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Tour 1085 - Selbhorn (Nordgipfel)

Salzburg Berchtesgadener Alpen Steinernes Meer

Bergtour Route Hinterthal - Massingsattel - Braggstein - Luegscharte - W-Flanke (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1720 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich heiß

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Braggstein 1827 950 880 2:00 G1 7 100 6
Selbhorn (Nordgipfel) 2655 1820 840 2:30 G1 408 5400 2

Selbhorn

Das Selbhorn am Weg zum Braggstein. Rechts ragt das Bonegg, 2560m, auf.

Selbhorn

Das Selbhorn, gesehen am Braggstein.

 

Am Weg zur Luegscharte

Rückblick am Fuße der Südwestwände auf die vergletscherten Hohen Tauern und die grünen Dientner Berge. Links erkennt man den Ausgangspunkt Hinterthal.

 

Schönfeldspitze

Die Felspyramide der Schönfeldspitze beim Anstieg zur Luegscharte.

 

An der Luegscharte

An der Luegscharte. Hinten erkennt man, unter einer Wolkenhaube, den Watzmann.

 

An der Luegscharte

Rückblick nach Süden.

 

Schönfeldspitze und Luegscharte

Blick am Gipfel gegen Nordwesten auf Schönfeldspitze und Luegscharte (vorne). Im Hintergrund stehen Großer Hundstod, Hochkalterstock und Watzmannstock.

Schönfeldspitze und Luegscharte

 

Hochkönig

Der Hochkönig im Südosten. Im Mittelgrund ragt das Bonegg heraus, vorne ist die Wasserfallscharte eingesenkt.

 

Selbhorn-Gipfel

Südgipfel (2642m) und Nordgipfel (2655m).

 


Selbhorn

Braggstein (ganz links), Selbhorn, Wasserfallscharte und Bonegg (ganz rechts) im Abendlicht.

 

Anfahrt, aus Westen von Saalfelden, aus Osten von Dienten, nach Hinterthal. P beim Hof Egger am Talausgang des Pirnbach (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P links des Baches auf breitem Schotterweg tiefer talein. Vor der Reiteralm wendet sich der Weg nach links, Westen, um durch Wald und Wiesen steiler zum dicht bewaldeten Massingsattel auf 1344m hinauf zu führen (1:00, Wegtafel). Nun geht es rechts über einen dicht mit Fichten bewaldeten Rücken empor, teils links in die Flanke ausweichend, bevor man auf die mit Latschen bestandene Kuppe des Braggstein, 1827m, stößt. Neben der kleinen Jagdhütte dort steht man nach 1:00. Der Latschensteig folgt weiterhin dem allmählich felsigeren und steileren Rücken bis zur Weggabel an P 2024 (0:35) unter dem hoch emporragenden Südgipfel des Selbhorn. Nun geht es links und flacher am Fuß der Südwestwände weiter. Der Steig passiert dabei zwei kleinere Rippen, nach der ersten geht es bereits über völlig kahle, mit Schutt übersäte Felsgesimse und –bänke, nach der zweiten wird es dazu deutlich steiler und abschüssiger. Schließlich zieht der Steig in eine felsige Einschartung empor, links unter dem Felszacken des Hochkempen (2366m) gelegen. Dahinter bleibt noch ein abgeschiedenes, ödes Geröllkar mit etwas Höhenverlust und steilem Schlussanstieg auszugehen, bevor nach 1:20 die völlig karge, weit ausgedehnte Luegscharte, 2451m, gewonnen ist.
Hier nach rechts, über weit ausgedehnte, ansteigende Felsbänke hinweg, hinauf an den Fuß der obersten Gipfelflanke. Dort rechts haltend über eine etwas abdrängende Wandpassage (Fixseil) hinweg bevor es danach auf einem stetig ansteigenden Band auf den Gipfelkamm südlich des Nordgipfels geht. Den nun nahen Gipfel gewinnt man zuletzt über gröbere Felsabsätze (I). Am Kreuz mit Buch steht man nach 0:35.
Abstieg auf dem Anstiegswege: In die Luegscharte zurück geht es in 0:25, zum Abzweig bei P 2024 am Südsporn dauert es 1:10, zum Braggstein 0:20, zum Massingsattel 0:55 und 0:55 zum P.

  • Das Selbhorn ist der höchste Berg des Steinernen Meeres, dem ausgedehntesten der neun Bergstöcke der Berchtesgadener Alpen. Von Süden erscheint es als steiler Felsdom. Aus Norden, von der weiten Hochfläche des Steinernen Meeres betrachtet, wirkt es weniger spektakulär. Hier zieht es mit einem langen, etwa 200 Meter aus der Umgebung herausragenden Felsgrat, dem Selbhorngrat, gegen die Hochbrunnsulzenscharte, 2358m.
  • Das ältere Gipfelkreuz krönt den niedrigeren Südgipfel (Höhe 2642m, Prominenz ca. 30m, Dominanz 300m, Eigenständigkeit 5), der früher als Hauptgipfel galt. Dieser Südgipfel ist erreichbar auf Steigspuren über den Verbindungskamm (Stelle II im Abstieg).
  • Bekannter als das Selbhorn ist vielen sein nordwestlicher Nachbar, die formschöne, aber um zwei Meter niedrigere Felspyramide der Schönfeldspitze.
  • Heilung der wegen spätsommerlichen Neuschnees oberhalb der Luegscharte auf 2520m abgebrochenen Tour 504.

 

  • Anstiegsweg (7.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Schönfeldspitze, Selbhorn, Hochseiler und Hochkönig aus Westen. Unten findet man Saalfelden.

Selbhorn

Nord- und Südgipfel im Detail. Knapp über der Bildmitte verläuft, nach links ansteigend, die Aufstiegsroute.

Selbhorn

                     

 


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