigen Talboden bis zur Wegtafel am Ofenpass/Öfajoch auf 2291m (1:55). Von Joch nach rechts und über den steilen, aber breiten Südrücken zur Gipfelkuppe (0:25). Zurück zum Joch (0:10) und zur Hütte (1:10) auf dem Anstiegswege.

2.Tag
Großer Drusenturm: Von der Hütte Richtung "Drusator". Über einen schmalen flachen Rücken gelangt man zu den felsdurchsetzten Nordosthängen rechts unter dem Drusator. Auf ca. 2170m, deutlich vor dem Gratübergang, nach Westen in Richtung eines auffälligen Felsturms (Sporerturm oder Sporaturm, 2489m). Links unter dem Turm ist dann eine Schrofenwand zu überwinden: entweder nach rechts, in heikler Querung zwischen Felsfuß und Oberrand der Schutthänge oder wie hier begangen knapp davor über eine steile Rinne. Oben auf dem Sporasattel steht man am Rande des oberen Sporatobel, dem steilen Hochkar das zum Gipfel führt, rechts steigt der Sporerturm auf. Vom Sattel nach links (südwärts) das Kar hinauf, das zum Schluss äußerst ansteilt. Vom obersten Absatz nach rechts und man gelangt auf die Einsattelung zwischen Großem Drusenturm und Mittlerem Drusenturm. Nun links über die letzte Steilflanke. Nach 5:00 steht man auf der Kuppe mit Gipfelpyramide.
Mittlerer Drusenturm: Zurück zur Einsattelung und über den kurzen Südgrat keine 30 Höhenmeter hinauf zu Kreuz und Buch. Ein felsiges Gipfelchen, das mit grandiosen Tiefblicken beeindruckt (0:10).
Von der Einsattelung (0:10) bis zum Sporerturm wie auf dem Anstiegsweg: steil zum obersten Absatz hinunter und danach das Hochkar in wechselnder Steilheit bis auf Höhe Sporasattel hinab. Nun aber links am Turm vorbei, den unteren seitlich versetzten Abschnitt des Hochkars hinab bis dieses rechts neben der letzten Felsbastion, der Gamsfreiheit flach ausläuft. Am Bergfuß nach links und nordwestwärts hinab zum Ofental, das man oberhalb des markanten Felsriegels (vergl. Tag 1) bei etwa 2000m erreicht. Die Talschwelle steil hinunter und weiter bis zur Hütte, an der man nach 1:30 steht. Von der Hütte ins Tal weitere 1:30.

  • Die Drusenfluh, das gewaltigste Felsmassiv im Rätikon, definiert sich nach der Schweizer Landeskarte aus dem Hauptgipfel 2828m, dem Ostgipfel und den Drei Türmen (Dri Türm) Großer Drusenturm 2830m, Mittlerer Drusenturm 2782m und Kleiner Drusenturm 2754m. Letzterer ist ein Klettergipfel, auf dem leichtesten Normalweg II-III, die beiden anderen Türme sind runde Felsköpfe. Der Mittlere Drusenturm ist mit einer Schartendifferenz von weit weniger als 30m allerdings kein Gipfel mehr.
  • Landschaftlich großartiges Tourengebiet. Für den Aufstieg zur Hütte empfiehlt sich der Fahrweg auf der Ostseite des Gauertals, da man von dort einen freien Blick auf Sulzfluh (mit dem imposanten Steilkar des Rachen) und die Drusentürme hat. Bereits vom Öfakopf hat man einen schönen Nahblick auf Zimba und Schesaplana, von den Drusentürmen auch auf die Sulzfluh. In der Ferne geht die Aussicht bis zum Tödi.
  • Der Abstieg von den Drusentürmen durch den kompletten Sporatobel ist zwar oftmals steil, für Schneeschuhgeher aber noch gut machbar; bei guten Schneeverhältnissen ist eine regelrechte Abfahrt möglich. Das Ofental ist geradezu optimal, der ostseitige Fahrweg im Gauertal ebenso. Die südexponierten Hänge entlang des Ofental sind allerdings sehr lawinengefährdet, man kann aber gut Abstand halten.
  • Andere, unplausible Höhenangaben für die Hütte: 1708m und 1774m.
  • Das oberste Ofental wird auf manchen Karten fälschlich mit Sporentobel angegeben.

Wegstrecken (5.9 Kilometer bis zur Hütte, 3.5 Kilometer bis Öfakopf, 3.4 Kilometer bis Großer Drusenturm, 4.6 Kilometer Abstieg zur Hütte) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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